Signor_Rossi, 17. März 2015, um 00:49
Karlo815, lass ich doch nicht von dogmatikern nicht niedrmachen. Hier,
in deinem Beispielurteil hätte es einfach mehr Fingefühl gebraucht. Lass
die Kinder doch spielen...
Capitano_em, 17. März 2015, um 00:52
OK, da ich jetzt zum ersten mal das Spiel gesehen habe muss ich sagen, dass ich dies auch für ein Fehlurteil halte. Der Kartenverrat wurde durch das Re aufgeklärt, bevor irgendein anderer Spieler eine Aktion getätigt hat.
sprachlos, 17. März 2015, um 00:53
im chat was zum aktuellen spiel zu schreiben,
ist das letzte.
ist einfach nur betrug, das der beim 2ten mal, so billig davon kommt, kotzt mich an.
aber ich muss die schiri entscheidungen auch hinnehmen.
Ex-Füchse #101290, 17. März 2015, um 00:54
LOL "LOL" ""LOL"" """LOL""" ""LOL"" "LOL" LOL
Ex-Füchse #101290, 17. März 2015, um 00:59
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Signor_Rossi, 17. März 2015, um 01:48
zuletzt bearbeitet am 17. März 2015, um 01:53
wie man sieht, passiert das Falschabfragen auch anderen Spielern! #46.079.953
Nun ist es in diesem Spiel zumindest fair gegenüber den Kontraspielern, bei der Fackel, die der Falschabfrager hat, das Re nicht zu geben. Aber es ist gleichzeitig auch schlechtes Spiel zu Ungunsten der eigenen Partei, weil: a) das Re weggelassen wird, b) mit Pikanschub auf kontra gespielt wird, obwohl da 10 trumpf sind.
Erst durch den Umstand, dass eine Konvention eben keine Regel ist, aber klare Regeln im Streitfall in der Beurteilung beeinflusst, macht diese Art Fehlurteile möglich, und treibt ebenso Spieler in Zwickmühlen, mit ihrer versehentlichen Falschabfrage fair umzugehen.
Konsequenterweise müsste die Konvention "Stille Abfrage" zumindest im Online-Doko als Regel behandelt werden, sobald ein Spieler durch Aktivieren der roten Wolke kommuniziert.
Durch aktivieren der roten Wolke bekennt sich ein Spieler zu einer Partei. Dadurch wird die rote Wolke zum Zeichen und also zu einer Kommunikation mit einem spiellenkenden Einfluß.
Im Regelwerk des DDV ist aber genau diese Art Kommunikation verboten.
Allein die Zeitverzögerung ohne weitere Zeichengebung wird als Abfrage tolleriert, denn jeder darf so lange überlegen, wie er will. Und so lange ist das eben nur eine Übereinkunft unklarer Natur und unverbindlich. Daher kommt es Live auch zu vielmehr falsch gedeuteten "Wartezeiten", also Missverständnissen.
Nun kann man die rote Wolke realitätsfremd natürlich als reine Überlegung definieren, aber wir sehen ja an der täglichen Entrüstung, dass sie von den meisten Spielern als verbindlich verstanden wird. Daran kommen wir bei der Problembehandlung nicht vorbei.
Ursache für das Empfinden der Spieler von Verbindlichkeit beim Leuchten der roten Wolke liegt ja allein schan daran, dass jeder in seinem profil die Wolke an oder abschalten kann.
Das Anschalten kann man als Entscheidung interpretieren, mit roter Wolke klar kommuizieren und sich zur stillen Abfrage zu bekennen zu wollen.
Die rote Wolke soll Missverständnisse verringern, bricht aber durch ihren klarer Charakter der Kommunikation die DDV Regel, nachder eben diese Zeichensetzung gar nicht sein darf. Niemand darf ein Schild hochhalten, wo draufsteht, "ich frage kontra ab"!
Lange Rede kurzer Furz: Gäbe es die rote Wolke nicht, gäbe an einer beliebig langen Wartezeit nichts zu beanstanden.
Mit roter Wolke wird klar kommuniziert und ein Parteibekenntnis signalisiert. Deshalb sollte online ein Falschabfragen mit roter Wolke als Missbrauch behandelt werden.
