Octopussy, 22. Juni 2020, um 23:56
zuletzt bearbeitet am 22. Juni 2020, um 23:59
mit folgendem Blatt:
1.
2. ...
Mit oder mit ohen Re?
Es sei, dass alle Spieler gut sind (was evtl bei dem Verlauf gar nicht der Fall sein kann)
Tront, 23. Juni 2020, um 00:13
Von einem wahrscheinlichen Langtrümpfer erwarte ich zunächst oft eine Kontra-Ansage nach einem ausgebliebenem Re.
Der Partner macht auch keine Anstalten, sondern spielt richtigerweise zunächst eine Trumpfrunde zum Hochzeiter.
Auf einige wenige Spielverläufe kann man vielleicht mit einem sportiven Re noch zurückschießen oder mittels Zögern kurz gegenfragen (wie z. B. nach einem blank angeschobenem Kreuz, der jetzt zu einem gerade durchläuft oder einem Herz-As-Anspiel, welches man heraussticht).
Aber man sitzt jetzt ja an Pos. 2 und es wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nach dem Dulleneinsatz ein Pik-Einzel-As angespielt werden.
Auf welcher Hand sich ein vermeintliches Herz-Doppel-As befindet, ist noch ungeklärt.
Octopussy, 23. Juni 2020, um 00:35
Dir sagt der Dulleneinsatz der Kontrapartei für ein Pikass aber garantiert nicht zu oder?
Tront, 23. Juni 2020, um 01:20
Voraussichtlich nicht.
Zwar kommt dann der Hochzeiter für sein ungelaufenes (Pik)-Einzel-As zwangsläufig ans Anspiel, er muss dafür aber einen seiner Standtrümpfe aufgeben. So gibt der Kontramann seinen Standtrumpf auf, das sind schon 2 Trumpf-Einheiten Unterschied. Das wird in den mesiten Speilen langfrisitig etliche Augen an Differenz ausmachen.
Und das Pik-As kann vielleicht zweimal durchlaufen, und der trumpfanspielende Partner kann auch einmal pikfrei sein.
Also es gibt gute einige gute Gründe, die Leerdulle zunächst stecken zu lassen.
Allerdings gewinnt man einige Spiele eben n u r durch das Einsetzten der Dulle. Das wären mir persönlich aber zu wenige Spiele.