Tront, 12. Juli 2014, um 20:24
Ebenfalls von gestern Abend. Aus Runde 1 nach bereits 25 erspielten Minuspunkten. An Postion 4 sitzend
als Kontra-Karte oder als As-Solo!
1. Was spielt ihr?
a) die Kontrakarte
b) das As-Solo
c) ich lege mich da noch nicht fest
Angenommen, ihr entscheidet euch für das Solo, egal aus welchem Grund.
Bei mir folgte im 1. Stich
Oh, schon 26 eigene Augen.^^
2. Wie setzt ihr jetzt bestmöglich fort?
a) mit Pik 10
b) mit Karo-As
c) mit Karo 9
d) mit Kreuz 10
e) mit einen mir noch anderen verbliebenen Karte
3. Bei welchem Spiel seht ihr langfrsitig den besseren Erwartungswert, selbst wenn beide Spiele im Minusbereich anzusiedeln sind?
a) beim As-Solo
b) beim Spielen der Kontrakarte
c) beide EW sind in etwa gleich schlecht
Viel Spaß bei eurer Blatteinschätzung!
sprachlos, 12. Juli 2014, um 20:31
einen vor vorführung,
ja das normal spiel ist eh um,
wenn der partner nicht wirklich stark ist.
und das blatt ist nicht so einfrach auszulesen.
man hat noch etwas spielraum.
aber eigentlich verloren.
herrmannfan, 12. Juli 2014, um 20:41
1 a)
2 c)
3 c)
schwarzesLoch, 12. Juli 2014, um 22:25
1 a)
2 a)
3 b) da gegen das Solo meistens das Kontra fallen wird
PapaSpagetti, 13. Juli 2014, um 01:38
1b)
3c)
2) was spricht gegen Herz As, um ein Ko zu vermeiden? Ich wär hier eh auf eine knappe Niederlage aus. Hat man Glück, ist Pos. 3 mit herz10 doppelt besetzt.
Ansonsten wohl 2a)
Capitano_em, 13. Juli 2014, um 08:20
1a
2a
3b
HerzAss nimmt dir noch einen Eingang PS und kriegst schnell Abwurfprobleme, wenn die restlichen Herzen folgen.
Pik ist meist die einzige Farbe, die ich mir selbst entwickeln kann.
c) und d) finde ich allerdings ähnlich gut und haben vielleicht den Vorteil, dass seltener ein Kontra kommt.
Die Pik 10 wird wohl häufiger abgefragt werden...
Vielleicht lass ich mich auch noch von c) überzeugen...^^
Tront, 15. Juli 2014, um 15:13
zuletzt bearbeitet am 15. Juli 2014, um 15:18
Ich habe mich bei diesem Anti-Lauf der Runde für ein As-Solo entschieden, in der vagen Hoffnung kein Kontra zu bekommen.
Und deshalb habe ich mich auch für 2. Karo 9-Anspiel entschieden. Es verhindert eher das Kontra als ein Pik 10-Vorspiel, bei der sich wunderbar abgefragt werden kann. Außerdem sollte man sich doch seine lange Farbe entwickeln. Also ich wäre bei alternativlos Karo 9 als Fortsetzung.
Auf Karo 9 kam Spieler 2 mit Karo 10 ans Anspiel und weitere 2 Bilder fielen in den Stich. Die vor mir sitzende Spielerin sagte daraufhin ein Kontra. Jetzt folgte der 2. Herz-Angriff aus einer Secherlänge dieser Farbe. Jeder andere Spieler hielt ebesno wie ich 2 Herz.
Jetzt spielte ich Karo As nebst Karo-Buben in das Karo-As an Postion 3 und mein 12. Karo-Wert stand immerhin inzwischen. Dieser Spieler muss nun zwangläufig Kreuz oder Pik öffnen. Er spiele Pik-König in das erste As der zuvor kontraansagenden Spielerin. Diese musste nun entweder mit Kreuz As, Kreuz unter As oder Pik As oder Pik unter As fortsetzen, entschied sich aber für Pik-As in der Hoffnung, dass ich vielleicht nur 2 Pik-Werte halte.
Dann spiele sie (unglaublich, aber wahr) mich nicht in Pik herein, sonden fuhr ihr eigenes Kreuz-As noch vor, was aber erst zu 117 Augen für die Kontrapartei führte.
Die Reststiche gingen nun zwangsläufig zu mir.
Natürlich ist man mit einem solchen "Solobesen" auf Spielfehler leider angewiesen, aber es hätte ja auch eine andere Eröffnug wie Kreuz oder Pik-Anspiel im ersten Stich erfolgen können. Ich wollte Minus -3 anstelle von- 6 Punkten als EW für die 5. richtig schlechte Kontrakarte in Folge.
An Sitzpostion 4 hielt ich dies für noch machbar. Dummerwesie hatte ich nun zum 2. Stich selbst Anspiel. Das war so nicht geplant.^^ Nun kam das Kontra halt, was nicht zu meinem Nachteil war.
Normalerweise fragen mich meine Mitspieler nach so einem Spiel immer gern, warum ich mich eigentlich kein Re getraut habe.
Ein Lüstling ohne Re ist doch nichts wert, solche Standard-Aussagen sind teilweise auch zu erwarten.
Gern wird auch der kontraansagende Spieler für sein "überzogenes" Kontra mit 3 Assen nach meinem ausgebliebene Re, nicht aber für sein schwaches Gegenspiel, verurteilt.
Und das alles muss ich dann mit einem Schmunzeln ertragen. Braunschweiger halt unter sich.
Aber gutes Sologegenspiel wird ja auch online nicht immer geboten. Hauptsache ein besserer Spieler setzt sich langfrisitig durch. Vereinzelt ist jeder Spieler auf Glück oder einen perfekten Kartensitz angewiesen. Selbst ein "pauschales Schlechtspiel der Gegner" darf man in seine eigenen (Solo)-Überlegungen mitunter noch einbeziehen. Solange es nicht zur Gewohnheit wird.^^
Mein (wenig ausgeprägtes) Bauchgefühl riet mir in diesem Spiel zumindest zum Solo. Im Normalspiel wäre ich nach späterer Analyse eingegeangen. Diese glücklichen etwa 17 Punkte an Differenz haben mir am Ende 3 Platzierungen weiter vorn ermöglicht.