In meinem Beispiel hätte das zur Folge, das der Falschabfrager nicht zu Ungunsten seines Partners Pik spielen muss und auch Re sagen darf, weil die Schiris einfach das Ko streichen können. Für das Falschabfragen könnte man einen Strafpunkt vergeben. Das tut nicht sehr weh, erinnert aber daran, aufmerksamer zu sein.
Vielleicht hilft mein Beitrag, das Problem "Falschabfrage mit roter Wolke" für Schiris und Spieler konstruktiv zu beleben.
Ex-Füchse #101290, 17. März 2015, um 07:09
Ich lese daraus, dass es sich bei der roten Wolke "Ohne Vorbehalt" eindeutig um Kartenverrat handelt, und somit hier nicht nach Vorgaben der Deutschen Doppelkopf Vereine(DDV) gespielt wird.
Also ist der Spruch nach DDV-Regeln verkehrt und eigentlich "Betrug".
Dass sich der DDV auf solche "Betrügereien" einlässt, das ist für mich eigentlich kein Rätsel.
Kennt man doch die "Mauscheleien" beim DDV
Ex-Füchse #13152, 17. März 2015, um 11:21
Das simulierte Überlegen ist kein Bestandteil des seitens des DDV für Veranstaltungen in dessen Namen dokumentierten Regelwerkes.
Bestandteil des Regelwerkes sind spielsteuernde, parteiaufklärende Äußerungen. Die können vieler Art gestaltet sein. Die Reklamation dieser obliegt den Mitspielern, die Art und das Ausmaß dem Schiedsgericht.
Am Realtisch sehe ich, warum der Ausspieler gerade "abgelenkt" ist oder die letzte Gesundmeldung verpasst.
Beispiel real, wie virtuell: mitten im Spiel: was machst du da . . . ich habe doch gezögert (indiskutable Spiellenkung)
Beispiel real, wie virtuell: mitten im Spiel: sorry . . . mist . . . wollt ich nicht . . . ich gebe Re. Diese Entscheidung entsteht erst mit Pausentaste in diesem Fall. Real hat man schon das zweite Mal gezögert usw.
Der eigentliche "Kartenverrat" wurde aber schon zuvor begangen . . .
Hier steckt man oftmals gerade noch woanders und bekommt das Aufspiel zu spät mit. Ist entschuldbar - allemal. Eine Aufklärung im laufenden Spiel aber nicht.
Ich spiele nun viele Jahre virtuell, wie real. Es kam und kommt immer wieder zu Missverständnissen. Damit muss man leben, es überwiegt der Vorteil.
Wie man persönlich damit umgeht "verschlafen zu haben" bleibt die eigene Entscheidung: Eigenes Re, Re-Dame verschleudern, Sorry erst nach dem Spiel.
Hinweise im Spiel sind aber weiter zu unterlassen. Unterschiede in der Beurteilung des tatsächlichen Ausmaßes wird es wohl immer geben, durch die unterschiedlichen Sachverhalte.
Eine Verwarnung sollte zum Nachdenken anregen, am besten mit der ganz persönlichen "Lösung" ohne "Kartenverrat" im Spielverlauf für die Zukunft.
Ex-Füchse #101290, 17. März 2015, um 11:31
Ich finde in diesem Fall auch eine Verwarnung als zu hart.
Eine vernünftige Mitteilung und das Antworten auf diese Angelegenheit hätte den Schiris hier gut zu Gesicht gestanden.
Am Rande, ich spiele auch gerne online mit Zögern(Kartenverrat), und ich bekenne mich zum Kartenverrat und leugne ihn nicht, obwohl ich gut leugnen kann, lol lol lol
schwarzesLoch, 17. März 2015, um 13:42
Ich finde es ungünstig, dass man auf Nachrichten der Schiedsrichter nicht antworten kann.
Die Strafpunkte kann man finden, wie man will. Die Schris handeln so viel ich weiß aber auch nur nach einem Regelwerk.
Wenn der Kartenverrat durch die Ansage aufgeklärt wurde, ist kein Schaden entstanden. Ist dann so ähnlich wie wenn man nach einer Kontra-Ansage "Ich bin Kontra" in den Chat schreibt. Wie die Regeln das vorsehen, weiß ich nicht.