@galain

hab mal bei stoni geklaut

"3a. Partnerabstich ist immer sch...
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Steche (fast) nie das As des Partners. Er kostet fast immer, oftmals sogar den Sieg. Denn er ist eine Stichvernichtung: Statt Möglichkeiten zu behalten, dem Gegner später Stiche wegnehmen zu können, hat man selbst die Chance, dem Partner zu schmieren, vertan. Darüber hinaus wird er lange Zeit nicht mehr mit Dir zusammenspielen. Ein Partnerabstich kann nur dann sinnvoll sein, wenn man dadurch sein lauffähiges (!) As bringen kann (nicht lauffähige sollten besser geschmiert werden). Im 1. Lauf ist dies nur bei Herz erlaubt. Bei schwarzen Assen kann Dein Partner ja diese freie Farbe erneut spielen, und Du zu 90% alleine stechen.
Sollte aber der Partner schon angesagt haben, so ist ein solcher Abstich zwingend mit einer weiteren Absage verbunden.

3b. Vergiss den Fux
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Viel zu viele Spiele werden durch die sog. Fuxangst verloren. Das As des Partners abzustechen, ist keine akzeptable Option, den Fux nach Hause zu bringen. Du rettest wahrscheinlich einen Sonderpunkt, riskierst aber 5 oder mehr Punkte, weil diese Stichvernichtung leicht den Sieg kosten kann."

und hier jetzt noch alle 20 tips von stoni

http://www.fuchstreff.de/forum/diskussionen/3...

lohnt sich zu lesen,
also wenn du etwas zeit dafür über hast

mfg lothar

Also, die 20 goldenen Regeln gehe ich gerade durch und bin u.a. bei dem Punkt hängen geblieben, habe dann nach einem entsprechenden Beispiel im Forum gesucht und diesen Thread gefunden.

Ich habs ja verstanden: Generell Fehlfarbe reinbuttern, statt mit Fuchs abzustechen.

ABER: Ich habe nicht generell gefragt, sondern mich auf dieses Spiel bezogen.

Das Blatt von kreuzdame ist doch so mies, dass nur eine Chance besteht, den Fuchs zu retten (der ja genauso 11 Augen Wert ist, wie ein Farbstich), nämlich früh zu stechen.

Zumal wenn ich gleich als Nächstes das Pik As spielen kann, von dem ich weiß, dass mein Partner stechen kann.

Also: Wo ist das Problem?

Ich habe es leider schon häufig genug erlebt, dass der Partner genau ein 1 As hat, das er spielt und danach mit niedrigen Fehl weiterkommt und der Spieler vor mir das As hat, das ich gerne gespielt hätte.

Oder dass nach einer Runde Fehl erstmal nur noch Trumpf gezogen wird. Mit dem Blatt von kreuzdame ist man doch geliefert.

Daher nochmal (und nicht generell): Was hätte kreuzdame denn mit diesem Blatt anders machen sollen?

1a. kreuzdame bekommt ihren Fuchs immer heim, sie sitzt direkt vor ihrem Partner, der angesagt hat.

1b. wir spielen nach Augen und da ist der Fuchs nicht mehr wert als PikAs.

1c. das Problem des Abstichs liegt in der Täuschung und Verwirrung des Partners. Der kann zB versucht sein, auf das nachgespielte Pik sein Herz abzuwerfen, das ja der Gegner sticht, und somit einen Stich zu verschenken. Oder er gibt seinen Fuchs wiederum nach hinten, weil Du der Partner ja nicht sein kannst.

Wenn der Partner nur 1 As hat und Du darauf abwirfst, wird er diese Farbe mit Sicherheit nachspielen und Du kannst immer noch stechen. Und Dein As bringen.

Warum ist man denn mit dem Blatt von kreuzdame geliefert? Ihr Partner hat ja angesagt, Pik gestochen und Herz sticht sie.
Was sie machen soll? Auf Herz abwerfen natürlich. ... Pik nach ist kein Grund. Im Gegenteil es könnte einen hohen Tr kosten, wenn der Partner glaubt, daß das 2. Pik eine Falle ist.

1a. "kreuzdame bekommt ihren Fuchs immer heim, sie sitzt direkt vor ihrem Partner, der angesagt hat"

Echt? Davon kann/muss man ausgehen?

Dann liegt hier mein Verständnis Problem.

1c. "das Problem des Abstichs liegt in der Täuschung und Verwirrung des Partners."

Das scheint mir das Hauptproblem zu sein. Und zwar dann, wenn man mit Erfahrenen spielt. Mir als Amateur hätte das bis jetzt nämlich überhaupt nichts gesagt.

Wieder was dazu gelernt

2. Abwurf König statt Fuchs
3. Kreuz as geht durch. Am Verlauf sieht jochen, dass der Stich im zweiten Lauf von Re gestochen wird und spielt nicht nach.
4. Jochen spielt trumpf vor, um zu sehen was der Partner hast, kreuzdame legt buben, re übernimmt
5a. re spielt fehl nach, Pik wird von ihre übernommen, jochen wirft kreuz ab, Herz wird von kreuzdame gestochen oder abwurf 9
5b trumpf kreuzdame spielt fuchs, wenn re keine dulle legt.
6. jochen spielt herz nach, re sticht, abwurf zweite 9
7.ff wenn es blöd läuft, startet re nach kontradulle eine eigene Trumpfwippe, dann geht eine karo 10 verloren, ansonsten wie gehabt

In diesem Einzelspiel ergibt sich dadurch je nachdem, wie es läuft ein Vorteil für kontra, weil jochen einen trumpf spart (Bube in 3.). Außerdem braucht er dann nicht seine Dulle in 6. zu verplempern, kann wieder einen Stich mehr bedeuten. Dann hat er im Stich 10 statt Kreuz 10 nämlich Kreuzbuben oder Dulle.

Soweit mal überschlägig konkret. Ob das in diesem einen Spiel zu k60 geführt hätte, glaube ich zwar nicht, aber das heißt nur, dass der Abstich hier ausnahmsweise keinen größeren Schaden verursacht hat.

lg foxxy

Das weißt Du aber erst hinterher, foxxy :-)

Der Vertrauensverlust wiegt mehr. Wie in einem anderen Forum geschrieben wurde kann man das machen wenn man dann von 1. auf 4. (!) das Pik As spielen kann. Dann sollte 4. merken, dass das Pik Nachspiel nur vom Partner kommen kann.

Der Abstich führt nur deshalb zu keinem Schaden für kontra, weil Re sich täuschen läßt und 2. Herz mit Fuchs sticht. Das hätte aber nicht passieren dürfen, weil midnightlady als Re hätte erkannt werden müssen (Pik9 nach kontra-Abstich, Pik-König im Nachspiel).
Der Herz-Abstich macht nur dann Sinn, wenn Kreuzdame die 90 sagen kann. Dazu ist sie aber zu schwach. PikAs nach, um dem Partner ggfls. einen Kreuz-Abwurf zu ermöglichen, wäre möglich aber erstens glaubt ihr das der Partner kaum noch und zweitens ist das mit 4 Pik auch nicht gerade der Renner.