Benderloin, 23. September 2014, um 22:05
An 1:
1.
a)
b) mit Kontra?
c) Abfrage und was nach?
d) spruchlos?
e) spruchlos?
EvilNephew, 23. September 2014, um 22:07
d)
schwarzesLoch, 23. September 2014, um 22:14
e) um vom Partner sicher erkannt zu werden
EvilNephew, 23. September 2014, um 22:18
käse
Tront, 24. September 2014, um 03:24
c) damit man einige Spiele besser weiss, welches Nachspiel jetzt richtig ist und nicht raten muss.
Antwortet der Spielpartner an Position 2, spielt man das Herz-As im 2. Stich vor, danach Kreuz 10 in sein As. Falls er Kreuz stichst, läuft es noch besser. Ansonsten setzt man mit dem augenträchtigeren, eigenen Kreuz-As ohne Ansage fort.
Ein Partner an Postion 3 oder 4 kann mit einer Dulle ebenfalls gut ein Kontra ansagen, mit ähnlichen Vorteilen oder Zusatzstärken auch ohne Dulle bereits nach Durchlauf des 2. Asses.
Ich wundere mich nur, dass von euch grundsätzlich ansagefreudigen Spielern keiner das eigene Kontra (a) erwägt, ich bevorzuge die sinnvolle (Mittel)-Lösung der stillen Abfrage.
Ein eigenes Kontra wäre mir mit dieser relativ trumpfschwachen Karte etwas zu dreist, ein "gar nichts damit unternehmen" dagegen zu wenig.
Fufa, 24. September 2014, um 10:09
Wie Tront.
@schwarzesLoch: Ganz so sicher ist es halt auch nicht; es sind schon ein paar Konstellationen denkbar mit re an 1 (3 Trumpf, 5er-Länge Kreuz) u.ä.
Außerdem nützt es meinem Partner (vielleicht) wenig, wenn er mich zwar richtig, aber als ganz, ganz schwachen Partner identifiziert.
Von daher wäre mir der Hinweis auf mein doch recht passables Ko-Blatt per Abfrage doch ganz wichtig.
Ex-Füchse #6519, 24. September 2014, um 10:25
Nach dem ersten Stich werde ich wohl abfragen und bei Nichtantwort das Kontra gerade noch selber finden.
Ex-Füchse #16890, 24. September 2014, um 11:31
i.A. spruchlos
(knapp vor ).Ich möchte mal anmerken, dass man seine Spielweise von den Mitspielern abhängig machen sollte.
Je besser die Mitspieler sind, desto eher schneidet man sich mit Scheißhausabfragen und Minimalansagen ins eigene Fleisch.
An schlechten Tischen hingegen kann man vieles machen.
Tront, 24. September 2014, um 12:50
Demzufolge müsstest du ja alle knappen Asse-Res an gut besetzten Tischen auch weglassen, Bildchenwerfer.
Oder fallen diese "Minimalansagen" nicht in die Kategorie? Oder betrifft der "Minimalismus" nur grenzwertige Kontrakarten?
Ex-Füchse #6519, 24. September 2014, um 12:54
Ich weiß nicht so Recht ob 7 Trümpfe, drei gangbare Asse und einmal den zweiten Lauf stechen (so wie der erste Lauf lief) unbedingt eine schlechte Karte oder eine Minimalansage oder eine Scheißhausabfrage ist. Ich rechne nach dem ersten Lauf doch mit 85+.
Ex-Füchse #16890, 24. September 2014, um 14:11
zuletzt bearbeitet am 24. September 2014, um 14:15
Zumindest spiele ich an guten Tischen deutlich defensiver, was jetzt aber auch nicht heißt, dass ich jedes knappe Re weglasse.
Wichtige Argumente sind für mich:
- Ein fähiger Partner findet häufig selbst ein Re mit einem leicht überdurchschnittlichen Blatt.
- Fähige Gegenspieler finden leicht den Gegenstoß.
Sitzt man mit drei spielblinden und ansagestummen Mitspielern am Tisch, sollte man natürlich jedes Re mit 45-50 Augen Erwartung sagen. Der Partner ja schließlich statistisch den Rest 63-65 Augen + Kreuzdame mit. Das ist dann das andere Extrem.
Friedrich, 24. September 2014, um 14:34
zuletzt bearbeitet am 24. September 2014, um 14:34
Wenn aber nun alle starken Spieler an deinem gut besetzten Tisch genauso denken, warum sollte dann dein "fähiger Partner mit einem leicht überdurchschnittlichen Blatt selbst das Re finden"? Der müsste dann doch eigentlich die gleiche Defensivhaltung an den Tag legen, wenn diese die allein selig machende an guten Tischen ist.
sprachlos, 24. September 2014, um 15:15
was ist da so schwer zu verstehen,
an guten tischen wird seriös gespielt,
an schlechten gezockt.
ist beim skat nicht anders,
wenn mit spielfehlern vermehrt zu rechnen ist,
nimmt das einfluss auf das eigene spiel.
Ex-Füchse #6519, 24. September 2014, um 15:36
Ich finde Friedrich's Frage gar nicht so abwegig. Wenn zwei defensive Re Leute am Tisch sitzen, werden wohl beide das Re nicht finden.
schwarzesLoch, 24. September 2014, um 16:07
Nach weiterem Überlegen entscheide ich mich doch für c) unter der Hoffnung, dass Kreuz von Re nicht gestochen wird.
@Tront:
a) kommt für mich (als ansagefreudigen Spieler) nicht infrage, da im Falle dass Re Kreuz sticht das Spiel vermutlich unter 90 mit Gegenansage ausgeht.
Wenn ich unbedingt am Kontra interessiert bin, frage ich schon vor Aufspiel ab.
keine Antwort : und bei Durchlauf mit Kontra
Antwort an 2 : , ,
@Fufa :
Spätestens beim dritten As ist es dann komplett klar.
Mit der Abfrage stimme ich dir aber zu.
Ex-Füchse #16890, 24. September 2014, um 17:40
zuletzt bearbeitet am 24. September 2014, um 17:45
Je offensiver ein Tisch ist, desto defensiver sollte man spielen und vice versa.
Ein Asse-Re lasse ich eher nicht weg. Ein Re mit Ass und Single-Schub schon. Wenn ich ein 60-Augen-EW Re weglasse, ist nichts verloren, wenn mein Partner mit ähnlichem EW das Re auch weglässt.
Benderloin, 24. September 2014, um 21:45
"Ich wundere mich nur, dass von euch grundsätzlich ansagefreudigen Spielern keiner das eigene Kontra (a) erwägt," ^^
Ich habe a) gespielt, 105 Augen gemacht = 105 Augen für Kontra gesamt.