Truemmerfrau, 23. März 2020, um 10:54
Man sitzt an Pos. 3 und hält ein Kontrablatt incl. einer Dulle.
Der Rest des Blattes möge ein Trümmerhaufen sein, so dass eine Abfrage nach hinten megadreist wäre und man sich deswegen zu einer zügigen Spielweise entschließt.
Truemmerfrau, 23. März 2020, um 11:00
Folgender Verlauf möge sich ergeben:
Stich 1:
Stich 2: (Re von S1) ...
Parteien also geklärt.
Sind an Pos. 3 jetzt Blätter vorstellbar, mit denen man keine Frage hat und diesen Stich trotz vorhandener Dulle taucht?
Truemmerfrau, 23. März 2020, um 11:03
Ich frage deshalb, weil mir neulich erzählt wurde, dass man die Alte in solch einer Situation doch IMMER rausnimmt.
Das wollte ich zumindest mal angezweifelt haben.
SchwillTiger, 23. März 2020, um 11:12
Wer soll denn zu Pik und Herzass kommen?
Truemmerfrau, 23. März 2020, um 11:16
Das beantwortet meine Frage nicht.
Truemmerfrau, 23. März 2020, um 11:18
Ich biete mal so etwas:
Ex-Füchse #142247, 23. März 2020, um 11:34
zuletzt bearbeitet am 23. März 2020, um 11:35
Die Alte nehme ich (Status heute) nicht raus. Damit ich mein verseuchtes Herz auf den Tisch legen kann?
Edit. Wenn der erste Stich ein Herz gewesen wäre und ich kein Ass habe, könnte ich mir vorstellen tatsächlich nach hinten zu fragen um dann schwarz anzuschieben. Da müsste ich dann aber genau gucken.
Ex-Füchse #148311, 23. März 2020, um 11:35
Hast du Bock auf
3. ?
Kuhkissen, 23. März 2020, um 13:07
zuletzt bearbeitet am 23. März 2020, um 13:15
spannende Frage:
Mir fiele zunächst ein: In welcher Konstellation sollte meine Dulle (wenn ich denn wirklich ne Grotte habe) denn einen besseren Einsatz finden als in diesem Stich?
€: natürlich immer impliziert, dass man NICHT fragen will...
SchwillTiger, 23. März 2020, um 15:20
Ich denke schon, dass sie in Teilen deine Frage beantwortet. Siehe Twindalli
Tront, 23. März 2020, um 15:47
zuletzt bearbeitet am 23. März 2020, um 15:48
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man die gegnerische Kreuz-Dame in nahezu allen Fällen herausnehmen sollte.
Meist ist die gelegte Kreuz-Dame des Re-Partners schon verkehrt, lässt man diesen Spieler freiwillig am Stich, hat man in der Regel selbst etwas verkehrt gemacht.
Eine später gelegte Dulle von der Gegenpartei kann man nicht mehr herausnehmen, mit einer kürzeren Dulle ist man eh unflexibel.
Im Gegensatz zu den gelegentlich "hirnlos" gesetzten Leerdullen, bloß für eigene Asse gesetzt, die der eigene Partner auch halten und die vom Gegner herausgestochen werden könnten, hat diese Dulle schon eine Kreuz-Dame eliminiert und damit einen sinnvollen Zweck erfüllt.
Ist die eigene Kontra-Karte stärker, empfiehlt es sich, zunächst still abzufragen bzw. auf ein bereits gegebenes Re gegenzufragen, bevor man selbst seine meist längere und damit wertvollere Dulle einsetzt.
Den Gegenspieler an bester Sitzpostion freiwillig ans Anspiel zu lassen, kann nur in Ausnahmefällen die richtige Lösung sein.
Mir fällt bloß kein solcher Fall gerade ein.^^
DerHesse, 23. März 2020, um 23:49
Nehme die Alte da immer raus, wenn ich zwei leicht zu verwirrende Gegner nicht in eine Absage treiben will.
Juan-Miguel, 24. März 2020, um 08:18
zuletzt bearbeitet am 24. März 2020, um 08:19
Das Blatt von Truemmerfrau angenommen:
Wenn der Partner auf Doppelherzass sitzt, wenn beide Kontristen tauchen und wenn
man auf klein Trumpf mit Herzdame vorsticht, könnte Stich 4 so aussehen
Dann wäre die 30 geknackt
Oder man taucht und der Partner hat die Dulle und spekuliert mit fast allen Restkreuz
Herzkönigschub könnte immer noch ohne Abwurf
erfolgen um bei verteilten Assen Pikabwurf zu verhindern.
In beiden Fällen stecken mir zu viele Wenn und Aber.
edit: Absätze!