Doc_Jule, 25. September 2017, um 14:22
zuletzt bearbeitet am 25. September 2017, um 14:22
Oke Göttlich, der Vorsitzende des Fußballvereins, dem mein gehört, sprach wie folgt:
„Das Ergebnis der Bundestagswahl 2017 macht wütend - ist sie doch Ergebnis einer jahrelangen rechtsextremen und völkischen Basisarbeit - vor allem in strukturschwachen Regionen. Ganz speziell aus diesem Grund sind die demokratischen Parteien sowie alle BürgerInnen dazu aufgefordert, den beschwerlichen, aber wichtigen Weg des politischen Dialogs wieder miteinander zu finden, um Menschen thematisch und inhaltlich wieder überzeugen zu können. Nur so kann offen rechtsextreme, Angst schürende Politik unterbunden werden. Dazu sind wir alle – gerade auch die Proficlubs der Bundesliga und der 2. Liga als wichtige Multiplikatoren - durch dieses Ergebnis aufgerufen worden."
Ex-Füchse #11750, 25. September 2017, um 14:27
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Doc_Jule, 25. September 2017, um 14:29
Dieser Aussage stimme ich voll und ganz zu. Ich habe heute bei FB mehrfach Beiträge gesehen, in denen die AfD-Wähler aufgefordert wurde, sich aus Freundeslisten zu entfernen.
Das kann mMn nicht der richtige Weg sein. Bei Weitem nicht alle, die diese unsägliche Partei gewählt haben, taten dies aus Überzeugung. Sie jetzt noch zu diffamieren oder auszugrenzen, ist sicher nicht der richtige Weg, sondern könnte das Gegenteil erreichen.
Inhaltliche Auseinandersetzung mit Antidemokraten und Entlarvung ihrer falschen Versprechungen sind sicher zielführender, aber bitte nicht erst kurz vor der nächsten Wahl. Frau Weidel hat versprochen "zu liefern"....sie muss sich dann wohl an ihrem Versprechen messen lassen. Was genau sie "liefern" will, hat sie zwar nicht gesagt, aber gar nix kann sie nicht gemeint haben....
Doc_Jule, 25. September 2017, um 14:31
@Mark....es gibt auch "geistig" strukturschwache Gebiete^^
Goldmurks, 25. September 2017, um 15:43
Die Proficlubs der Bundesliga und der 2. Liga haben mit Stärkung der Demokratie doch nur so viel zu tun wie Heizung an (nebst Fenster auf) mit CO2-Einsparen.
Da regiert doch nur noch der schnöselige Mammut. Wichtige Fragen - neben den pekunären - beschränken sich doch darauf, ob so genannte Geisterspiele abgeschafft werden sollen oder wie viel Pyrotechnik mit ins Stadion darf.
Das Einzige, was diesen malignen Zirkus interessiert, is doch nur er selbst.
Ich möchte nich wissen, mit wie viel meiner mehr oder minder sauer verdienten Kohle ich diesen Drecksladen indirekt mitfinanziere ...
Doc_Jule, 25. September 2017, um 16:05
ey, du Murks du, nix gegen Pauli! Die haben sogar Bienen!
Goldmurks, 25. September 2017, um 16:13
PS: Als ich neulich durch HH geschlendert bin, hab ich tatsächlich die eine oder andere scharfe Biene erspähen können
Cabeza_doble, 25. September 2017, um 16:26
Honkel, meinst Du so?
http://diepresse.com/home/sport/ussport/5291800/Wenn-Sporthelden-bei-der-Hymne-knien
Das war nach all den Frustnachrichten gestern die einzig positive Meldung bei der Tagesschau.
Ex-Füchse #100386, 25. September 2017, um 16:55
zuletzt bearbeitet am 25. September 2017, um 17:28
Die Männer waren's mal wieder, die haben die AfD überdurchschnittlich häufig gewählt. Und allen voran die im Osten.
Und was bewegt die Leute: "So haben angeblich 95 Prozent der Wähler der AfD die Sorge, dass die „deutsche Kultur und Sprache in den Hintergrund geraten.“ (Laut ARD aktuell)
Kann man für die vielleicht ein paar Schuhplattler-Volkstanzgruppen einrichten, sie mit wichtigen Posten versehen wie Kassenwart und Volkstanzbeauftragter und so beschäftigt halten? Dann sind sie abends von der Straße weg und die ausgewogene Bewegung schützt auch vor einseitiger Belastung des rechten Schultergelenks.
