Sternenfeuer, 28. Oktober 2010, um 14:17
hmmm...., franka -
deine frage entzieht sich meinem verständnis.
meinst du das gedicht: kartenzauber?
Ex-Füchse #3309, 28. Oktober 2010, um 20:20
ja, ich meinte den Kartenzauber!!! Spielen drei Damen eine Rolle bei Dir?????? Gruß Franka
Sternenfeuer, 30. November 2010, um 09:19
... möchtet ihr mal wieder ein neues gedicht lesen??
bitte um vorschläge welche art gewünscht wird -
dichte auch gern nach vorgabe - nur nix pornografisches
für die öffentlichkeit, gg
sternenfeuer
Ex-Füchse #2525, 30. November 2010, um 11:54
zuletzt bearbeitet am 30. November 2010, um 11:54
ich hätte doch ach so gerne eines mit einem wunderschönen Gockel und gaaaaaaaanz vielen Hennen :-)
foxxy, 30. November 2010, um 12:37
zuletzt bearbeitet am 30. November 2010, um 12:39
Der Gockel, schön und ansehnlich,
Vergnügte sich im Stall,
Den Hennen wurds zu liderlich,
Sie schossen ihn ins All.
Sry, wenn´s nicht die von Sternenfeuer gewohnte Güte hat, aber der Gockel wollte es so.
malto, 30. November 2010, um 13:41
da geht bestimmt auch was mit fuchs und gockel, muss ja nicht immer die gans sein ;)
Sternenfeuer, 30. November 2010, um 15:37
zuletzt bearbeitet am 30. November 2010, um 15:40
... ein gockel - wohlgestalt und nett,
liebte der hennen viele -
... vom vielen hüpfen auch nicht fett,
verfolgt er lüstern schlüpf´rig ziele
... lockt die hühner scharenweise,
lobpreiset sie mit grellem sang -
... derweil der habicht zieht die kreise,
den hühnern wird es angst und bang
... bleibt, ihr feigen hennen,
dem gockel stolz der kamm nun schwillt,
... wer will vor einem habicht rennen,
der nur kleine hühner killt
... ich bin ein spanisch gockel - ja, ole,
nenn misthaufen und hühner mein -
... sie laufen um ihr leben - oje, oje,
erdulden der flucht angst und pein
... den habicht lockt der stolze hahn,
er giert nach seinem festen fleisch -
... dieser reckt sich in seinem wahn,
wähnt sich als könig doch in seinem reich
... der habicht setzt zum sturze an,
zu packen den eitlen picker -
... ein leck´res mahl wäre dann,
dieser geile hühnerficker
... ein knall ertönt - scharf und hell,
vom habicht löst sich eine feder zart,
... vor dem jäger flieht er - rasch und schnell,
vorbei verdammt, flucht er in seinen bart
... des hahnes schrei erfüllt den hof,
hennen eilt herbei -
... der sieg ist mein, der habicht doof,
angst und schrecken nun vorbei
... dem helden gehört die beute,
darum lasst uns körner picken -
... keine angst ihr lieben leute,
werde meine hennen nun beglücken
ein freundliches olé an tom, den spanischen gockel
christian sternenfeuer
Sternenfeuer, 30. November 2010, um 16:04
... der fuchs - ein gar listig tier,
schelmisch ist sein blick -
... ein wenig steckt bestimmt in dir,
du kennst wie er - den richt´gen trick
... gewandt streift er durchs leben,
in vielen dinge er ein meister ist -
... sollen and´re doch nach höh´rem streben,
er glänzt durch wissen - und seine list
... das dasein kann er wohl genießen,
dem fuchs ist keine gans egal -
... er ist begabt - ja, fast genial -
nur wölfe lassen sich vom jäger schießen
... so streift er durch die weite welt,
übt seine kunst und fertigkeit -
... die sterne sind des nachts sein zelt
und das rote fell sein schönstes kleid
... mit keinem mag er tauschen,
solang er gans und hahn erlegt -
... kann sich an der vögel sang berauschen,
ist gentleman - von kopf bis schwanz gepflegt
... fuchs zu sein ist mehr,
als nur ein rotes fell zu haben -
... fuchs - wir lieben dich so sehr,
sollst immer an uns´rem tisch dich laben
Ex-Füchse #2525, 30. November 2010, um 17:22
also das mit dem Gockel ist eindeutig schöner :-)
danke & lg Tom
