worstcase, 10. Februar 2017, um 15:51
Die Aussage bezüglich der großen Abfrage bezog sich generell auf ein Vorabre an Pos. 2. Für speziell diese Blatt hast du natürlich recht.
akaSilberfux, 10. Februar 2017, um 17:58
Das Re vorab an Pos. 2 muss sicherlich stärker sein als an Pos. 3 oder gar an Pos. 4. Als Arbeitshypothese sollte es ein Re im 1. mit mindestens einer Dulle sein. Daneben muss es mindestens eine Farbe geben, in der man nicht angeschoben werden kann.
Donblech2016, 10. Februar 2017, um 18:04
naja Re vor Aufspiel an Pos. 2 heisst zumindest,
"Ich bin über Trumpf erreichbar"
Und ein Fehlanschub kommt bei Re vorab meines Erachtens nicht in Frage.
Aber die Dokogötter des ES, die wissen "ES" besser.
Mal ein lol dazu.
Donblech2016, 10. Februar 2017, um 18:05
Das Re vorab an Pos. 2 muss sicherlich stärker sein als an Pos. 3
Donblech2016, 10. Februar 2017, um 18:05
Nein das stimmt nicht, Ich habe Dulle und bin über Trumpf erreichbar, und ich will ans Spiel kommen.
Donblech2016, 10. Februar 2017, um 18:41
damit kann das Re an Position 2 auch schwächer sein.
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akaSilberfux
vor 41 Minuten
Das Re vorab an Pos. 2 muss sicherlich stärker sein als an Pos. 3 oder gar an Pos. 4
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Tront, 10. Februar 2017, um 23:06
zuletzt bearbeitet am 10. Februar 2017, um 23:09
Dieses Re gebe ich gern vorab.
Ich persönlich sehe mehr Vor- als Nachteile in diesem Re. Mein 1/3 Partner spielt mir zumindest nicht mehr seine längste Farbe und auch keine überlangen Asse vor. Ein Herz-As zu dritt wäre schon kontraproduktiv für das vorliegende Blatt.
Ein Pikanschub aus einer möglichen mir unbekannten Länge wäre ebenfalls von erheblichem Nachteil.
Auf ein Trumpfanspiel kann ich dagegen meine 6 Trümpfe von oben in einem Halbzug anzeigen.
Sollte der Partner dennoch (gegen meinen Willen) Asse aufspielen, müssten diese jetzt lauffähig sein und es würden auch selten spätere Absagestufen verloren gehen.
Ein Gegner spielt seine Asse ohnehin. Der einzige wirkliche Nachteil wäre, dass ein Gegenspieler einen Farbrücklauf vornimmt, den er andernfalls aber auch hätte spielen können.
Es soll ja sogar Re-Leute geben, die einen 25-Augen-Pik-Stich nachspielen. Solchen "Maßnahmen" kann und sollte man vorgreifen, indem man dieses Re vor Ausspiel als Information für einen Partner an jeder Position anzeigt.
Sollte ein Gegenspieler 2 Asse aabspielen, kommt man zwar ohnehin selten zur Tiefabsage, aber die Partnerinformation (vielleicht bekommt ja der Partenr bereits diesen 2. Stich) lässt eine Doppel-Dulle-Anzeige gar nicht mehr zu. Okay, in diesem Fall könnte man nach wie vor nur über eine Dulle verfügen. Aber ein Partner traut sich nach einem Vorab-Re leichter zu, selbst nach Stärken abzufragen oder sein Spiel entsprechend aufzubauen.
Die Alternative wäre doch nur abzuwarten, und auf ein Kreuz-As seine Kreuz 10 spruchlos zu legen. Denn ein Re im oder nach diesem 1. Stich kann ja kaum vorteilhafter sein als ein Re vor Ausspiel.
Dass man diese Karte sogar noch auf 120 Augen verliert, mag einen Sonderfall darstellen.
Aber mit der Ausgangskarte des Kontraspielers und dieser Pikstichlage wäre von mir auch ohne ein Vorab-Re bei diesem 1. Pikstich nachgekommen.
Wohlgemerkt als Kontramann, nicht als Re-Mann!
Also die "Schweiger" hätten in diesem Spiel nichts wirklich gewonnen.
Ich sage ja nicht, dass ein Abwarten nicht möglich wäre, mir gefällt aber im Gegenzug zu anderen Spielern dieses Vor-Ab nun einmal ganz gut.
Solange man nicht eigenmächtig keine 90 absagt, wird man sich auch kein Kontra in diesem Spiel anhören müssen. Aber das mögen die "Absageexperten" noch genauer beurteilen können.