maximilius, 15. Dezember 2017, um 22:22
zuletzt bearbeitet am 15. Dezember 2017, um 22:22
Würdet ihr mit folgender Hand an 1 die Dulle oder den Kreuzstecher suchen?
Und mit diesem leicht modifizierten Blatt?
Ossi, 15. Dezember 2017, um 22:42
Beim 2. Blatt spiele ich auf jeden Fall das Kr Ass vor, beim 1. Blatt entscheide ich mich (knapp) für den Fuchs.
maximilius, 15. Dezember 2017, um 23:22
@Afroman
An wen war die Frage gerichtet? An Ossi oder an mich?
Falls an mich: Vermutlich mit leicht unter 50% Abstechwahrscheinlichkeit durch den Gegner.
Das heißt, du würdest bei beiden Blättern Kreuz spielen?
maximilius, 15. Dezember 2017, um 23:34
@Afroman
Vielleicht traf mich an der Stelle die selektive Wahrnehmung einer unwahrscheinlichen Verteilung.
Im Spiel entschied ich mich (mit dem 1. Blatt) für und die ging leider durch, sodass ich weder Kreuzstecher noch Dullenbesitzer traf.
SchwillTiger, 16. Dezember 2017, um 00:38
wie Afroman: beidesmal Kreuz.
Ich suche erst ab 6 Trumpf die Dulle. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Dir sollte klar sein, dass egal für welche Suche du dich entschiedest, du nie mehr als 75% Gewinnwahrscheinlichkeit hast.
Ossi, 16. Dezember 2017, um 02:17
Das Suchen der Dulle hilft dir, im weiteren Spielverlauf beide Kreuz Damen zu verwandeln. Daher spiele ich nurt im 2. Beispiel Kreuz, denn dann bekome ich garantiert den Stecher während ich im ersten Beispiel auch nur einfach das Kreuz Ass bekomme.
SchwillTiger, 16. Dezember 2017, um 02:34
zu 50%... dafür wrd Trupf geschwächt
Tront, 16. Dezember 2017, um 04:59
Ab Viererlängen versuche ich in der Regel meinen Partner auf Fehlfarbe zu suchen. Das wäre hier gegeben.
Wenn ich aber einen Fuchs als unnötigen Ballast und späteren Extrapunkt andernfalls abgeben könnte, wäre auch ein Trumpfausspiel für mich vertretbar. Insofern läge hier eine Ausnahme vor.
Dass man durch eine Trumpfsuche die eigenen Damen deutlich aufwertet, wurde ja schon angesprochen, dennoch kann man es nie oft genug erwähnen.
Die Kreuzfarbe läuft doch zu fast gleichen Anteilen einmal durch, als dass es herausgestochen würde. Und einen Partner mit durchgelaufenem Kreuz-As. womöglich noch an Pos. 2 sitzend, entlockt mir sicherlich keine Erstansage.
Finde ich eine Dulle, wird mein Partner schon mittels einer Ansage, einem Zögern oder einem spruchlosen Weiterspiel die nötigen Informationen überbringen.
Zumindest erwarte ich das. In der Regel macht ja eh jeder immer das, was er will.^^
Juan-Miguel, 16. Dezember 2017, um 15:22
Ich brauche einen Partner der viele Stiche mitbringt um zu gewinnen. Und gewinnen hat höhere Priorität als Fuxrettung.
Da wäre ein Kreuzstecher eine Garantie für. Also zu stark gerundeten 50% versorgt er mir viele Verlierer, wenn ich mich für Kreuz entscheide. Zu 50% weiß man jedoch nicht, ob der Kreuzassbesitzer noch was mitbringt.
Nur wenn ich über Trumpf suche, bringt mein Partner zu 100% mindestens eine Dulle mit. Nur dann mache ich sicher einen Kreuzdamestich. So lassen sich vielleicht Zusatzstiche generieren, gefühlt jedoch zu unter 50%.
Beides hat Vor- und Nachteile, maximilius. Hier ist eine Beweisführung schwer. Ich persönlich greife zu beide Male zu Kreuz.
Ossi, 16. Dezember 2017, um 16:27
Ähm, wer sagt denn, dass du bei Blatt 1 einen Kreuzstecher bekommst?
Juan-Miguel, 16. Dezember 2017, um 17:34
"Ähm, wer sagt denn, dass du bei Blatt 1 einen Kreuzstecher bekommst?"
Wer, ich? Ich sagte:
"Zu 50% weiß man jedoch nicht, ob der Kreuzassbesitzer noch was mitbringt."
Ähm, den Kreuzassbesitzer zu bekommen sagt doch aus, dass Kreuz zu rund 50% nicht gestochen wird ;) Und das ist natürlich eine Vorraussetzung für besagte Nachteile.
Tront, 16. Dezember 2017, um 18:32
Selbst ein Kreuzstecher an Pos. 2, der keine nachfolgende Erstansage trifft, bereitet einem schon massive "Spielgewinn-Probleme".
Denn den Zweitlauf bekommt er auch schon nur noch zu 50% selbst. Und spätestens die Restekreuzwerte des Hochzeiters werden später "ununterstützt" abgegeben.
Gut, man könnte auch einmal einem Kreuz(über)stecher an Pos. 4 bekommen. Das macht schon wieder mehr Spaß.
Also bleibt die Partnersuche wieder mehr eine Philosophiefrage.
Zum Glück sind ja in einigen Spielsituationen mehrere gleichwertige Spielzüge möglich.
Aber dann ergeben persönliche Präferenzen den Ausschlag für den einen oder anderen Spielplan.
Octopussy, 18. Dezember 2017, um 13:54
"Selbst ein Kreuzstecher an Pos. 2, der keine nachfolgende Erstansage
trifft, bereitet einem schon massive "Spielgewinn-Probleme"."
Gut, dass es da mit dem Dullenbesitzer keine Probleme gibt. ^^
Tront, 18. Dezember 2017, um 22:34
Zumindest deutlich weniger Probleme, weil man zwangsläufig nicht noch gegen eine Doppel-Dulle antreten muss.