malto, 30. November 2010, um 17:36
zuletzt bearbeitet am 30. November 2010, um 17:37
bravo! und vielen dank
malto
Sternenfeuer, 06. Dezember 2010, um 18:32
73) Titel: Arm und Reich
... bist du arm – kannst du nichts verlieren,
würde bewahrst du bis zum tod –
... bist bereit dein leben zu riskieren,
wenn kreatur rettung braucht in not
... hast den blick noch frei für and´rer leiden,
willst helfen so gut es geht,
... das wenige was du hast noch teilen,
wenn´s auch mancher nicht versteht
... reichtum bedeutet fessel dir,
immer in angst um hab und gut –
... das herz wird hart in mir,
spür ich der reichen hass und wut
... genug zum leben für dich und mich,
in würde leben - auch sterben dürfen -
... diesen wunsch habe ich,
nach sinn und weisheit schürfen
... ihr reichen werdet langsam wach,
sonst verliert den sinn wahren lebens –
... dekadenz und luxus macht euch schwach,
ihr sucht halt dort ganz vergebens
... gebt mit vollen händen,
denen die zuwenig haben –
... es bleibt genug in euren wänden,
damit euch reichlich könnt dran laben
... warum wollen wenig alles haben,
gierig horten und besitzen –
... die natur verteilt an alle gaben,
wir brauchen nicht stiebitzen
... lebt im einklang mit der welt,
mit euch selber aber auch –
... keine jagd nach ruhm und geld,
füllt der menschen hungrig bauch
...keiner nimmt äuß´ren reichtum mit,
kommt der tod lässt alles du zurück –
... das leben hier ist nur ein schritt
und auf seine art ein bühnenstück
... im drüben zählt kein äuß´rer schein –
nur reichtum der im herzen wohnt -
... hier wird getrennt der schein vom sein
und du siehst – ob dein leben sich gelohnt
schöne und besinnliche festtage
wünscht das poetenungeheuer
christian sternenfeuer
Sternenfeuer, 18. Dezember 2010, um 16:04
hallo liebe füxe -
aus gegebenem anlass noch schnell ein
gedicht - passend zur jahreszeit.
wünsche euch allen (... ja, auch denen die ich
auf meiner igno-liste habe) ein schönes, besinnliches,
frohes, glückliches, streit- und sorgenfreies weihnachtsfest
und einen guten rutsch ins NEUE JAHR.
christian sternenfeuer
Petershagen, 18.12.2010
196) Titel: Wintermärchen v. Christian Sternenfeuer
… stehst versunken in gedanken,
sterne funkeln voller pracht –
… fühlst liebe – möchtest danken,
spürst du´s auch – weihnacht?!
… eines morgens wachst du auf,
hast geträumt von berg und see –
… bist munter und gut drauf,
siehst hinaus – in eine welt voll schnee
… weiß gepudert die landschaft nun,
liegt da in unschuldvoller stille –
… es ist – als will die zeit jetzt ruh´n,
unbefleckt von geist und wille
… eine nackte leinwand liegt vor dir,
kein grün zu sehen weit und breit –
… nur spuren von mensch und tier,
hinterlassen botschaft in der zeit
… magie verspürt der wache geist,
wenn das leben vor der kälte flieht –
… ein eis´ger sturmwind jetzt nur reist,
wer kann – in den warmen süden zieht
… die weißen flöckchen fallen stumm,
decken leid und tod –
… manch kreatur kippt nun um,
im kampf um korn und brot
… wer schwach ist – der muss sterben
oder ein kind des glückes sein –
… nicht alle können das leben erben,
sind in ihrem letzten kampf allein
… die natur folgt einem plan,
erneuert sich nach schöpfers willen -
… des lebens herzschlag fängt dann an,
zu streben nach höh´ren zielen
… einen moment kehrt muße ein,
das kerzenlicht sacht noch glimme -
… halt inne – schau in dich hinein,
lausche deiner inn´ren stimme
… die welt sie wandelt sich,
ein frühling kommt nach jedes winters wahn -
… unter eises kruste windet sich
und neues leben bricht sich bahn
Ex-Füchse #439, 18. Dezember 2010, um 16:11
Hallo Christian,
wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten rutsch ins Neue Jahr.
