niveauflexibel, 13. Januar 2018, um 10:56
zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2018, um 11:01
An1:
Damen, Farbsolo oder Normalspiel?
Wer sich für das Normalspiel entscheidet, sieht:
Abfrage, Antwort an 4...und nun?
Bildchenwerfer, 13. Januar 2018, um 11:09
Kreuzsolo.
Du hast Re gesagt und fragst jetzt auf die 90?
Herzbube.
worstcase, 13. Januar 2018, um 11:15
Normalspiel.
Wenn Solo, dann Farbsolo.
Bei nur 7 eigenen Trumpf gehe ich sofort in den Cross. Somit Kreuz9.
Bildchenwerfer, 13. Januar 2018, um 11:58
Stimmt Cross-Roff ist besser, selbst wenn der Partner Kreuzass hat. Er antwortet ja nur.
Juan-Miguel, 13. Januar 2018, um 12:49
Kreuzsolo vermutlich nur zur Pflicht.
Kreuzass dürfte der Partner je nach Philosophie schmieren, da er sowohl meine 9-er als auch meine ungefähre Länge lesen kann !?
Daher ist er nicht nur zu den üblichen 67% kreuzfrei, sondern hochprozentig.
Die k60 gehen wohl nur abzusagen, wenn der Partner wirklich kreuzfrei ist und gewisse Länge oder Blaue mitbringt.
Mein Plan daher:
Crossruff zumindest versuchen (k90 steht vermutlich auch wenn Partner Ass hat) und sehen ob er danach Interesse oder Blaue zeigt.
Goldmurks, 13. Januar 2018, um 13:10
Ich schlage mit
Hand perfekt beschrieben.
Goldmurks, 13. Januar 2018, um 13:22
Ach so, demnach von mir unter normalen Umständen kein Alleinspiel.
Erst gegen Listenende Kreuzsolo.
Juan-Miguel, 13. Januar 2018, um 13:27
Danke Lappen.
Demnach sollte der Partner genau dann das Ass schmieren, wenn er aufgrund seines Blattes (keine Blaue, Trumpfkürze) sieht, das austrumpfen nicht geht !?
Und wenn austrumpfen möglich ist, die Standkarte behalten!
Salem, 13. Januar 2018, um 17:55
zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2018, um 18:08
Wenn ich beide asse durchgebracht habe und nun selber zwei Farben steche, würde ich das Kreuznachspiel vermeiden. Ich möchte verhindern, dass die Gegner hier entweder in Herz oder in Pik einen Abwurf bekommen.
Warum soll ich das riskieren ?
Und warum bei eigenen 7 Trumpf direkt ins cross ruff gehen ?
Ich würde hier auch lieber die Dulle aufspielen und nicht mit den assen anfangen. Nach Bestätigung der Partnerdulle an Pos. 4 frage ich nach der
und entscheide (je ob Antwort oder nicht), ob nun die asse oder zum Schnitt kommt.Tront, 13. Januar 2018, um 19:06
Nach Partner-Beantwortung würde ich zunächst versuchen mit den vielen Steh- und Schnitttrümpfen das Spiel nahezu schwarz zu gewinnen, ohne vorzeitig den Cross-Ruff überhaupt einleiten zu müssen.
Der Partner hält zu 33,33% der andere As, denn Asse schmiert man für den Zweitlauf nicht.
Falls er nicht schlauerweise den Kreuz-Single zuvor angezögert hat, dann wüsste man natürlich mehr. Macht aber in der Praxis niemand, gilt ja angeblich als verpönt.^^ Selbst schuld, wenn man dadurch MInderinformationen erhält.
Daher gewinne ich lieber haushoch (evtl. einmal ohne keine 60-Absage) als dass ich durch ein Kreuzanspiel ohne zu wissen, ob mein Partner noch weitere Steh- oder Annehemertrümpfe hält, dem Gegner kurze Füchse und Abwürfe noch ins Haus schaukele.
