idaad, 08. Februar 2018, um 20:59
Oh, noch einer, die Relation verschiebt sich ein wenig, Tront ;-)
Tront, 08. Februar 2018, um 21:01
Um Mitternacht herum bin ich vermutlich schon in der Minderheit!^^
raescha, 09. Februar 2018, um 08:01
@Tront
Gegenfrage: Wo liegt der Nachteil des vorzeitigen Schweigens in diesem Fall. Ich sitze hinten und kann alles nachholen, was ich auch direkt hätte anzeigen können und kann sogar je nach Spielverlauf noch eine weitere Information geben: Wenn der Partner z.B. Herz Ass, klein, klein hat, warum sollte er jetzt nicht sein Herz Ass versuchen und dann klein Herz hinterherspielen (da sein Partner ja keine Dulle angezeigt hat). Jetzt kommt im letzten Moment von mir keine 90 und dann das Dullenvorspiel als Beginn meines Ausstiegs. Mein Partner hat so alle Informationen zu meinem Blatt noch rechtzeitig für evtl. Absagen seinerseits.
Ich bin immer gegen automatisierte Mechanismen, wenn die Abweichung davon keine Nachteile einbringen kann.
Ex-Füchse #128363, 09. Februar 2018, um 11:05
wer von
Ich fürchte nach verneinter kommt gar nicht so oft Trumpf auf den Tisch wie man sich das an 4 wünscht um alles nachzuholen und zu zeigen
für auch aus Stellung ist Platz genug
mit der Info das der Gegner hinter meinem Partner Pik sticht sagen mir solche Abspiele weniger zu
Die zu verneinen schränkt den Partner ein und wird nur in Ausnahmen zu einem besseren Ergebnis führen
Sie zu bestätigen schließt auch nicht aus das dennoch ein auf den Tisch kommt
worstcase, 09. Februar 2018, um 14:46
Kreuz Ass wird nur zum Alptraum, wenn mein Partner meint, dass er Kontra leer ziehen kann und dann seine mehreren Kreuz stehen... Ein gestochenes Kreuzass kostet vielleicht 1-2 Punkte. Es kostet aber keine verlorene Absage, weil ich etwas sehe, was mein Partner nicht sieht, bzw. nicht sehen kann.
Was hat mein Partner für ein Blatt? Es sieht schwer nach 8-9 Trumpf aus und 3-4 Kreuz oder Herz. Ich halte Herz für ein bisschen wahrscheinlicher wie Kreuz. Mit einem 8-Trümpfer und 4 Kreuz möchte ich nicht die k90 hören. Wir halten dann 12 von 26 Trümpfen und 8 Kreuz. Kontra hält 14 Trümpfe. Wer will da wen leer ziehen?
Ich mag durch meine Spielweise ein dem ein oder anderen Fall ein bis zwei Punkte verlieren. Ich möchte mich aber gegen ein Worstcase-Scenario einer kaputten Absage wehren.
Tront, 09. Februar 2018, um 16:05
Einiges ist für mich recht schwer verständlich.
Spieler Worstcase ist ja oftmals für ein knappes, aber meist wohldurchdachtes Ausreizen von Spielen bekannt und trifft in meinen Augen auch hier und da einmal leicht grenzwertige, bisweilen eigenmächtige Tiefabsagen. Vielleicht als Herausforderung. Meinetwegen, alles erlaubt.
Aber in Spielen, in denen man dem abfragenden Partner "voll vertrauen" sollte wie hier, man wird nach einer Dulle groß abgefragt, es gibt nur ein ja oder ein nein, der wird plötzlich "in sich gegangen" und nach dem "Haar in der Suppe" des groß abfragenden Spielers gesucht. Weshalb?
Der Nachteil eines Schweigens ist, dass ein Partner mit mehreren Karovollen, vielleicht sogar einmal ohne eigene Dulle sein eigenes Spiel zunächst deutlich schlechter koordinieren kann. Eine nun später nachgereichte Dulle würde mir indirekt anzeigen, der Partner hat womöglich gar keinen Trumpfausstieger mehr, also erst die vorzeitige Antwort verweigern und sich dann wieder umentscheiden, würde mir schwer zu denken geben.
Hier sehe ich es wie Spieler secondhanddoko.
Der groß abfragende Spieler darf sein Spiel mit der Mehrinformation der Partnerdulle jetzt aufbauen, wie er es für richtig hält. Er könnte ein Folge-As anspielen, er kann auch versuchen, das Spiel über ein tendenzielles Austrumpfen zu gestalten, wie er es gern möchte,
Nachdem der antwortende Partner zügig sein eigenes Spiel fortsetzen wird, ist mit einem zusätzlichen Langtrümpfer auf dieser Hand kaum zu rechnen.