Lese Deine Gedichte immer gerne wieder.
Bis zum nächsten.
Gruß Josef
Sternenfeuer, 21. Dezember 2010, um 12:05
zuletzt bearbeitet am 22. Dezember 2010, um 07:16
... und noch ein wintergedicht, das letzte für dieses jahr - versprochen
198) Titel: Winter´s Traum v. Christian Sternenfeuer
… weiße flocken decken über nacht,
in zartem tanz und reigen –
… der erde antlitz sacht,
schenken lautlos schweigen
… vom himmel fallen zarte boten,
ein gespinst - das mutter holle schuf –
… sie warten auf den tritt von fuß und pfoten,
auf der vögel hungrig ruf
… frost lässt see und fluss erstarren,
in eises spiegel siehst den himmel nun –
… auf der tannen laub verharren,
weiß gesellen – sich auszuruhn
… die welt verändert sich,
stille kehrt jetzt ein –
… kälte beißt wie messer´s stich
und kreatur fühlt sich so allein
… die landschaft bizarr und fremd,
konturen verwischt der schnee –
… die natur erstarrt – wirkt gelähmt,
hört des menschen ach und weh
… aus kleinen hütten dringt der rauch,
dächer ächzen unter schwerer last –
… frühling komm mit deinem hauch,
machst vor dem sommer rast
… karg wird nun ein jedes mahl,
der tiere not wird groß –
… schwache sterben in großer zahl,
wohin – wohin ist die wärme bloß?
… wie ein tuch des todes deckt,
dies helle leinen alles zu –
… hier und da versteckt;
sich ein reh zur ruh
… doch das leben braucht den winter,
diesen tyrannen aus frost und eis –
… in seinem reich gewinnt er,
zahlt dem frühling erst den preis
… der ruf des lebens steigt empor,
wenn wärme kälte bricht –
… neue triebe brechen dann hervor,
haben den tyrannen doch besiegt
Sternenfeuer, 30. Dezember 2010, um 06:51
allen füxen und besonders dem fleißigen fux-team,
einen guten rutsch ins neue jahr und das eure
plattform weiterhin so gut wachse und gedeihe.
Petershagen, 31.12.2010
202) Titel: Prost Neujahr v. Christian Sternenfeuer
… das neue jahr – wer hätte das gedacht,
es kommt, ihr ahnt es schon –
… punkt zwölf - genau um mitternacht,
stößt das alte von seinem thron
… ein neues jahr - eure freude riesig groß,
all die hoffnung und wünsche dir ihr nennt –
… sagt - in welchen rucksack passt das bloß,
hab ich da irgendwas verpennt?
