Tront, 05. Dezember 2019, um 02:59
zuletzt bearbeitet am 05. Dezember 2019, um 03:18
Man wird durch einen Herzüberstich an Pos. 3 Partner des hinter einem sitzenden Hochzeiters und später tun sich arge Probleme nach einer weiterführenden Absage auf.
1. Stich:
1. Teil:
1. Wie ist nun fortzusetzen?
a) zunächst stille Abfrage als Stärkeanzeige, also vorzeitige Beantwortung bei mir selbstverständlich nur bei Vorliegen einer möglichen Partner-Dulle
b) eigenes Re nebst Karo 9
c) eigenes Re nebst Kreuz-As
d) ohne eigenes Re, aber Trumpf mit Zögern, der Partner wird schon erkennen, dass man beide schwarzen Farben nach Nichtanspiel in irgendeiner Form abdeckt
e) noch anders, aber wie?
2. Teil:
Nach vorheriger Abfrage und Nichtbeantwortung durch ein Partner-Re, sagt man selbst noch Re, und es fällt Stich 2 überraschend so aus:
Überraschend deshalb, weil sich der Erstaufspieler gegen die Dulle und für ein Herz-As-Vorspiel zur Hochzeit entschieden hat!
3. Stich: und nun folgt eine unaufgeforderte keine 90-Absage meines Partners, die ich so liebe.^^
2. Wie ist nun fortzusetzen?
a) trotzdem Einstich, weil der Partner in der Regel einen besseren Abwurf als man selbst haben wird
b) Kreuz-As-Abwurf, der Partner möchte ja anscheinend ans Anspiel
c) man gibt das Spiel gleich auf, weil man ahnt, dass man bereits verloren hat
Viel Spaß mit euren Vorschlägen!
Auflösung erfolgt!
Hirnklaus, 05. Dezember 2019, um 13:05
So einen Scheiß braucht man doch nicht analysieren. Gibt ne Sperre für den Trottel, der Herz-Ass spielt und fertig.
Frollein_Schmutz, 05. Dezember 2019, um 13:48
^^
Tront, 10. Dezember 2019, um 01:16
Unabhängig von vielleicht ungenauen Eröffnungszügen der Gegenpartei, sollte man sich dennoch einen Plan für den Aufbau des eigenen Spieles machen.
Ich kann mir jedesfalls nicht vorstellen, dass Spieler Hirnklaus während des Spiels vom Tisch geht, weil ihn das Gespiele ihm zu "hirnlos" erscheint.^^
Tront, 12. Januar 2020, um 18:59
Ich löse einmal jahresübergereifend einen Monat verspätet auf:^^
Dass der Ausspieler zu einer Hochzeit an Pos. 4 sein einfach bestztes As anstelle seiner Dulle anspielt, ist sicherlich bedenklich. Aber für die Gegenspieler nicht zu ändern.
Nach Einstich von Herz-As ist eine Trumpfrunde mit Re erfolgt, da man den Partner nicht sofort an ungünstiger Sitzposition in einen Cross-Ruff leiten wollte.
Auch für mich sieht ein sofortiges Kreuz-As immer noch unüblich aus, dennoch mag es der genauseste Spielzug sein.
Ich hatte noch auf weitere Stellungnahmen zu dieser Spiel gehofft.
Das Spiel ist letztendlich nur verloren worden, weil der Partner des Hochzeiters nach dieser Trumpfrunde, bei der die gegnerische Dulle auf eine Blaue des Hochzeiters ausschied, auf einen folgenden Pikanschubanschub zum Partner nun ungefragt und vorzeitig keine 90 absagte.
Nun stach der 2-farbenfreie Spieler dennoch selbst ein, denn von 6 Kreuzwerten abzuwerfen, erschein ihm weniger sinnvoll. Und siehe da, der Hochzeiter konnte nun seinen Single in Kreuz absetzen. Also eine keine 90-Absage nach einen partnerlichen Einstich wäre sicherlich leichter nachzuvollziehen gewesen.
Nun hätte trotz partnerlichen keine 90-Absage wohl endgültig ein Cross-Ruff gespielt werden müssen und eben keine Trumpfverabschiedung. Der Hochzeiter muss ja im Prinzip 4 - 5 Herzwerte nach bisheriger Faktenlage halten!
Letztendlich spielte man gegen einen kontrastarken 9-Trümpfer, der nur einen schwarzen Fehl neben seinem besetzten Herz-As auf der Hand hielt.
Der Hochzeiter war demzufolge ein 7-Trümpfer mit 4 Herzwerten und einem Kreuz-König.
Nach unmittelbar angespieltem und abgestochenem Kreuz-As hätte man zumindest den feindlichen Abstich sofort gesehen.
Nach der rechtzeitig erkannten Pikfreiheit beider Re-Leute hätte es theoretisch wieder zu einer überdrehten Absage kommen können. Aber man wäre zumindest gewarnt gewesen.