Juan-Miguel, 01. Dezember 2017, um 14:47
Den Partner bewusst niedrigprozentig ans Anspiel zu lassen, damit er sein Anspielass nicht spielen kann, halte ich für Irreführung des Partners, also das Gegenteil von Partnerspiel.
Dem Ansagepartner sein Aufspiel zu vertrauen ist konsequentes Partnerspiel statt Unfug.
Falls Partner an 4 sitzt, hat er in Kreuz lediglich die 25 vollgemacht. Er braucht hier über keine große Stärke zu verfügen. Der Gegner, der dann zwangsläufig an Position 3 sitzt, ist zu etwa 50% kreuzfrei.
Die Gefahr auf das von mir vorgestellte Szenario (der kreuzfreie Spieler greift notgedrungen zu Pik) steigt, mit dem von Lappen in Gedanken gesicherten Spielsieg wird es nach Partners vertrauensvollem Abwurf schwierig.
@ Lappen:
Wenn Stich 1 wäre, würdest du dann zu Pik greifen?