Es ist das 12. Spiel, nicht das 24. Stoni, mit 5 eigenen Assen ist es schwer für die Kontra-Partei, das Kontra zu finden.

Herz-10!

Alternativlos!

Warum, erkläre ich euch verfluchten Amateuren nicht.

Ok, sry Evil, dann macht die KaroDame doppelt Sinn. Man sitzt viel wahrscheinlicher im nächsten Stich hinten weil erstens zwei Abfangkarten draussen sind und nicht nur eine und zweitens um kontra/re kontrollieren zu können. Denn kein Gegner weiss, ob Du ein eigenständiges Re auf der Hand hälst.

Lief das so mit 77 + 44?

Leni, man kann auch Herz10 spielen, in der Hoffnung, das am Ende HerzBube steht oder dass man im Herz-Nachspiel es sich noch leisten kann wegzubleiben. Mit der 10 wird herz aber nicht nachgespielt. Dann riskierst Du ein Schmieren auf den späten 3. Herz. HerzBube sorgt eher für ein sofortiges Nachspielen, was ich mir ja wünsche, weil ich hier den wahrscheinlichsten Erfolg sehe.

Man könnte auch 3mal Karo ziehen, um die Gegner in evtl. in Herz zu verkürzen, dass das As nur noch einfach gedeckt steht. Würde ich aber nicht machen, weil dann ebenfalls leichter in Herz geschmiert werden könnte.

Man könnte auch 3mal Karo ziehen, um die Gegner in evtl. in Herz zu verkürzen, dass das As nur noch einfach gedeckt steht.
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Sach ich doch.

Klar kann man, Christian. Nur ich setze eben auf die für mich wahrscheinlichste Strategie, 2 Herz-Abgeber frühzeitig günstig zu halten und tue dafür alles ;-) Mit 3 mal Karo wähle ich dann die Strategie, auf nur einen Herz-Abgeber zu spielen. Die erscheint mir aber weniger vielversprechend. Ich habe ja auch noch die Möglichkeit, dass Kreuz unter 30 bleiben könnte ...

Ich würde auch Karo König spielen,in der Hoffnug das der geschmiert wird,zb Herz oder Kreuz.

Eine sehr interessante Situation jetzt nach 3 Stichen. Der bisherige Spielplan ist aufgegangen. Mit Pik 10 wurde der 7. Stich entwickelt, doch nun leider das Anspiel erreicht.

Ich sehe mehrere mögliche Pläne:

1) Gewinn mit 5 normalen Abgebern
Also Vorspiel der Herz 10 mit der Option, den 2. Herzlauf abducken zu können, falls dieser vom Gegner kommt (Leni). Das würde dann wohl reichen. Das Herznachspiel vom Gegner ist indes nicht zu erwarten, da für Kontra alle Zeichen auf Pik ins Soloas stehen und nach wie vor mit Karo eine weitere Rückspieloption zur Verfügung steht.

2) Entwicklung des 8. Stiches Herz 10
Ausspiel Herz As nebst Herz Bube in der Hoffnung, das As sitzt bei Kontra nur zu zweit. Sehr riskant und wohl auch sehr unwahrscheinlich.

3) Fangen der gegnerischen Herz 10
Vorspiel des Pik As nebst Herz 10. Die Idee ist hier, dass man in Pik nicht mehr zurückgespielt werden kann. Das heißt die Gegner müssen selber kommen. Ich erwarte, dass noch ein Pik bei den Gegnern stehen bleibt. Wird dieser gespielt, hat man noch den Herz Buben als Abwurf. Diese Variante bietet insbesondere dann Gewinnchancen, wenn Herz As und 10 bei Kontra auf einer Hand liegt. Der Herz Bube wird entsorgt, so dass ich wohl die Herz 10 im Zwischenspurt bis auf den letzten Kreuzstich erobern kann. Aber auch hier sehe ich nur 7 Stiche mit 7 Vollen was in der Regel nicht reicht.