… ihr lasst das neue jahr so richtig krachen,
mit raketen, böllern und viel lärmen –
… wollt im neuen alles besser machen,
fangt an überschwenglich doch zu schwärmen
… vorsätze sind schnell beschworen,
der gute wille da – na ja, will´s mal glauben –
… er ist durch schnaps, sekt und wein geboren,
fängt schon am ersten tag an zu verstauben
… ins kalte wasser wird das blei gegossen,
die zukunft bunt - sieht ein jeder –
… die paar unkenrufer gehör´n erschossen,
zieh´n doch jedes jahr vom leder
… diese pessimisten - lass sie mahnen,
uns´re welt – sie dreht sich weiter –
… sollen sie reden, lass sie warnen,
wir leben heut – wohlgemut und heiter
… hoch die gläser – leert die flaschen,
nächstes jahr wird alles besser, schöner sein –
… noch eine praline - schnell vernaschen,
mach auf die letzte pulle wein
… der schnee so kalt - die luft so eisig,
genug gefroren - drinnen ist es warm –
… geh´n wir rein - trinken fleißig,
versprühen frohsinn und trunk´nen charm
… war das feuerwerk nicht geil,
bunt und prächtig – besser noch wie letztes jahr –
… egal wie teuer jedes teil,
es war toll – einfach wunderbar
… ein paar lassen wieder mal ihr leben
und hin und wieder brennt ein häuschen nieder –
… das ist schicksal – so ist es eben,
nächstes jahr, versprochen – feiern wir es wieder
Ex-Füchse #439, 30. Dezember 2010, um 18:39
… das ist schicksal – so ist es eben,
nächstes jahr, versprochen – feiern wir es wieder
Wenn wir es denn können.
Wünsche Dir und Allen die diese Zeilen lesen einen guten rutsch und viel Gesundheit im nächstem Jahr.
Gruß Josef
Sternenfeuer, 01. Januar 2011, um 12:49
allen ein frohes neues jahr -
möge sich zufriedenheit in eure herzen senken,
träume und wünsche werden wahr,
ihr euren lieben möget liebe schenken
Winterszeit - Märchenzeit v. Christian Sternenfeuer
Winterszeit – Märchenzeit,
Träume schweben sanft herab –
Himmel hüllt ins weiße Kleid,
das Mensch und Tier sich dran erlab
Winterszeit – Märchenzeit,
stille Ruhe kehrt nun ein –
zieht seine Kreise weit,
lässt Kreatur mit sich allein
Gedanken – die in weite Fernen schweifen,
auch hinab ins eig´ne Herz –
Gefühle – die zum Nächsten greifen,
versinken tut ein jeder Schmerz
Besinnlichkeit – die dich berührt,
Wärme füllt dein Wesen -
tief im Herzen – wo man Liebe spürt,
kannst die wahre Botschaft lesen
Gedanken bauen Schlösser,
magisch Welten aus Fantasie –
durch Himmel´s Weiten fliegen Rösser,
Träume – sich erschaffen – irgendwie
Tauch ein in diese Zauberwelt,
such Feen, Hexen – das weiße Einhorn auch -
du wirst sein Retter – und der Held -
spür des Zaub´rers Stab als eisig Hauch
In diese Märchen Welt versunken,
der Wirklichkeit enteilt –
bist von Träumen ganz betrunken,
lebst in deiner eig´nen Welt
Wach auf – und kehr zurück,
verricht dein Werk auf Erden –
auch hier findest du dein Glück,
kannst fliegen und ein Adler werden
Auf ein neues Jahr -
Christian Sternenfeuer
Sternenfeuer, 06. Januar 2011, um 07:38
hallo liebe füxe -
zur abwechslung mal kein gedicht, sondern
einfach nur gedanken zum begriff "liebe" -
diese aufstellung kann von euch erweitert werden:
liebe fragt nicht - sie ist,
liebe zaudert nicht - sie wagt,
liebe verzagt nicht - sie hofft,
liebe zehrt nicht - sie stärkt,
liebe belastet nicht - sie trägt,
liebe trauert nicht - sie tröstet,
liebe staut nicht - sie fließt,
liebe hungert nicht - sie sättigt,
liebe verdunkelt nicht - sie leuchtet,
liebe steht nicht - sie bewegt,
liebe verlangt nicht - sie gibt,
liebe leidet nicht - sie vergibt,
liebe hasst nicht - sie liebt,
liebe verliert nicht - sie siegt
Sternenfeuer, 20. Januar 2011, um 20:06
... mal wieder was zum besten gebe:
77) Titel: Götterdämmerung
... vernehmt ihr schon der zeiten wende?
diese welt bleibt nicht wie sie ist –
... der menschen weg findet bald sein ende,
traurig nur – das man euch vergisst
... ihr hattet chancen doch zu hauf,
das schicksal gab euch gute karten –
... warum nur nahm es diesen lauf,
seit zu schnell – wollt nicht warten?
