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Die Mitspielerin Mary und ich sind uns nicht ganz sicher, wie man das nun ganz konventionell handhabt. Sie meint auf Re gefragt zu haben, weil sie das im Verein so erklärt bekommen hat, dass bei so einem späten Zeitpunkt die Ko-Frage keinen Sinn mehr ergäbe. Ich kenne die erste stumme Abfrage nur von Kontra eine darauf folgende von Re. Habe mich also abgefragt gefühlt und geantwortet.
Und was stimmt nu? Oder müssen wir es ganz anders machen? :)

Mary muss da irgendetwas missverstanden haben, als es ihr erklärt wurde. Es sei denn, der Erklärende hatte auch keine Ahnung ...

Zwergfell "LOL" "LOL" "LOL"

Da hat Mary nicht so ganz unrecht. Ursprünglich wurde die Abfrage als stille re-abfrage "erfunden". Die Abgrenzung zur stillen Kontraabfrage: Kontra hätte ja im ersten fragen können. Sie hat sich aber nie richtig durchgesetzt und führt zu mehr Verwirrung als sie nutzen schafft. Ich persönlich habe sie nie gespielt. Sie widerspricht bei mir hochgradig gegen KISS. Sie hatte ihr Hoch vor 5-10 Jahren im Mainzer Raum. Terry könnte da sicher noch mehr dazu sagen. Einer der größten Verfechter dieses "Moves" war Joe W.

Um deine Eingangsfrage zu beantworten..... Ich sehe es eindeutig als Kontraabfrage.....

Ach, das Spiel ...

Meiner Meinung nach gilt grundsätzlich: Keine rote Wolke --> keine Abfrage.

Wenn man das anders sieht: Eindeutig kontra.

Hier sieht man aber auch, daß Kontra hätte im ersten Stich fragen können, nicht zieht. An 3 kann durchaus ein Kontra sitzen, für den sich jetzt durch das Trontnachspiel Chancen ergeben. An 3 habe ich auch immer eine Frage nach hinten, bevor ich ne Dulle sinnlos verblase.

Die spinnen doch, die Mainzelleute! ;)
Von dieser Variante höre ich tatsächlich zum ersten Mal; der Sinn mag sich mir jedoch selbst nach längerem Sinnieren nicht so recht erschließen ...

Für mich ist es auch eine eindeutige Kontraabfrage, die nur noch an den Spieler an Postion 4 gerichtet ist.

Obwohl mir "andere Auslegungen", wie von IrrerIvan bereits beschrieben, nicht völlig unbekannt sind.

Da ein Kontramann jedoch im 1. Stich häufig nicht abfragen konnte oder wollte, weil er die ausgespielte Farbe bedienen musste, nutzt dieser gern einmal im 2. Stich diese nicht unwichtige Abfrage, falls er ein entsprechendes Blatt dafür hat.

Zumindest nutze ich diesen Abfragezeitpunkt noch relativ oft.

Der Ansatz, daß es sich im 2. Stich um eine Re-Anfrage handeln sollte, habe ich erstmals von Arne Katona gehört. Ich fand es schon damals nicht zielführend, weil es verkompliziert und zu mehr Mißverständnissen führt. Arne gehört zur Nebelfraktion, vielleicht erklärt das diesen Ansatz. Für mich bleibt es eine Kontraanfrage.

@Heinrich
der mann schreibt ein buch,er muss es wissen

Silberfuchs schreibt garantiert kein Buch, dazu ist der doch viel zu "Dämlich"

"LOL" "LOL" "LOL"

Ich hatte diese Abfrage zum ersten Mal in der BSW von einem Darmstädter (sein Partner Kölner bzw. Leverkusener ist kein Freund dieser Abfrage gewesen, kannte es aber und antwortete brav mit RE - ich hab's nicht geschnallt und fleißig auf den Abfragenden gespielt^^).

Ich finde sie macht Sinn, denn der Fall dass RE da fragt (bzw. nur RE eine Blattstärke haben kann, im 2. nur den einen hinter einem fragen zu können) ist meiner Meinung nach 95:5, statt KONTRA.
Aber ok, 5% reichen aus, dass die Abfrage nicht klar ist.

Macht trotzdem Sinn.

"Ich finde sie macht Sinn, denn der Fall dass RE da fragt (bzw. nur RE
eine Blattstärke haben kann, im 2. nur den einen hinter einem fragen zu
können) ist meiner Meinung nach 95:5, statt KONTRA."
Das verstehe ich nicht.
Warum soll ko bei einem Tr-Nachspiel (mit kleinen Tr. und eigenen bzw. Partnerassen) nicht fragen können, bzw. die Frage-Gewinnwahrscheinlichkeit nur 5% betragen?
(Habe noch nie von der re-Frage gehört, spiele aber auch schon ein paar Tage)
Gruß

Rulaman, das ist Unsinn. Willst du Kontra zwingen, auf den ersten Stich mit Herzbediener abzufragen? Das ist doch Gammel.