So wird die keine 90-Absage in der Regel gesichert, und weitere Tiefabsagen werden eher vermieden, es sei denn, dem groß abfragende Spieler reicht diese Dulle ohne zwangsläufige Trumpflänge des Partners für alles mögliche aus.
Das muss der groß abfragende Spieler selbst entscheiden. Ich lege ihm nicht noch zusätzliche Steine in der Weg. Vielleicht mache ich noch Ausnahmen bei mir weniger vertrauenswürdigen Mitspielern. Ob das grundsätzlich der richtige Weg ist ist, wäre noch zu prüfen.
Ich sage grundsätzlich schon recht wenig ab. Falls ich nun noch in den Spielen, in denn mich mein Partner "zwingend einlädt" mehr abzusagen auch noch ausklammere, hätte ich bald nur noch 0,02 Absagen pro Spiel. Wenn ich diese dann immerhin zu 100% erfülle, wäre das immer noch okay.^^
Tront, 09. Februar 2018, um 16:09
Spielt der groß abfragende Partner aufgrund der ausbleibenden Beantwortung jetzt von seinem Kreuz-(Doppel)-As an, hat man schon das Malheur.
Jetzt soll man also nach diesem Negativ-Szenario eines As-Abstiches (nachträglich) erhöhen, einem As-Abstich, der vielleicht andernfalls nach einer vorzeitigen keine 90-Absage niemals stattgefunden hätte.
Prost, Mahlzeit!
Ex-Füchse #128363, 09. Februar 2018, um 17:05
zuletzt bearbeitet am 09. Februar 2018, um 17:09
Zu verweigern ist ja mit Idee verbunden und irgendwo hab ich mal gehört das ein schlechter Plan besser als gar keinen zu haben
Ich gehe ohnehin davon aus das worstcase unterscheidet wer da fragt und was sein
Traumagedächtnis zu der Person so an Infos ausspuckt
@Tront
solange deine Spiel Quote besser ist als deine Absage Quote werden wir uns um dich nicht wirklich sorgen müssen oder ?
Komplett_Bett, 10. Februar 2018, um 15:19
uiuiui. Die große Abfrage ist aber auch richtig hart am Wind gesegelt.
Ossi, 10. Februar 2018, um 17:21
Naja, er fragt vor dem Aufspiel ab, spielt dann aber die nächten 2 Karten a Tempo. Wenn ihm nur das Pik Ass gereicht hätte, hätte er nochmals vor dem 3. etwas gezögert.
Tront, 10. Februar 2018, um 17:22
Zumindest wäre ich im 3. Stich nicht zwingend auf ein Pikanspiel gekommen. Fast hätte ich nach einer großen Abfrage jetzt eine keine 90 wegen der Anspielbarkeit in der 3. Farbe vom Re-Partner erwartet. Das noch ungelaufene As hält man nur zu zweit.
Aber akaSiberfuchs entscheidet sich auch so für das richtige Nachspiel. Denn eine 2. große Abfrage auf ein Pik-As in unbestimmter Länge erlaubt sein Blatt tatsächlich nicht.
Die keine 90-Absage wäre ja bequem gegangen.^^
Beim DODGE wäre vereinzelt dieser Schritt gewagt worden.
Wobei allerdings ein Fehlnachspiel des Re-Partners (noch dazu Kreuz) sicherlich nicht dem allerbesten Spielzug darstellt. Denn beide Kontraleute schmieren im Erstlauf nach Bekanntgabe der Partnerschaft.
Komplett_Bett, 10. Februar 2018, um 17:37
Blödsinn afro
Tront, 10. Februar 2018, um 17:42
Zumindest hätte sich der Re-Partner aber nicht beschweren dürfen, wenn nun Trumpf vom groß abfragenden Partner erfolgt.
Spiellenkende, vorteilhafte Absagen treffe ich deutlich lieber als freiwillige Absagen.
Diese Absage wäre spiellenkend, insofern kann ich sogar Afromans letzte Aussage nachvollziehen.
Tront, 10. Februar 2018, um 17:45
Aber akaSilberfux spielte nach seiner ersten großen Abfrage so zügig weiter, dass es gar kein Zeitfenster für eine Absagestufe des Partners geöffnet war!
Ossi, 10. Februar 2018, um 17:52
Das Kreuznachspiel war eher gehtso. Hatte das 2. Ass im 1. Lauf übersehen, denn dann macht es wieder Sinn
Komplett_Bett, 10. Februar 2018, um 18:21
Totaler Blödsinn afro
Komplett_Bett, 10. Februar 2018, um 18:33
Silberfux spielt seine Karte exakt so, als wäre er in Pik frei, da hat man nichts erfüllt und somit zu schweigen.