Kinderschokolade, 22. August 2014, um 12:01
Hallo,
Hatte gestern ein Spiel, wo tr aufgespielt wurde, ich spiel als re daraufhin meine Dulle, da ich 3 asse habe und sonst aber nur 3 weitere tr, daraifhin legt ko mir einen fuchs rein.
Ist es also verboten und spielmanipulation, ohne ansage die dulle zu spielen? :o
Damke für eure antworten
SpanischerGockel, 22. August 2014, um 12:07
quatsch!
Ex-Füchse #78159, 22. August 2014, um 15:09
Dulle ist Re
Ex-Füchse #92044, 22. August 2014, um 15:18
Oder Ko, mein lieber Steffek
SpanischerGockel, 22. August 2014, um 15:24
zuletzt bearbeitet am 22. August 2014, um 15:24
die gelegte Dulle sagt erstmal gar nix, ausser: "ich hab ein as oder asse..." - bin ich zb. re warte ich fast immer bis mir an 4 ein voller reingelegt wird und sage es erst dann..
jensbonath, 22. August 2014, um 15:36
Da ein/e Kontra/frau/mann (sofern er/sie es anwendet) das Instrument der stillen Abfrage bei einer eigenen Dulle durchaus mal eben diese anwenden könnte liegt für mich eine spruchlose und schnell gelegte Dulle auf ein Trumpfanspiel im ersten Stich deutlich eher bei Re als bei Kontra.
Ex-Füchse #92044, 22. August 2014, um 15:43
Lol Gockel, deine Spielanalysen sind der Hammer.
"LOL" "LOL" "LOL"
SpanischerGockel, 22. August 2014, um 15:43
zuletzt bearbeitet am 22. August 2014, um 15:43
da viele ohne abfragen spielen, gebe ich da nicht viel drauf, jens.
Ex-Füchse #78159, 22. August 2014, um 15:47
dann habe ich es falsch verstanden auch , ich dachte die Dulle wurde angespielt.
eine gelegte Dulle würd ich nicht zwangsläufig Re zu ordnen , aber ich würde als Kontra auch nicht ungezwungen meinen Fuchs drauf legen.
Fufa, 22. August 2014, um 15:49
Na ja, ganz so einfach seh' ich's nicht. Der 'Dullenleger' ist zunächst mal nur zu 33% re; legt er an 2 schnell die Dulle würde ich auch sagen tendenziell ist er zu 40% re - ne stille Abfrage hier würde seinem Partner an 3 ggf. die Dulle kosten erfordert also ein etwas stärkeres ko Blatt; an 3 sind die Aussichten für ko besser (billiger Stich oder durchlassen); wird an 3 die Dulle gelegt würde ich auch auf 2/3 re tippen.
Außerdem hat Trumpf an 1 im ersten wiederum re-Tendenz - und erfordert (vielleicht sieht Tront das anders) doch ein recht ansprechendes Blatt.
Also sehe ich in Summe nicht die deutliche re-Tendenz, wenn überhaupt eine leichte.
AnonymeDrecksau, 22. August 2014, um 15:52
Ich finde den Avatar von "Kinderschokolade" irgendwie irritierend. Hinweis auf Rassenschande, Kinderschokolade? Oder magst Du einfach nur gerne ebensolche?
Spartakus, 22. August 2014, um 15:52
Wenn ich eine Dulle ohne Spruch lege, bin ich zu 99,5 % Re. Als Kontramann frage ich entweder nach hinten ab oder hoffe trotz gangbarer Asse, dass hinter mir der Kontramann sitzt, der den Stich bekommt. Ein Kontramann kann es sich im Unterscheid zu einem Remann in der Regel nicht leisten eine Dulle zu verschleudern.
Fufa, 22. August 2014, um 16:20
Na ja, die Differenz in der Einschätzung liegt wohl darin, dass ein guter Spieler die Dulle nicht legen wird sondern den Stich durchlässt - von daher erhöhen sich die Prozentzahlen wenn ich die Mitspieler kenne und entsprechend einschätze. Das stimmt wiederum. Dazu muss ich aber wie gesagt die Spielstärke kennen.
Tront, 22. August 2014, um 17:07
zuletzt bearbeitet am 22. August 2014, um 17:10
Ich denke mit der Spielqualität der Mitspieler an den Tischen steigt auch die Re-Wahrscheinlichkeit einer gelegten Dulle proportional an.