Wie wollt ihr denn jemals schwarz gewinnen, wenn der zweite Kreuzlauf herausgestochen wird, Wie möchte man weitere Tiefabsagen treffen, wenn der 2. Kreuzlauf soeben verunglückt ist? Mir verginge als antwortender Partner alles in diesem Spiel durch einen oft unnötig vorgenommenen Cross-Ruff.
Glaubt ihr ihr verliert diese 1. Tiefabsage, nur weil man sich 2 Zwischenzüge in Trumpf anschaut? Ich denke nicht.
Der hinten sitzende Partner wird nach dem Vorspiel einer Scheide-Dame und einer vermutlich sofort herausgeschnittenen Gegen-Dame mittels Zögern oder eigener Absagestufe dem Partner den Weg zum Weiterspiel schon vorgeben. Das kann doch nicht so schwer zu vermitteln sein.
Sicherlich wird man aus Sicherheitsgründen nach einigen Spielverläufen diesen Cross-Ruff einleiten müssen, aber ich sehe keinesfalls ein, weshalb sofort. Man kann sich doch zunächst weitere Information über gefallende Trümpfe verschaffen.
Außerdem, selbst wenn dieser 2. Kreuzangriff erfolgreich war, kann man später zwar durch weitere Kreuzanspiele den Sieg ganz sicher stellen, aber jetzt koordiniert sich die Kontraapartei auch, der trumpfkürzere Spieler sticht nachfolgende Kreuzläufe vor und den andere Kontramann bleibt (relativ) trumpflang.
Denn wenn der Partner weitere Überstechtrümpfe hält, wäre andernfalls auch ein Austrumpfen gut möglich gewesen. Weil auf eine Trumpfrunde jeder Gegenspieler einen Trumpf bekennen muss und auf Kreuz halt nur einer der Gegner.
Vermutlich gefällt mir dieses Farbsolo in Kreuz aber auch als Lüstling so gut, dass ich mich hier diesen "Normalspiel-Problemen", die ich anders lösen würde, gar nicht erst stellen muss. Als Pflichtsolo spiele ich ich es von Anbeginn einer Runde an!
Juan-Miguel, 13. Januar 2018, um 19:14
Der typische Weg den ich bei Langtrümpfern mag um den Fehl-/Trumpfplan zu finden ist folgender:
Dullenfrage - Reantwort (langsam rein in die Kurve statt großer Abfrage)
90-Frage - Blaueantwort
60-Frage - Trumpflängenantwort
Austrumpfen - Wenn die Trümpfe tatsächlich wie erwartet sitzen, dann nach paar Runden Asse erfragen wenn Abgeberzahl es zuläßt (Tiefabsagen ohne Abstichgefahr gefunden)
Wird eine der ersten 3 Fragen nicht beantwortet: Fehlasse müssen gespielt werden, da Austrumpfen zu unwahrscheinlich.
Schwierig wird dann die Kommunikation bei Assabstich mit der passiven Blattbeschreibung.
Hier wäre dieser Spielplan jedoch geheizter als sonst, da man nur über 7 eigene Trümpfe verfügt.
Daher ist mir das Asse sofort vorspielen gut verständlich...
Schwierig wird es auch hier mit der Kommunikation halt bei Kreuzassabstich: Die k90 werden selten gefunden, dafür kann man auf einen Gegenschuss hoffen.
Juan-Miguel, 13. Januar 2018, um 19:27
@ Tront
Soll der Partner sich halt nach dem gegeben Spielverlauf freiwillig mit vorzeitiger k60 melden, wenn das Austrumpfen geht, weil er Blaue, Länge, Kreuzass hat.
Tut er dies nicht, dann geht die Schwarzabsage wohl auch nicht ;)
Dann ist das Crossruff der einzig verbliebene Weg um die beiderseitigen Fehlaugen heimzubringen.
Single anzögern mit schlechtem Blatt, wovon ich manchmal gebrauch mache, hilft dem Partner natürlich (live) bei dieser Entscheidung. Ich kann da auch die verstehen, denen so was nicht gefällt.
