Ex-Füchse #66234, 12. Juli 2014, um 23:22
oder
?
Ex-Füchse #66234, 12. Juli 2014, um 23:23
Aja, an eins.
Ex-Füchse #19877, 12. Juli 2014, um 23:42
Buben
Ex-Füchse #78159, 12. Juli 2014, um 23:47
bei drei buben auf einer hand wird es aber schon gefählrich oder ? noch schlimmer wäre aber 3-2-0, dann sticht eventuell noch ´der spieler mit zwei buben auf herz , oder würde man nach
spielen ?
Ex-Füchse #16890, 12. Juli 2014, um 23:51
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster:
Kein halbwegs seriöser Spieler wählt das Bubensolo, wenn es um etwas geht. ^^
Zu ca. 30% bedient einer nicht. Dann ist das Bubensolo fast immer verloren. EW des Solos = 4. ?
Das Normalspiel ist ein Brett. zu 33% gibts hinten noch eine Hochzeit. Spielt der Hochzeiter ein schwarzes Ass mit Re hat man fast schon eine sichere Schwarzabsage. EW des Normalspiels = min 5 oder 6
Zum Spaß an der Freude kann man das Solo natürlich immer spielen.
belmont, 13. Juli 2014, um 00:07
"Kein halbwegs seriöser Spieler ..." :-))
Ohne Schrotflinte im Nacken spiele ich das Solo nicht.
Tront, 13. Juli 2014, um 00:13
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2014, um 00:14
Ich falle auch gerade schwer vom Glauben ab.^^
Mein traumhaftes Bubensolo mit 5 Buben und 5 Karos wird nicht erwogen bei einer Siegchance von mehr als 75%.
Und dieses aussichtsreiche Kontrablatt soll man hier eintauschen gegen ein total wackeliges Bubensolo. Den spiele ich ja nicht einmal bei einem noch offenen Pflichtsolo. Ab Spiel 19 oder 20 vielleicht.
Man ist doch im Gewinnsinne auf den perfekten, aber einem noch unbekannten 3 - 2 - 2 - 1 - Bubensitz alleinig angewiesen. Über Stechen - Gegenstechen wird man bei einem 3 - 1 - 3 - 1 Bubensitz mit 5 Abgebern und lauter Fehlvollen wohl nahezu immer scheitern.
Der EW des Bubensolos liegt meiner Meinung nach bei leicht unter 0. Der EW für das Kontraspiel liegt bei etwa +5. Man gewinnt ja nicht jedes Kontraspiel.
Allerdings sehe ich das auch als eine Riesendifferenz an.
Ex-Füchse #66234, 13. Juli 2014, um 20:49
Hachja, ihr habt ja Recht... aber ich hab mal auf mein hermanneskes Teufelchen gehört, das eben mehr wollte mit dieser Karte, und ich hatte Glück mit meiner Intuition:
#38.619.467
Danke für eure Meinungen!
Tront, 13. Juli 2014, um 22:17
Meinen ehrlichen Gückwunsch zum Sieg.
Zumindest hast du bewiesen, dass man sogar mit Stechen - Gegenstechen eine Gewinnchance hast.
Nun sticht Nebelwerfer zwar nicht gleich den erstbesten Herzlauf von dir ein, aber immer noch verfrüht. Wenn er deine Blattstruktur erahnt, wartet er vielleicht noch auf den 3. Herzlauf, sein Kontrapartner bekäme dann den 4. Lauf. Diese Stiche werden bekanntlich augenträchtiger. Oder lässt sogar sein Hintermann zuerst einstechen. Natürlich müsste er dann einen Buben haben, aber den Versuch wäre es wert. Allerdings muss dieser Mitspieler hier 3 Herzläufe bedienen, das Spiel lässt sich also auch nicht immer ganz unkompliziert für die Gegenpartei vortragen.
Aber wesentlich spielentscheidender war, dass du deine Karo 10 noch zum Stand bekommst. Nach deinem richtigen Kreuz 10-Abwurf sollte Happo007 als Gegenspieler sicherlich besser zunächst sein Kreuz-As vorspielen als das wichtigere Karo-As. In der Regel spielt man doch auch immer die zunächst vom Solisten abgeworfene Farbe.