Ich sehe es ähnlich wie Spartakus, da ich ebenfalls (m)eine Kontradulle nahezu niemals ohne vorherige Abfrage auf ein Trumpfanspiel verschleudere. Sollte ich selbst 2 - 3 sehr gute lauffähige Asse haben, kann ich ja immer noch meine Dulle n a c h einer zuvor gestellten stillen Abfrage selbst setzen und die Ansage meinem weiter hinten sitzendem Partner gut überlassen. Mit Traumkarten plus entbehrlicher Dulle kann ich auch selbst ein Kontra verantworten.
Und mit mittelmäßigen oder schlechten Kontrakarten setzte ich meine Dulle auch bei verbliebenen Assen eben nicht ein, sondern hoffe auf Asse oder eine Farbfreiheit bei meinem Mitspieler. Der Trumpfausspieler (ohnehin tendenziell ein Re-Mann) hat schon keine Asse (Ausnahme: seltene Doppel-Asse), aber die fasst ja heutzutage auch jeder Re-Spieler meistens leider sofort an (^^), also kann mein Kontrapartner an hinterer Postion selbst oft noch Trümpfe eines Re-Spielers herausschneiden, wenn ich nicht gleich selbst überstützt an den erstbesten Trumpfstich herangehe.
Die "Todsünde" wäre immer eine gelegte Dulle vor seinem eigenen noch zunächst unbekanntem Partner. Das kostet die meisten Spiele, die ohne Dulleneinsatz andernfalls locker zu gewinnen gewesen wären. Außerdem können Asse abgestochen werden, deshalb ist der Erhalt einer eigenen Dulle meist wesentlich wichtiger und erfolgversprechender.
Also 99,5% halte ich persönlich für eine gelegte Dulle für zu hoch gegriffen, Spartakus selbst glaube ich aber diesen Wert.
Ich hoffe, Spielerin Kinderschokolade hat nach dem 1. Trumpfstich ein eigenes Re mit noch 3 verbliebenen Assen verantwortet, da der Re-Partner schlecht gegen die ersten beiden, hier sind es ja wohl sogar die ersten 3 - 4 Stiche selbst ein Re geben kann. Trotz Ausscheidens einer Dulle, welches nur durch ein Trumpfanspiel erst ermöglicht wird.^^
Kinderschokolade, 22. August 2014, um 17:09
Ich bin eine harmlose leckere kinderschokolade count schoki ^^
Kinderschokolade, 22. August 2014, um 17:11
Wie kompliziert o.o also grundsätzlich
Kann man wenn man die spieler nichts kennt nichts zuordnen, richtig?
Tront, 22. August 2014, um 17:19
zuletzt bearbeitet am 22. August 2014, um 17:19
Je besser der oder die Mitspieler, desto eher ist er oder sie Re. Manchmal wird die Zugehörigkeit ja im Folgestich durch eine erfolgte Erstansage verraten.
An Spieltischen, wo Spieler generell ohne Kontrabfrage spielen, ist das oft weniger empfehlenswerte Legen einer Dulle aber weiterhin noch verbreitet.
Also eine sichere Zuordnung der Identität, da gebe ich dir recht, Kinderschokolade, kann man nicht vornehmen. Mehr eine tendenzielle. In Verbindung mit dem eigenen Blatt kann man jetzt ggf. ein Re verantworten oder immer noch weglassen als ein Trumpfvorspieler.
Eine kleine Qualität sollte ein Trumpfausspieler ohnehin mit seinem Blatt mitbringen, egal ob er als Re- oder Kontramann mit einem Trumpfanspiel das Spiel eröffnet hat.
Talentfrei, 22. August 2014, um 17:23
Ich hab mit diesem Spartakus schon live gespielt, da hat er zweimal (!!) 'ne Dulle stumpf als Kontra leergesetzt, so, jetzt ist es raus!
Tront, 22. August 2014, um 18:54
Und es gab im Gegenzug noch keine 398 anderen Spiele, wo er die Dulle nicht eingesetzt hat?^^
Dann ist die "Spartakus-Kontra-Dullen-Einsetzquote" von 99,5% doch von ihm geschönt.^^
Ex-Füchse #92044, 22. August 2014, um 18:56
Hat denn der Spartukus schon so viele Spiele gemacht?????
AnonymeDrecksau, 22. August 2014, um 19:15
das das kann sein