... guter wein braucht zeit zur reife,
desgleichen gilt für euch –
... wenn lebens sinn nicht begreife,
verpasst ihr euer ziel wohl auch
... es brauchte lange euch zu schaffen,
milliarden jahre flossen so dahin –
... die natur erprobte ihre waffen,
bis ihr wurdet – das war der sinn
... der menschen spross ein munt´res kind,
übermütig lebt ihr vor euch her –
... stürmt der leiter sprossen wie der wind,
evolution – was willst du mehr
... macht euch die erde untertan,
treibt raubbau ohne nachzudenken –
... rafft reichtum der natur im wahn,
wohin soll euch dies nur lenken?
... lasst keine kreatur mehr gelten,
alles muss von nutzen sein –
... wollt erobern neue welten,
euer mut ist groß – der geist noch klein
... ihr hasst euch selbst – führt stets krieg,
kein frieden ist von langer dauer –
... was nur bringt euch so ein sieg,
wenn der geist nicht klimmt die mauer
... die schöpfung hatte große pläne,
ihr solltet seine krone werden –
... zerstört euch selbst – es bleiben späne,
von eurer hoffnung hier auf erden
...lasst wirken liebe und harmonie,
im einklang mit den gesetzen der natur –
... vergesst des menschen bestimmung nie,
dann läuft das leben in der rechten spur
... nutzt nun eure allerletzte chance,
packt die zukunft richtig an –
... reißt den geist aus seiner trance,
jetzt wird´s zeit – nicht irgendwann
Sternenfeuer, 30. Januar 2011, um 08:35
der monat geht zu ende -
aber nicht ohne noch einen vers zu bekommen
109) Titel: Ewigkeit(s)Traum
... ewigkeit – wo ist dein beginn,
wo dein anfang, wo dein ende –
... begreif ich wirklich deinen sinn,
bist unsichtbar – gehst durch raum und wände
... fliehst vor mir in hast und eile,
des berges ruh dir nahe ist –
... bitte, bleib doch eine weile,
vielleicht hab ich dich vermisst
... türmst dich drohend vor mir auf,
rufst dunkle ängste in mir wach –
... ach ewigkeit – nimmst doch deinen lauf,
sinnst nicht über zukunft und vergang´nem nach
... ewigkeit – bist des schicksals bruder,
gibst dem leben die vergänglichkeit –
... bist der steuermann am ruder,
du nimmst dir alle zeit der ewigkeit
... bist auch ein freund der zeit,
die dich begleitet wie ein treuer hund –
... irgendwann ist es dann soweit,
da schlägt auch ihr die letzte stund
... ewigkeit – bist allumfassend,
nichts was dir entgeht –
... dies zu wissen macht mich rasend,
diese ohnmacht – ihr versteht
... bist ihr hilflos ausgesetzt,
nur ein stäubchen gegen ihre macht –
... alles scheint im hier und jetzt,
sie hinterlässt nur dunkelheit – und ew´ge nacht
... was kann man da noch fühlen,
kälte kriecht den rücken hoch –
... man möcht in die erd sich wühlen,
ahnt der äonen bleiern joch
... gibt´s hoffnung für uns menschenwesen?
zu verstehen, statt zu bangen –
... wo ist die antwort wohl zu lesen?