Tront, 13. Januar 2018, um 19:41
zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2018, um 19:42
Der Partner muss noch gar nicht v o r z e i t i g keine 60 absagen. Mit zusätzlicher Blauer oder ausreichender Trumpflänge seinerseits wird es aber in ausreichendem Maße gehen.
Auf eine zunächst gespielte Trumpfrunde bekomme ich doch selbst wichtige Mehrinformationen. Bleibe ich gar am Stich, oder ist etwas herausgeschnitten worden, wie bekam mein Partner diesen Stich, usw.
Legt er selbst eine vorhandene Blaue und zögert, geht jetzt mindestens die keine 60-Absage blind.
Legt er keine Blaue, aber zögert er, hat er wohl Trumpflänge oder noch Standkarten in Fehl, dann hat man eine kleine Aufgabe, ich sage dann die keine 60 wohl nicht mehr ab, gewinne aber dennoch oft genug zu unter 60 Augen.
Außerdem kann die Karte des Partner sogar oft genug eine alleinige keine 60 beinhalten. Mein Partner hat doch soeben gesehen, dass ich selbst groß abgefragt habe und mein eigenes Blatt damit "Mindestvoraussetzungen" erfüllen wird.
Das kann auch einmal ein "Nur 7-Trümpfer" mit ausreichend Qualitätstrümpfen sein, der bestimmt nicht schlechter in seiner Wirkung gestellt ist als ein 8-Trümpfer mit dafür mehr fehlender Damen-Substanz als vorliegend.
Ich halte 7 Trümpfe für überhaupt nicht wenig, bei dieser Sitzposition sind das (fast) siebenmal Trumpfzug von oben. Auf Trumpfrunden erkennt man auch eher einen schlechteren bzw. extremeren Trumpfsitz der Gegner.
Im Cross-Ruff sieht man meines Erachtens fast gar nichts. Man gewinnt halt und manchmal nicht mehr so hoch als anders.^^
Tront, 13. Januar 2018, um 19:51
In meiner Variante benötigt er aber keine TOP-Trümpfe mehr, weil die Kreuzwerte am Ende stehen werden.
Tront, 13. Januar 2018, um 20:02
Das mag vielleicht gegen einen 10-Trümpfer einmal passieren, aber selbst dann wäre ein Cross-Ruff nicht einmal sicher gewonnen, allerdings zugegebenermaßen deutlich besser.
Aber ich möchte ja die Regelfälle und nicht die wenigen Ausnahme-Kartenverteilungen abdecken.
Ex-Füchse #128363, 13. Januar 2018, um 20:11
zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2018, um 20:13
an 1sehe ich meinen Partner nach bestätigter
sind ihm ja bekannt
an 4 auf absolute Stand Karte zu spielen lohnt nur mit einem Monster
Zum Zeitpunkt der Ansage kann Spieler 4 gar nicht von so einer starken Hand ausgehen
Und hätte Spieler 4 das Monster könnte er durchaus den kreuz schon mit eigener 90 bedienen und ggf selbst ne Anfrage starten
von mir also auch damit mann noch zur 60 kommt
legt er das
folgt Trumpf ggf sogar ne Frage auf blaueEx-Füchse #13152, 13. Januar 2018, um 20:27
omg - euch kann man mittlerweile nicht mehr bis zum Ende lesen - schon gar wo es gar keine Diskussion gibt^^
Tront, 13. Januar 2018, um 20:50
Wieso m u s s der Partner hier seine Standkarte legen?
Er weiß doch noch gar nichts über eine unwahrscheinliche Viererlänge in Kreuz! Es ist lediglich mein zweites angespieltes As. Das wird oftmals (gerade nach einer großen Anfrage) nur einfach besetzt sein.
Seit wann gibt man denn seine Standkarten vorzeitig auf?
Sorry, Ich verstehe bald wirklich niemanden mehr hier! Zumindest die Argumente erscheinen mir recht merkwürdig in vielen Fällen.