(Edit musste mal eingreifen)
Ex-Füchse #4596, 25. September 2017, um 17:12
Könnte auch gelb- Schwarz werden, bei dem geilen FDP
Doc_Jule, 25. September 2017, um 18:05
zuletzt bearbeitet am 25. September 2017, um 18:05
@Gatzl, vielleicht sollte ein großer Teil der besorgten AfD-Wähler sich erstmal etwas intensiver mit deutscher Sprache inklusive Rechtschreibung und Grammatik befassen (mein Eindruck nach dem Lesen sehr vieler FB-Postings).....da wäre soviel intensive Beschäftigung nötig, die wären für Jahre von der Straße und alle Sorgen los....
Doc_Jule, 25. September 2017, um 18:13
es ging mir bei der Erstellung des Threads allerdings wirklich um die Kernaussage bzw. die Frage: wie geht man jetzt mit Leuten im Bekannten- oder Verwandtenkreis um, von denen man weiß, dass sie die Bremsspur in der Unterhose der BRD gewählt haben?
Cabeza_doble, 25. September 2017, um 18:23
zuletzt bearbeitet am 25. September 2017, um 18:33
Die Protestwähler, die AfD gewählt haben, weil sie einfach mal den Etablierten einen Denkzettel verpassen wollten, machen mir nur wenig Sorgen. Die werden, sobald es ihnen wirtschaftlich und gesellschaftlich besser geht, wieder zu den Altparteien zurückfinden.
Viel schlimmer sind die Beton-Rechten, von denen es leider immer noch viel zu viele gibt. Die haben früher NPD gewählt oder REP, die DVU oder die Schill-Partei oder fühlten sich vom rechten Flügel der CDU (z.B. Dregger) angemessen repräsentiert. Die haben immer rechts gedacht, werden immer rechts denken und wittern jetzt, wo die AfD in den Bundestag eingezogen ist, endlich Morgenluft. Das sind die Leute, die sich von Gauland angesprochen fühlen.
Und dann gibt es noch die, die mir die größten Kopfschmerzen bereiten: Die eloquenten, gebildeten, scheinbar modernen Typen vom Schlage einer Alice Weidel.
Wahrscheinlich verachtet diese Frau ihre Wähler aus dem 'einfachen Volk' zutiefst. Aber sie bedient sich ihrer um ihre Macht auszubauen.
Meine Hoffnung ist, dass es die AfD relativ schnell schafft, sich selber zu zerfleischen. Die ersten Ansätze sind ja schon sichtbar.
In meinem näheren Bekanntenkreis gibt es zum Glück niemanden, von dem ich annehmen müsste, dass er/sie AfD gewählt hat.
Aber, wenn, dann kannst Du diese Leute nicht wirklich aufs Abstellgleis schieben. Am besten man geht mit ihnen um wie immer, macht aber sehr deutlich, wie man selber denkt. Die Leute aus der Protestwählergruppe dürften ja durchaus noch erreichbar sein. Bei den Beton-Rechten wird man allerdings nichts erreichen. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du solche Leute kennst.
Ex-Füchse #4596, 25. September 2017, um 18:28
Die Fraktionsnummer hat die AFD, ich glaube in BW, schonmal durchgezogen, da hört man auch nixmehr von, is n Stilmittel bei denen.
sprachlos, 25. September 2017, um 18:37
naja
die rechten sind jetzt mit 13% im bundestag angekopmmen. im vergleich zu den nachbarländern,
ist doch noch relativ moderat.
ich denke, das es locker 13% und mehr rechte in deutschland gibt, und die werden auch nicht einfach wieder verschwinden.
so ist das nunmal in einer demokratie,
man muss mit dem zurechtkommen,
was gewählt wurde. aber 13% sind ja nun auch keine mehrheit. da stehen 87% dagegen.
Juan-Miguel, 25. September 2017, um 18:39
"sobald es ihnen wirtschaftlich und gesellschaftlich besser geht"
Innerhalb der nächsten 4 Jahre bestimmt nicht.