wie nur soll mein geist sich fangen
... bin mir meiner sterblichkeit bewusst,
verdräng sie aus gedanken –
... leb mein dasein – mit lust und frust,
nur mein glaube – darf nimmer wanken
Sternenfeuer, 12. Februar 2011, um 09:26
hier mal ein älteres gedicht aus meiner feder:
81) Titel: Ich will
... ich möchte meine träume leben,
tiefe glut im herzen spür´n –
... voller leidenschaft erbeben,
des liebsten herz berühr´n
... ich möcht in weite fernen reisen,
und and´re länder seh´n –
... hören melodien fremder weisen,
an weißer gestade ufer steh´n
... ich möcht vor glück nur weinen,
schmerzen nimmer leiden –
... die sonne soll für immer scheinen,
nacht, lass mich deine ängste meiden
... ich möcht küsse wie ein brennen fühlen,
heiß und lodernd auf der haut –
... mein liebster mir die hitze kühlen,
möcht sein die schönste braut
... ich möchte niemals hungern müssen,
nicht nach geld und herz –
... möchte die meinen immer küssen,
und das sie leiden keinen schmerz
... ich möchte tränen, die vor freude kommen,
das hoffnung sich stets erfüllt –
... die brust fühle sich nie beklommen,
und das niemals luft zum atmen fehlt
...ich möcht in liebe stöhnen,
vor pure gier und lust –
... möcht den liebsten nur verwöhnen,
nie erleben der liebe frust
... ich möcht in angst nicht sterben,
sehnen mich nach der jugend kraft –
... ich möcht das alle um mich werben,
und nie versiegt die leidenschaft
... ich möcht so gerne alles wissen,
keine antwort, die ich nicht weiß –
... ich möchte freunde niemals missen,
und alles teilen – still und leis
... ich möcht zuviel – ich ahne es,
das universum steht für mich nicht still –
... das leben währt zu kurz und ich vergess,
drum sag ich nicht ich möcht – sondern: ich will !!
Sternenfeuer, 16. April 2011, um 19:45
hallo liebe füxe -
hab mal wieder lust ein gedicht einzustellen....
52) Titel: Der silberne Reiter
... ich bin der silberne reiter,
die silbermaske gewährt mir magisch kraft –
... silbervogel mein treu begleiter –
mein geist gefangen in silbern haft
... reit mit ihr durch himmels weiten –
bekämpf das böse überall,
... lass mich von gerechtigkeit nur leiten –
bring der unhold mauer dann zu fall
... die maske verleiht mir die magie –
zeit und raum anzuhalten,
... diese kraft versieget nie –
lässt durch mich das schicksal walten
... bereit den dunklen mächten,
angst und schrecken allerort –
... seh bei den guten nach dem rechten,
steh beim schöpfer doch im wort
... treib sie vor mich her in scharen,
zerstreu die finst´re brut –
... auf das sie in der hölle garen,
zerschmelzen in der feurig glut
... bin rächer der verlor´nen seelen –
hol sie heim in der familie schoß,
... das sie ihren lieben niemals fehlen –
die freud im herzen riesig groß
... gut und bös ewig streiten,
hell und dunkel ihr kontrast –
... egal ob hier – ob in sternenweiten,
dieser kampf uns´re ew´ge last
... bin als silberreiter stets zur stell,
um unrecht zu vermeiden –
... silbervogel reite auf die schnell,
damit entsteht kein neues leiden
... gefürchtet von der dunklen seite –
geliebt von guten und gerechten,
... flieht das übel – sucht das weite,
jag sie fort – sollen nimmer knechten
... ich bin der echte silberreiter –
die maske mein erkennungszeichen,
... es zieht mich fort – immer weit und weiter -
hinterlass der bösen mächte leichen
CaptainHook, 16. April 2011, um 20:22
find ich toll Deine Gedichte, hast Du auch schon ein Buch oder eine Webseite?
Sternenfeuer, 16. April 2011, um 22:57
danke für die blumen, marek -
nein, weder buch noch webseite - aber ich
plane (irgendwann) einen gedichtband zu
verfassen (eventuell mit dazu passenden
fotos und fantasybildern, wenn ich jemanden
finde, der sich mit dererlei gestaltung auskennt).
... aber da es sich um brotlose kunst handelt,
schieb ich das vor mir her und warte auf die
richtige eingebung oder durch schicksals fügung
den/die richtig(e)n zu treffen.
... bis dahin ergötz ich mich selbst daran und
freue mich, wenn hin und wieder eine nette
resonanz im forum zu finden ist...