Doppelkopf-Strategien: Auf die richtige Abspiel-Reihenfolge kommt es an!

Ex-Füchse #96541, 19. Juni 2014, um 22:21

ok,du spielst die Blaue mit RE,dein PT muss die Herz Dame zulegen,dann Kreuz As,dass wird von Ko gestochen,und dann?
Wenn ich das Kreuz As spiele(Mit Re)und es läuft,schiebe ich Herz As mit u9 nach.
Spielst du erst Blaue mit re,und dann wird ein fehl gestochen,stehst du da mit deinen Ansagen.
Bei dieser TR Stärke sind mir die beiden Blanken Asse wichtig,und nicht,dass mein PT sieht wie stark ich bin.
Gut,kann jeder spielen wie er möchte,ich bin aber mit dieser Variante immer gut gefahren.

Danke THHEO das du mich nicht sperrst,wenn ich dein Gästebuch lese,kann ich noch viel von dir lernen.

Goldmurks, 19. Juni 2014, um 22:26

Das Pik-Ass vom Partner ist aber nur dann besser als mein Herz-Ass, wenn es blank sitzt.
Nur dann wäre mein Spielplan im Hinblick auf die jeweilige Laufwahrscheinlichkeit von Nachteil.

Cabeza_doble, 19. Juni 2014, um 23:24

Hoppel, es könnte einem natürlich auch der Himmel auf den Kopf fallen...
Aber selbst wenn es eine derartige Extremverteilung gäbe, wie Du sie befürchtest, wäre doch noch nichts verloren.
Wenn mein Partner auf meine Pikdame seine Herzdame beilegen muss, dann werd ich mir wohl weitere Absagen verkneifen.
Meine beiden blanken Asse kann ich doch dann nach meiner Blauen immer noch spielen und für nen Sieg wird es dann vermutlich auch noch reichen.
OK, wird das erste Ass gehackt, dann wirds wohl eng, aber so what?

herrmannfan, 19. Juni 2014, um 23:56

b)
Ich halte viel davon meinem Partner zu zeigen was ich habe.
So kann mein Partner weitere Absagen sehr gut einschätzen.

EvilNephew, 20. Juni 2014, um 01:04

Ich mag diese Zwischenzieherei nicht. Vielleicht möchte mein Partner aufgrund seiner Blattstruktur keine vorgespielten Toptrümpfe von mir sehen.

Auf

(...)
3. Karo-AssPik-Dame
4. Pik-Ass x x

kann ich sogar die 60 finden.
Sollte dann 5. Kreuz-Ass kommen (unwahrscheinlich, aber kann passieren), sogar die 30 und evtl schwarz.

Ex-Füchse #42585, 20. Juni 2014, um 01:43

Spiele wie evil.
Gute Begründung von tate.

Spartakus, 20. Juni 2014, um 08:19

Mir persönlich ist es bei solchen Blättern für geplante Tiefabsagen grundsätzlich wichtiger zu den Absagezeitpunkten um den Durchlauf der Asse zu wissen als um das Vorhandensein eines mutmaßlich erfragten weiteren Spitzentrumpf.

Im konkreten Fall weiß man auch nach eventuellem Erfragen der Blauen nicht ob man die Gegner in Trumpf leer bekommt bevor man die Asse auf die Reise schicken muss. Ferner wird man selber kaum mehr als k90 sagen können, weil die beiden Pikverlierer im ungünstigen Fall alleine schon 60 Augen zählen können.

Meine Variante wird auf jeden Fall a) sein. Die eigene k90-Ansage treffe ich gerade so nicht, da der Partner ein "Nullblatt" haben kann und die Absage dann in Flammen stünde. Außerdem ist das Blatt nahezu optimal beschrieben (die Blaue halt nicht, ist sozusagen eine Sicherheit): Ansage im 1. Stich = 100+ Augen und Doppeldulle gezeigt. Der Partner kann jetzt bei entsprechendem Blatt selber k90 sagen und zum k60-Absagezeitpunkt Aktionen vornehmen wie z.B. Pik As mit Zögern oder so. Falls Kontra irgendwo eingreifen kann, sind die Tiefabsagen noch nicht erfolgt, so dass das Risiko des Überziehens minimiert wird.

Tront, 24. Juni 2014, um 02:45

Wie alt ist diese Spiel denn schon?
Es kommt wie wie letztes Jahr vor.^^
Auch ncoh nciht von mir aufgelöst.

Also danke für die vielen verschiedenen Meinungen. Nichts anderes hatte ich erwartet.

Twei knackpunkte hat dieses Spiel meiner Meinung nach.

1. Spielt man nach dem blanken Kreuz-As das (unsicherere) Herz-As oder übergibt man mittels Fuchs das Spiel dem Partner?

2. Hat man nach Vorspiel des Herz-Asses (wäre gelaufen) eine eigene keine 90 oder doch nicht?

Mein gerade "noch auszubildender Spieler" hat sich ganz allein für eine große Abfrage vor Ausspiel entschieden, (nicht ganz klar wie er auf diese Variante kam, ich spiele sie ja selbst kaum^^) und nach Nichtbeantwortung seine beiden balnkes Asse nachgespielt. Jetzt folgt ein eher unmerklches weiteres Zögern nebst Fuchsvorspiel. Alles sicher noch völlig im Rahmen für einen "Fast-Anfänger".

Der Spieler an Postion 3 sollte sich als sien Partner herausstellen, der auf Kreuz-damen, Kreuz-Bube zu 6. sitzt, aber ncih eine einfach besetztes Pik-As hält.
Dieser erfahrenere Spieler sagt die keine 90 jetzt aber auch nicht ab, weil er verunsichert war, wie stark das Blatt des Aufspielers war.

So gewann die re-Partei mit 193 Augen ohne einen Extrapunkt, da der verbliebene Fuchs noch beim Re-Partner sass. also nur 5 Punkte.

Jetzt konnten diese beiden Re-Spieler sich darüber "austauschen" (Streiten tun wir uns ja nie^^), wer von beiden die keine 90-Absage "vergessen" hatte.
Bis ich zur Schleichtung eingriff und dadurch wieder ien interssantes Spiel ins Forum bringen konnte.

Aber jetzt wissen wie die Lösung immer noch nicht:
Was soll ich meinem lernwilligen Freund sagen?

Die einen Spieler spiele das rote As, die anderen zunächst nicht, die einen Spieler sagen die keine 90 selbst ab, die anderen jedoch nicht.

Daher stammt wohl mein Ausdruck: keine klare Linie

Also wprde ich sagen, es beliebt jedem Spieler individuell überlassen, wie er diese Karte vorträgt.

Wer mehr als 5 Punkte erzielt, wird hier zum Sieger erklärt. In dem Fall, die Spieler, die keine 90 selbst oder durch den Partner finden. Bleibt nur die Frage, ob sie auch langfrisitig siegen werden? Denn sicherlich wird nicht jede (eigenmächtige) keine 90-Absage auch gewonnen.

Hat man die nötigen 90%, das ist hier die zu beantwortende Frage.

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