Dein eigenes Re hatte spätestens alle Gegner aus dem Konzept gebracht.^^ Dein Mut (einige Kritiker würden eher sagen dein Leichtsinn) zum Solo wurde also belohnt. Alles okay.
Ex-Füchse #78159, 14. Juli 2014, um 00:08
zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2014, um 00:09
kontra verschenkt ein stich.
Ex-Füchse #16890, 14. Juli 2014, um 00:47
Leif, ich sehe das anders. Unter Einbezug der Spielweise meiner Mitspieler sehe ich zu einem relativ hohen Prozentsatz
Kommt der Solist nun ohne ein Kontra davon, erkennt er eventuell verteilte Buben und wir machen statt zwei nur einen Stich.
Entgegen der sonstigen Empfehlung gegen verfrühtes Einstechen entschloss ich mich das dritte Ass zu knallen, ehe jetzt im Vierten nachkommt.
Tront, 14. Juli 2014, um 01:56
Das wäre dann aber inkonsequent von Vividian vorgetragen. Entweder zieht man gleich den Buben oder man spielt die Partie über Anbieten der Stiche.
Wenn dieses Argument gilt, müsstest du ja selbst schon den ersten Herzlauf besser einstechen, damit ihr mögliches Bubennachpiel nicht noch nachträglich erfolgt.^^
Dass ein Kontra auf ein Re mit 3 Buben ausbleibt, ist ja weiterhin nicht unnaheliegend. Weil der Solist dann auf gar keinen Fall den Buben mehr nachzieht.
Außerdem gibt man dem Solisten nach dem Re voraussichtlich eher 8 sichere Stiche trotz der 3 möglichen Buben auf einer Hand.
Natürlich ist dein Einstechen nicht grundverkehrt, ich habe ja solche Spielsituation auch fast täglich, und muss mich entscheiden, aber ich denke den 2. Herz noch laufenzulassen riskiere ich hier.
Aber falls deine Spielweise überhaupt eine "Ungenauigkeit" darstellen sollte, der "schwerwiegende Fehler" folgte ja erst von einem deiner Spielpartner später.
Vividians Karo-Stellung (hier: mit der Karo 10) darf ja nicht hochgespielt werden. Zumindest auf gar kein Fall nach einem vorherigen Kreuz-10-Abwurf von ihr.
Ex-Füchse #16890, 14. Juli 2014, um 02:22
Ich sehe nicht, warum das dann von Viridian inkonsequent vorgetragen sein sollte.
Als Solist schaue ich mir da gerne an, was meine Mitspieler so treiben.
Jetzt bist du natürlich ein Taktikfuchs und spielst im dritten Stich als Gegenspieler mit spruch- und geruchlos weiter, weil dir die Erhöhung des Spielwerts nicht so wichtig ist, wie der spieltechnische Nachteil durch den Kartenverrat an den Solisten, aber denken so wirklich die meisten Spieler?
Außerdem will ich einen Vollen vom Solisten rausknallen. Wenn der Solist keine
Nachher hat der Solist so etwas wie
Tront, 14. Juli 2014, um 02:36
Ja, diese Blattstruktur wäre möglich, aber gefährdet man sich damit nicht eher selbst?
Man gibt jetzt bewusst bis zu 5 Stiche ab und hofft, dass die Gegneraugen nicht zum Sieg ausreichen. Nach Herz-As, Herz-As-Vorspiel geht das gleiche Spiel doch weiter.
Man spielt wieder keinen Buben nach, und "opfert" die Standkaros. Ich weiss nicht, bei 3 Eingängen spiele ich mit deinem Beispielblatt wohl eher den Buben vor. Dafür vielleicht zunächst ohne eigenes Re. Oder ich spiele ein rotes As und im 3. Stich den Buben. Dann "höre" ich ja, ob ohne mein Re ein Kontra gekommen ist.
Das gemeine an dieser Variante ist nur, dass es noch genügend ansagefreudige Gegenspieler gibt, die nicht nur mit 3 Buben, sondern bereits mit einem besetzten Kreuz-Buben das Kontra entschlossen geben und dann muss man als Solist wieder die beste Fortsetzung für sich erahnen oder gut raten.