Manchmal frage ich mich, ob gewisse Forumsschreiber sich überhaupt einmal Gedanken über die Durchführbarkeit ihres "Spielplanes" gemacht haben.

Nehmen wir den Spielgedanken des Schreibers Dokosucker: "Für mich lässt er die meisten Optionen im Spiel offen. sehe ich nun schwarze Asse werde ich die 90 wohl immer finden."

Fux zur Alten. Trumpf zurück zur Blauen. Trumpf zu zweiten Alten (ob mit Re oder nur "zögern" sei mal offen gelassen). Nach einem (schwarzem) Ass müssen jetzt die k9 kommen. Also... nicht möglich. Informationsfluss hinsichtlich weiterer möglicher Stehtrümpfe (HerzDamen): Fehlanzeige.

Als nächstes die Idee des Schreibers Schwilltigers, der mit 2 Kreuz, einem Pik und 2 Herz einen sofortigen Cross ausruft, ohne die Karte der Braut auch nur ansatzweise zu kennen. Meinen Respekt und Verneigung vor dieser Kristallkugelleistung!!!

Ich brauche mit diesem Blatt keine Optionen. Ich kann sie aber meinem Partner ermöglichen. Was er damit macht soll er anhand seines Blattes entscheiden.

Nach nochmaliger Betrachtung erachte ich den voren Fuchs mittlerweile ebenfalls als schlecht.

Lappens Hinweis auf die verpulverten Alten überzeugt.

Von mir der direkt Fuchs...
ich habe keine lange Farbe, wo der Partner später seine Alten tendenziell brauchen könnte...
mit 6 von oben mache ich mir auch in keinster Weise Sorgen um den Spielsieg...mein P wird eh an 2 wohl ziemlich schnell seine Alten legen...ist er Tr-lang wird er sich über eine Tr-Runde mehr freuen...vllt besitzt er auch noch einige rote Damen, mit denen er direkt schneiden kann und noch eine Verzögerung erzielen kann...

Interessant wäre für mich die Frage, worauf eine Abfrage vor Stich 3 (also nach Fuchs zur Alten und Tr zurück) abzielen würde...
Nur die Frage nach gutem Ass oder tatsächlich nun auf schwarze Farbkontrolle???
oder von mir aus auch direkt nach Blauer im ersten?

Heute ist echt der Wurm drinnen bei mir^^

Hatte da einen Dreher im Spielablauf.
mit nochmaliger Betrachtung gefällt mir wc
Variante am Besten
mit
Pik-Damezögern Pik-Dame aus der Flexibilität des daraus ergebenen Spielverlaufes

Man muss doch nur warten, bis WC alles begründet.

Ich folge immer dem Grundsatz:
Wenn ich selber nicht absagen kann, beschreibe ich ein Blatt möglichst genau um meinem Partner diese zu ermöglichen.

Hier kommt hinzu, dass ich häufig direkt entweder einen Aussteiger oder den Zweitlauf Pik aufgebe.

@WC: Manchmal habe ich das Gefühl, du willst mich falsch verstehen. egal was ich schreibe. ich schreibe: "genau wie WC!" und dennoch suchst du das Haar in der Suppe. nein, ich rufe nicht direkt den Cross uff aus. ich sage nur: Mit meinem Blatt können wir das Spiel nicht über Trumpf lösen. Wenn du einen Plan hast, gehe ich da gerne drauf ein und überlasse dir alle geelgenheiten!"

"Ich brauche mit diesem Blatt keine Optionen. Ich kann sie aber meinem Partner ermöglichen. Was er damit macht soll er anhand seines Blattes entscheiden."

Oder wie Hirnklaus es geschrieben hat:
"Ich folge immer dem Grundsatz:
Wenn ich selber nicht absagen kann, beschreibe ich ein Blatt möglichst genau um meinem Partner diese zu ermöglichen."

Genau das habe ich mit meinem Posts versucht zu erklären. Manch einer liest das hoffentlich raus. Du offensichtlich nicht. und ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass es was mit deiner Lesekompetenz zu tun hat.

"Aber mal andersherum gefragt; je kürzer man selbst ist, desto wahrscheinlicher ist es doch, dass der Partner länger als man selbst ist, schließlich sind bei 5 eigenen Trümpfen doch 21 auf 3 Spieler verteilt."

Von wem war nochmal das Argument? "Wenn ich selber ein Schrottblatt habe, dann kann ich immer ansagen, weil mein p ja gute Karten haben muss!"

das soll doch bitte mein Partner entscheiden, wie viele trumpf er selber hat. Das kann er genauer feststellen als ich.

Was mir zumindest einleuchtet, ist, dass man in eurer Variante (Blaue, Fuchs oder Blaue, Blaue) meist keine entsprechende Absagen finden kann.

Nach Blauer, Blauer mit Zögern oder eigenem Re weiß der Hochzeiter genauso wenig über seine später zu laufenden Asse.

Wer meint sich seine beiden Kreuz-Damen bei 6 mal Zug(!) der eigenen Partei noch für spätere Aktionen aufheben zu müssen, dem kann ich auch nicht helfen. Ich benutze meine Standtrümpfe lieber zum gegnerischen Trumpf abziehen als zum "Cross-Ruffen".

Zudem haben alle Fuchssofortanspieler einen ganzen Stich mehr Zeit für evtl. zu tätigende Absagen, da die Partnerfindung erst einen (Trumpf)-Stich später eintritt. Zu kleinen Anteilen erkennt man schräge Trumpfverteilungen bereits im Vorfeld.

Mit einem trumpflängeren Partner findet man gelegntlich jetzt auch Absagen, z. B. wenn der Partener im Besitz eines Doppel-Asses oder einer ganzen Farbfreiheit ist.
Der Partner/Hochzeiter kann - das wird anscheinend aus meiner Sicht immer seltener angewendet - durch ein Zögern noch Interesse an einer Absagestufe anzeigen,

Spielt der Partner kein As, nachdem er seine 2. Kreuz-Dame im 3. Stich gelegt hat, wird er sein Spiel in der Regel auf Trumpf zurück ausrichten, weil der Partner noch schlechtere Asse (hier: Herz-As) zurückgehalten haben könnte.

Dann lässt man halt eine Absagestufe weg und gewinnt immer noch oft genug hoch genug.

nix neues....

Weil es für mich der einzige Weg ist, dem P die Möglichkeit für Tiefabsagen über Austrumpfen zu geben.