Weitere Alternativen

4) Abziehen der restlichen Karos
Die Idee ist, dass sich die Spieler, die kein Karo mehr halten, entscheiden müssen was sie abwerfen. Die Hoffnung wäre eine Kürzung in Herz um anschließend zu 2) überzugehen. Ich denke aber eher, dass Kontra von dieser Variante profitiert, da nachher eher geschmiert werden kann.

5) Herz Bube vorspielen gefällt mir nicht, da dadurch alle Optionen in der Verteidigung verloren gehen.

Hier ist eine sicherlich sehr wichtige Entscheidung zu treffen wo man nicht wissen kann welche richtig ist.

Nach längerem Nachdenken tendiere ich zu 4. nebst 2., heißt alle Karos abziehen und anschließend Herz As und Herz Bube. Ich denke einfach, dass alle Spiele mit 7 Stichen verloren sind, weil es keine 8 Vollen gibt. Daher das Risiko, den Solo unter 90 zu verlieren, wenn ich in eine Herzlänge beim Gegner spiele. Das kostet aber nur 3 Punkte, scheint aber am Ehesten eine Gewinnoption (18 Punkte Unterschied im Vergleich zur Niederlage) zu bieten, wenn dadurch die Herz 10 als 8. Stich entwickelt wird.

6. ich schiebe wieder

pflicht-solo verstehe ich nicht da ko gewinnbar.....und wenn dann evt herz 10 vorspielen.......

Evil, was hast Du gespielt, wie ging es aus?

hat mit 119 Pkt verloren

Und hätte im Normalspiel vermutlich kein Aufspiel gehabt.

Ich gebe zu, dass ich nicht angemessen in der Situation nachgedacht habe. Ich habe mit

4. Herzbube fortgesetzt.

Meine Überlegung war, einen kleinen Herzstich zu erzeugen, wieder eingespielt zu werden und dann Herz10 vorzuspielen. Dann habe ich beide Herzabgeber so gespielt, dass jeder bedienen muss. Nicht bedacht habe ich, dass dann ja noch das 12. Pik aussteht, falls ich in Pik eingespielt werde und auch ein Kreuzanspiel ungut für mich wäre.

Es folgte also:

4. HerzJ HerzQ Herz9 Herz10 (-61)

Dann Pikeinschub, ich ziehe von oben durch und gebe am Schluss Herz10 und Kreuz9 ab:

11: Kreuz9 Pik10 Kreuz10 Herzkönig (-85)
12. Kreuzas Herzkönig Herz10 Herzas (-121)

Also wenn das mal nicht zum Kotzen ist.
Bevor ich auf die Variante eingehe, Karo gleich von oben zu ziehen, bevor man Herz anfasst, möchte ich wissen:

Angenommen, ich spiele 1 und 2 Karoas. Das Spiel würde sich wohl wie folgt entwickeln:

1. KaroAs Karo9 Karobube Karobube
2. Karoas Karo10 Karodame Karo10
3. Karokönig ??? Karodame ???

Und jetzt? Was würdet ihr bei welchen Abwürfen nachspielen? Oder gleich Karokönig weglassen?

So wie die Karte hier fällt ist das eigenartig. Karo 9 und Karo König werden jetzt an Position 3 sitzen, denn Spieler 2 und 4 geben die 10 nicht freiwillig. Doch warum hat Spieler 3 die 9 bisher nicht gelegt? Nun denn.

Ich spiele jetzt Karo König und im 4. Stich die Dame zum König. Spieler 3 hat jetzt zwei "Chancen" mit Herz und Pik, mir eine 10 und damit das Spiel eventuell zu meinen Gunsten zu entwickeln.

Endlich wird mal wieder über Doko diskutiert :), auch wenn ich das Spiel schon kannte.
Sehr schöne und verständliche Analyse von Sparta. Ich wollte schon einwenden, dass man bei der 3. Variante evl. gegen einen Pik-langen Gegner antreten muss und dann mit keine 90 untergeht. Aber so wie die Karten liegen muss der Aufspieler wohl von einer 3er-Länge (K, D, D) geschoben haben (er schiebt König und gibt dann dem Solisten eine Dame).
So kleine Details sind dann oft recht wesentlich beim Nachkarten, auch wenn man im Spiel selten darauf achtet.