Wer kennt das Spiel? Ich bin gerade im Fieber. egal ob zu 2. oder zu mehreren. Ich liebe auch die Varianten, die man spielen kann.

So wusste ich anfangs nicht, dass man Tipps generiert, wenn man abwirft (ja, wer lesen kann ...).

Also haben ein Kumpel und ich angefangen im Doko-Style zu zögern, um Infos zu übermitteln und durch die Reihenfolge der gezeigten Karten Infos übermittelt, was ja eigentlich nicht regelkonform ist, aber anders wussten wir nicht, wie man auf 25 kommen soll.

Die Variante hat uns mega Spaß gemacht. Man musste sich tierisch konzentrieren, um das Zögern richtig anzuwenden, zu erkennen und richtig zu deuten (Beispiel: "Diese ..... und diese beiden sind gelb" bedeutet: die erste Karte ist gleich anlegbar, die anderen beiden haben den gleichen Wert, können aber nicht in Folge auf die erstgenannte angelegt werden. Also beispielsweise eine gelbe 2 (gelbe 1 liegt) und 2 4er. Könnten aber auch 2 1er sein. Aber nur eine der beiden Varianten ist möglich.

Oder: ".... diese .... und diese sind rot!" bedeutet: die erstgenannte ist nicht gleich anlegbar (bspw eine 2 ohne dass eine 1 liegt und die nächste Karte ist keine 3 und natürlich keine 1 sonst: "diese und diese" also eine 4 oder eine 5)).

ZZ spielen wir in einer Gruppe nach den Originalregeln und natürlich nach den "Spock-Konventionen" und zum großen Teil auch diesen hier (wobei ich die gerade eben nur überflogen habe):

http://boardgamegeek.com/thread/804762/the-elusive-25-point-game-tips-for-effective-han

Aber komischerweise haben wir noch ne die 25 geschafft, obwohl wir keinen Fehler 1. Grades machen. Also weder zieht das Gewitter auf, noch wird eine Karte zum 2. Mal abgeworfen. Wir laufen immer im Nachziehstapel leer.

Dass dies nicht passiert impliziert ja, dass keine 2, die noch gebraucht wird, abgeworfen werden darf, da die andere 2 ggf als unterste Karte liegt. Diese Erkenntnis kam uns gestern.

Außerdem fiel mir heute ein, dass man es verhindern muss, dass jemand im Endspiel 3 Anlegekarten auf der Hand hat (bspw 3 5er). denn dann läuft man wieder Gefahr, dass jeder nur noch einen Zug hat, und dieser Spieler nicht alle los wird.

Jemand von euch noch ne Idee, was wir falsch machen? Im Endeffekt werfen wir ja zu viel ab... Die Frage wird schwer zu beantworten sein, ohne jemals mit uns gespielt zu haben, aber evtl. standet ihr ja mal am selben Punkt und entdecktet dann das Ei des Kulumbus.

Partnerspiel mit maximaler Blattbeschreibung, mir gefällt es.

Sind zu zweit nach etwas Einspielen zu gefühlt 50% auf 25 gekommen, ganz ohne Zwischenzögern und Theorieanlesung. Könnte daran liegen, dass wir uns auswendig kannten und uns dadurch lesen konnten ;)

Meine Standardstrategie:
Bei 5 Mitspielern wird fast nur angezeigt, zu 2. hat das Abzeigen hohe Bedeutung, damit nur Überflüssiges abgeworfen wird.
Früh im Spiel braucht es viel Vertrauen und Mut zur Lücke, um den Highscore zu knacken.
Nicht den Mitspielern zu viel abverlangen und zu weit voraus denken, daraus den zweiten Schritt vor dem Ersten machen. Lieber sofort anlegen.

Jo. "Karten müssen auf den Tisch" ist auch unsere oberste Regel.

Habt ihr denn auch so gespielt, dass man nach ziehen der letzen Karte jeder nur noch einen Zug hat?

Ja

Ich denke nicht, dass ihr zu viel abwerft, sondern, dass eure Hinweise zu ineffektiv sind. Woran das liegt, kann ich so nicht sagen, dazu müsste ich eure Spielweise sehen. Meine Vermutung ist das Timing von Clues.

Eine zweite Vermutung ist, dass ihr zu viele wichtige Karten abwerft und das Duplikat dann spät im Deck kommt. Deshalb der Stau hintenraus.

Wenn ihr online beispielsweise auf BGA spielt, kann man sich anschließend das Replay ansehen und überlegen, was schief lief.

"Eine zweite Vermutung ist, dass ihr zu viele wichtige Karten abwerft und das Duplikat dann spät im Deck kommt. Deshalb der Stau hintenraus."

das ist unser Hauptproblem. Mangel an Tipps haben wir selten. welche Karen sind denn in erster Linie zu schützen? In erster LInie ja 5er, weil es die nur einmal gibt. In 2. Linie die Karten, die bereits abgeworfen wurden (außer 1er) und in 3. Linie die 2er, da sie nicht zu spät auf den Tisch kommen dürfen

So ist zumindest ATM unsere herangehensweise. D.h. es fliegen vorallem 3er und 4er weg. Aber ohne abwerfen geht es ja nun nicht. Und sobald man eine Karte abgeworfen hat und der Doppelte dann ganz unten im Stapel ist, hat man ja ein Problem. Daher kann ich mir 50% nur sehr schwer vorstellen.

Beispiel:

1. Zug
Tom hält auf der Hand:
rote1 gelbe 3 grüne5 grüne3 rote4

Die 4 ist auf der Abwurfposition. Welchen Tipp würdet ihr geben?

A) 1er Tipp
B) die 5 benennen
c) die 3er benennen
D) die roten benennen

Also wir spielen so, dass die 1 benannt wird, damit diese schleunigst auf den Tisch kommt. "Sammeltipps" machen wir eher selten, weil sie zu unkonkret sind. wenn dadurch natürlich eine Karte zwingend angelegt werden kann, dann schon

An Toms Stelle würdet ihr dann:

A) am ehesten einen Tipp geben
B) abwerfen, sofern keine 1 benannt wurde

Ich würde erstmal die 5 geben und warten, ob Tom einen guten Tipp für mich hat. Vielleicht habe ich ja ein paar spielbare 1er. Wenn meine Hand genauso Schrott ist, kann Tom abwerfen.

Soooo... Nachdem ich mir einen goldenen Tipp/Konvention vom Compi abgeschaut habe, nähern wir uns auch den 50%:

Die neue Karte ist zum Anlegen!

Ist ja logisch herleitbar aus dem Endspiel: Man wartet auf eine rote 2 und eine gelbe 4. Jetzt bekommt man einen Tipp über A und C, dass beide rot sind. Selbstverfreilich ist Karte A (die neue) die rote 2, sonst wäre der Tipp ja viel früher gekommen. Das leitete man ab auf das Mittelspiel und die Eröffnung und Schwupp kann man mit einem Tipp viel mehr Informationen transportieren.

2. Fehler:

Am Anfang einzelne 1er als Zahl benannt. Der Farbtipp (wenn er singulär ist), ist viel wertvoller, weil der Andere dann ja sieht, ob er seinem Partner diese 1 noch benennen muss oder nicht.