Ex-Füchse #16890, 29. Juni 2011, um 16:24
zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2011, um 16:32
Mir ist aufgefallen, dass mit Vorliebe aus der Mittelhand heraus getischho(tt)ppt wird.
Irgendwie auch klar, wenn ich an 1. oder 2. sitze, habe ich viel bessere Chancen die eigenen Asse zuerst zu bringen.
Ich glaube zwar schon, dass man sich dadurch einen gewissen Vorteil verschaffen kann, allerdings halte ich diesen Vorteil immer noch für sehr viel kleiner als den Vorteil den man sich durch gezielte Wahl von schwachen Tischen verschaffen könnte, weswegen ich es auch nicht so dramatisch sehe.
Einen wirklichen Lösungsvorschlag für dieses Problemchen habe ich nicht, aber erwähnen wollte ich es mal.
Was mich noch interessieren würde, ist, ob sich schon mal jemand angeschaut hat, ob hier ein Vorteil besteht und wie groß der ist.
Und "Ja, groß" ist keine zulässige Antwort *g*
Ex-Füchse #16890, 29. Juni 2011, um 16:31
zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2011, um 16:32
vielleicht bin ich auch einfach paranoid*g*, aber irgendwie ist es auch natürlich, dass man weniger Lust hat, hinten zu sitzen - so gehts mir zumindest-, schlimmer find ichs, wenns aus falschem Ehrgeiz heraus geschieht.
Doc_Jule, 29. Juni 2011, um 17:15
auf die Idee, von Tisch zu Tisch zu hopsen um immer im Anspiel zu sein, muss man erstmal kommen....*also näääää :-))
aber kann schon sein, ich glaube inzwischen, das ALLES möglich ist
Seltsam, 29. Juni 2011, um 17:25
Man muss sich daran gewöhnen. Es gibt Leute, die suchen auch den kleinsten Vorteil, um Punkte zu machen, egal, wie unsportlich das auch ist. Aber sie sind zum Glück in der absoluten Minderheit.
Spartakus, 29. Juni 2011, um 18:37
@Paranoid_Android
Da wo ich jahrelang gespielt habe, gab es Experten, die haben daraus eine richtige Strategie gemacht. Es gab Erstausspielquoten von 35% bis im Extremfall 40% über eine gewisse Distanz.
Es wäre meines Erachtens nach tatsächlich ein Ziel mittlerer Priorität, hier programmiertechnisch zu steuern.
boomer01, 29. Juni 2011, um 18:53
gibt es denn da einen trick wie ich sehen kann ob ich an eins oder 2 sitze ?.....nicht, dass sich jemand was boeses dabei denkt...;-)
Doc_Jule, 29. Juni 2011, um 19:41
@Spartakus
wen das tatsächlich so ist, dann sollte es möglichst unterbunden werden, Zustimmung
@boomer01
das frage ich mich auch grade....
Ex-Füchse #16890, 29. Juni 2011, um 20:30
zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2011, um 20:31
Und welche Änderung schwebt dir da vor?
-4er-Listen finden manche sicher zu verpflichtend und es stellt sich dann auch die Frage, was man macht, wenn jemand zwischenzeitlich die Verbindung verliert.
-Jedesmal neu das Aufspielrecht (oder gar die Sitzposition) auslosen würden die sesshafteren Spieler sicher als störend empfinden.
Beim schreiben fällt mir gerade ein, dass man im Fall, dass jemand neu an den Tisch kommt, das Programm die Sitzplätze den Spielern so zuordnen könnte, dass statistische Abweichung in der Erst-, Zweit-etc Ausspielquoten möglichst ausgeglichen werden.
Wenn also jemand immer abhaut bevor er auf Position 4 sitzt, wird er beim Einsteigen des nächsten Spiels tendenziell eher auf 4 gesetzt.
Spartakus, 29. Juni 2011, um 20:58
Bei Neuzusammensetzungen von Tischen wird die Sitzreihenfolge nach den Aufspielquoten gesetzt, die freilich auch im Normalbetrieb leichten Schwankunken unterliegen. Hinzustoßende Spieler werden weiter hinten gessetzt, wenn sie gerade über 25% Aufspielquote liegen und entsprechend weiter vorne, wenn die Quote unter 25% liegt.
Das sollte sich programmiertechnisch umsetzten lassen, zumindest wenn mal Zeit ist. :-)
sprachlos, 29. Juni 2011, um 21:30
@Spartakus
besser als auslosen,
da kann man es von 3 oder 4,
ja drauf ankommen lassen.
aber befriedigend ist das auch nicht.
mfg
EvilNephew, 30. Juni 2011, um 00:34
Im Ligabetrieb wird hoppen schwierig, da es nicht so viele Tische parallell gibt.
Im Fuchsbau ist das was anderes. Aber ich sehe euer Problem nicht ganz. Für mich ist das etwas selbstverständliches. Beim Poker ist es doch im Cashgame genauso üblich, dass man aussteigt, bevor man in die Blinds kommen würde. Hier sehe ich das ähnlich. Wenn ich einsteige, bin ich zu 85-90% Hinterhand, dann steige ich nach Vorhand wieder aus und die Rechnung ist ausgeglichen.
Im Übrigen ist es mir lieber, wenn die Leute nur "alle 4 Spiele" hoppen als nach jedem Spiel.
Ex-Füchse #16890, 30. Juni 2011, um 11:57
Theoretisch reicht ja ein einziger Tisch um aus ungünstiger Sitzposition herauszuhoppen und irgendwann später zurückzukehren.
Und ich glaube auch nicht, dass man zu >85% in Hinterhand einsteigt, da die meisten auf so etwas überhaupt nicht achten, oder einfach gehen, wenn sie keine Zeit und Lust mehr haben.
Ex-Füchse #16890, 30. Juni 2011, um 12:00
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2011, um 11:14
Nachtrag:
Natürlich sind 4-Spiele-Hopper besser als 1-Spiele-Hopper. Aber der Idealzustand ist es doch, wenn jeder so lange wie er will an einem Tisch spielen könnte, ohne dadurch irgendwelche Wettbewerbsnachteile zu erfahren.