ich spreche ein Problem an was mich schon länger beschäftigt:
im Trainingsbereich sowohl für Anfänger die die Grundlagen erlernen oder ihr Spiel verbessern wollen als auch für bessere Spieler die sich Konventionen und ES aneignen wollen gibt es hier bis jetzt zu wenige oder gar keine Möglichkeiten.
Im Anfängerbereich werden Trainer gesucht die mindestens über Grundlagenkenntnisse des Spiels verfügen, diese vermitteln wollen und die entsprechende Geduld mitbringen. Nach optimistischen Anfängen ist jetzt leider eine rückläufige Tendenz an Trainern feststellbar obwohl ein großer Bedarf an Training besteht. Die Hand voll Trainer die es bis jetzt sind reichen bei weitem nicht aus, ich denke es müßten mindestens 20-30 Trainer sein um verschiedene Zeiten abzudecken und auf Wünsche der lernwilligen Spieler einzugehen.
Vlt wird hier von Betreiberseite auch bald was angeboten um Spielanalysen, Spielbetrachtungen zu ermöglichen.

Da es hier seit kurzem einen Ligabetrieb gibt wäre ebenso Training von Konventionen, Abfragen und ES wünschenswert, es ist für höheres Doko ein muß nach meiner Meinung. Wie will man den erwünschten Zuwachs auf längere Sicht erreichen wenn man an solche Dingen nicht langsam arbeitet?
Für mich kochen hier bessere, gute bis sehr gute Spieler ihr eigenes Süppchen und sind nicht bereit oder in der Lage ihre Kenntnisse anderen zu vermitteln, das finde ich sehr schade.
Die guten Spieler sollten bedenken das es auch ihnen dann mehr Spaß machen wird mit lernfähigen und -willigen Spielern zu spielen die bereit sind sich auf höheres Doko einzulassen, es ist in ihrem eigenen Interesse und natürlich auch im Interesse der Betreiber das es mit dem Ligabetrieb aufwärts geht.
Das Ziel sollte langfristig sein eine Spieleplatform aufzubauen auf der sich alle (!!!) Spieler wohlfühlen können und die in der Lage ist OD als Marktführer abzulösen.
Das geht aber nur wenn sich weit mehr Spieler als bisher angesprochen fühlen und Initiative ergreifen.

Nun ein systematisches Training ist nicht möglich, da man keine Blätter vorbereiten kann, um nbestimmte Spilesituationen vorgeben zu können, und bei Zufallsverteilungen, kann es halt sein dass man 10 oder 20 Spiele warten muss um auf eine ähnliche Spielsituation zu kommen die man eigentlich behandeln möchte

das ist fuer mich auch das Hauptproblem mit dem "gezielten" Trainung, dass man gezielt Situation gar nicht "einstellen" kann und dadurch doch recht viel Leerlauf ist. Darum neige ich auch mehr dazu mich an Tische mit besseren Spielern zu setzen, wo man sich was abgucken kann (hoffentlich)....

Auch das (Nach-)Spielen bestimmter Blätter ist in der Planung ... dauert aber sicher noch ein bisschen.

die info hatte ich schon von Michael, war wichtig das noch mal allen klarzumachen. das mit dem nachspielen, spiele im nachhinein analysieren ist alles sehr wichtig. um ein erstes gefühl für abfragen zu kriegen braucht man keine bestimmten blätter sondern kriterien wann abfragen sinn machen und wann weniger, diese kriterien und ebenso konventionen kennenlernen und richtig anwenden ist halt immer am besten am tisch durch üben und auch fehler machen dürfen. wenn dann noch die kontrolle oder ergänzungen durch die theorie kommt wäre es optimal. ebenso wie bei anfängertischen wären hier sondertische mit armut als übergangslösung eine möglichkeit.

Ich persönlich halte Doko-Training für Quatsch.

In meiner privaten Dokorunde erlebe ich es seit Jahren:

Man erklärt etwas 57 mal, es wird genickt, es wird vorgeben es verstanden zu haben und genau die gleiche Spielsituation wird beim nächstem mal wieder falsch gelöst.

Stonis 20 Dokoregeln reichen völlig aus.
Wer keine Angst vor langweiligem Geschreibsel hat, soll sich halt noch das ES antun.

Alles andere kommt beim Spielen von selbst.

Spielverständnis kann man niemandem beibringen.

@Leni
Klar, Leute brauchen immer eine Zeit um sich an etwas zu gewöhnen. Ich habe auch lange gebraucht, um mir das ES anzueignen. Aber für die lernwilligen Anfänger, die sich mit der Theorie beschäftigen, aber denen noch die Erfahrung fehlt, sind Trainingstische gut, da sie da üben können, ohne direkt fehlerfrei spielen zu müssen. Und wenn sie einen Fehler machen, gibt einer ihnen einen Tipp. Irgendwann passiert ihnen dieser Fehler immer seltener, bis er fast gar nicht mehr vor kommt. Das Wichtige ist dann natürlich, dass ich die Anfänger mit der Kritik auseinandersetzten.

@hotte55
Um das Training erstmal etwas mehr zu ordnen, wäre ein Plan gut, in dem drin steht, wann welcher Trainer was trainiert. Das mit dem Spiele-nachspielen hilft natürlich sehr für konkrete Situationen. Aber wenn man z.B. etwas großes wie Ansagen oder ES traininert, kann jedes Spiel nützlich sein. Damit der Trainingsplan voll wird, brauchen wir natürlich noch weitere Trainer.

ich glaube 75-85% sind Praxis, also Spiele kloppen und versuchen so viel wie moeglich dabei mit zunehmen. Theorie und Anleitung, koennen aber dabei helfen viele muehsame durch Praxis "erlernte" Lektionen etwas zu beschleunigen. Ich tue mich schwer mit dem Umsetzen von ES Lektuere und Theorie (z.B. Anwendung von EW) in die Praxis, da ich einfach ein fauler Bengel bin...ich haette da lieber auch noch eine Menge Fallbeispiele an denen man praktische Spiele durchspielen kann....

Und wichtig faende ich nach wie vor das Kiebitzen, damit ich endlich der "Fiesen Nichte" mal in den Ausschnitt gucken kann...ggg...:)

Hi
Ich würde meinen jedes Spiel ist Training für den Spieler.
Es macht auch keinen Sinn wenn ein Spieler einen Fehler macht und eventuell falsch anklickt oder einen weiteren macht und dann einen bösen Spruch links liest . Der Schreiber sich dann noch vom Tisch verabschiedet . Es sind manchmal sag mal- Profis- die so anmotzen das den Einsteiger das Spielen vergeht.
Warum spielen die nicht in ihrer Liga.
Da sind Spieler die haben mehr als 500 plus auf dem Konto
und machen Einsteiger mit dummen Sprüchen an .
Habe das auch schon selbst erlebt.
Ich muss aber dazusagen das sind bisher Ausnahmen.
Also seid Fair und gebt denen eine Change die nicht oder noch nicht so Fit sind.
Keiner ist Perfekt auch wenn er es denkt.