Octopussy, 15. November 2015, um 23:08
https://www.fuchstreff.de/spiele/53380112
Alleingänge habe ich mir ja abgewöhnt. früher hätte ich selbst die k90 gegeben. Ist es richtig, hier nur abzufragen? Sollte mien p mit single Herz und durchschnittsblatt nicht antworten?
schwarzesLoch, 15. November 2015, um 23:36
Bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich denke der Partner an 2 mit
darf nur antworten, wenn das Restblatt auch eine weitere Stärke hat. Wenn es nicht die andere Dulle ist, kann es nur ein zweiter Farblauf sein, was die k90 sichert. Also frage ich genauso wie du auch ab.Vargas, 16. November 2015, um 01:11
Abfrage hin oder her, mich interessiert eher die seltsame Spielweise von Tigers:
1. 4.Stich: er schmiert dem Partner an 4 sitzend, also ohne Risko, eine
?2. 5.Stich: der Partner spielt Pik nach wird direkt von Pos2 mit Fux gestochen und es wird eine
geschmiert, anstatt den Fux zu kassieren?3. 9.Stich: Partner überstechen anstatt zu schmieren?
Klar Fehler passieren, aber als Partner wäre ich schon sauer, bei richtiger Spielweise gehts auf jeden Fall knapper aus. Wenn die k90 Absage erfolgte, wäre so eine Spielweise erst recht fatal.
Tront, 16. November 2015, um 02:42
Ich denke, deine 1. Kontra-Abfrage ist zum verspäteten Zeitpunkt gesetzt.
Vor Ausspiel wäre sie okay, nach dem 1. Stich wäre sie auch noch sehr gut, um einem Partner, der an Postion 2 einem mit Kontra antwortet, um dir sein schwarzes As zu signalisieren. Dann könnte man nämlich gefahrlos sein blankes Herz-As zunächst anspielen nebst Kreuz sogar unter eigenem As.
Jetzt kann die Abfrage, die ja schon die schwerere Stufe eine keine 90-Absage verlangt, ja fast nur noch auf Trumpfstärke (die Dulle) oder Trumpflänge gemünzt sein.
Von einer alleinigen keine 90-Absage rate ich ab. Weil sie dieses Spiel gegangen wäre, geht sie ja nicht in den fast erforderlichen 9 von 10 Fällen automatisch.
Octopussy, 16. November 2015, um 08:04
Also du sagst das Kontra nicht selber? Hatte ich auch überlegt. Mir war nur zu riskant, dass mein p nicht konventionssicher ist/Abfragen nicht kennt und es nicht findet.
Friedrich, 16. November 2015, um 13:08
zuletzt bearbeitet am 16. November 2015, um 13:09
Klar sagt Tront das Kontra am Ende selber, wenn er keine Antwort bekommt. Dein Partner wird die eigene Ansage in den meisten Fällen nicht finden können, was nichts mit Konventionssicherheit zu tun, sondern einfach damit, dass sein Trumpfblatt bei deiner eigenen Karte ja zwangsläufig limitiert sein muss.
Aber zunächst versucht Tront halt, durch Abfragen vor dem ersten und zweiten Stich Informationen über das Blatt und den Sitz seines Partners einzuholen.
irki, 16. November 2015, um 13:37
zuletzt bearbeitet am 16. November 2015, um 13:39
Ich bin mit der kontra-Karte nicht an ner K9-Absage intetessiert. Wenn Herz gestochen wird, dann wird es sofort ganz eng.
Ich sag das kontra selbst und Spiel dann einfach weiter.
Das Spiel der re-Partei ist grausam.
Mit re-Dame vorzustechen, um dann eine tote Farbe zu spielen. Schlimmer geht nicht.
worstcase, 16. November 2015, um 13:57
Ich habe für mich eine andere Einstufung von Kontraabfragen und eigenen Kontras. Ich frage mit dem Blatt nicht ab, da ich eine eigenes Kontra habe (was ich als stärker einstufen als eine Abfrage). Mir ist es lieber, dass die Repartei sich noch nicht kennt und auch noch keine Information über die Dulle hat. Ich sehe dies als größeren Vorteil, als der Vorteil des bekannten Partners mit Ass an 2. Es würde meine Abspielreihenfolge nicht großartig beeinflussen. An einer 90 Absage bin ich mit diesem Blatt durchaus interessiert, was ich auch annoncieren werde.
Tront, 16. November 2015, um 16:54
Sollte mir ein Partner an Postion 4 mit einer Dulle vorzeitig antworten, habe ich in vielen Abspielen eine eigene recht sichere keine 90-Absage. Diesen Vorteil halte ich für wichtiger, dafür informiere ich die Gegenpartei schon gern einmal mit.
Spiel-Informationen sollen der stärkeren Partei zukommen, mit meinem vorliegenden Blatt werde ich in fast allen Spielen der stärkeren Partei angehören.
Die Möglichkeit, meinen Partner an Postion 2 ggf. im 3. Stich in einer Folgefarbe gut anspielen zu können und dadurch sofort eine optimale Sitzpostion herzustellen, finde ich auch nicht unwesentlich.
Sicherlich gibt eine eigene Kontraansage auch noch Aufschluss über die jeweilige (eher ungefähre) Blattstärke, aber Absagen bleiben für den Partner meines Erachtens unberechenbarer als nach zeitlich gesetzten Abfragen.
Man gibt ja schließlich auch einmal ein Kontra ohne im Besitz einer eigenen Dulle zu sein und erhöht ein Partner diese Spiele mit kleineren Zusatzwerten, kann die Erfüllung der Absage schon wesentlich riskanter ausfallen.
Das Entscheidende bleibt doch, dass man nach nicht beantworteter Abfrage mit diesem Blatt immer noch ein eigenes Kontra aussprechen wird. Deshalb kann ich keine gravierenden Nachteile erkennnen, falls ich zunächst "in alle Richtungen" Stärkeabfragen starte.
worstcase, 16. November 2015, um 20:21
@ Tront
Sollte mein P an 4 eine Dulle habe, wird er nach Durchlauf des Herzasses auch die K9 finden. Somit habe ich nichts verloren.
Deine Begründungen driften mehr in die Allgemeinheit ab. Da magst du ja durchaus Recht haben. Der Spielplan steht für mich aber in diesem Spiel fest. Ich werde meine drei Asse fahren und den Partner hinsichtliche vorhandener Stärken fordern.
Die Absätze drei und vier beziehen sich auf allgemein Spielansätze. Ich habe aber bei meiner Spielbetrachtung nur dieses eine Spiel im Visier.
schwarzesLoch, 16. November 2015, um 21:59
Ich auch, weil es das eigene Blatt besser beschreibt. Die Spielweise von Tront hat natürlich den besagten Vorteil des Anschubs in Kreuz. Dafür wird aber die ziemlich sichere 90-Absage seltener gefunden.
Capitano_em, 16. November 2015, um 22:27
Wie tront.
Will ich 90 finden muss Herz dich sein, was nur der Fall ist, wenn ich Kreuz stecken lassen kann.
Friedrich, 17. November 2015, um 01:32
Max und Tront in einem Boot - ich glaub', mein Schwein klettert.
worstcase, 17. November 2015, um 06:42
Warum muss ich zwingend die 90 finden, ich habe doch noch einen P.