runner-up, 26. Juni 2021, um 15:21
Hallo zusammen,
wir haben nach folgender Aktion beim Doppelkopf eine kleine Familienkrise :-) und bitten um eine Regelerläuterung.
Solo von Spieler A; Spieler B wirft seine drei letzten Karten auf den Tisch und sagt, die Stiche gehören eh alle mir. Dem war aber nicht so.
Spieler B (selbe Partei), der den nächsten Stich sicher gemacht hätte, wirft ebenfalls hin und sagt, da die Behauptung falsch ist, gehören alle Restkarten der Gegenpartei (also Spieler A).
Ob A tatsächlich noch einen Stich gemacht hätte, haben wir vor Abbruch schon gar nicht mehr geprüft.
Wie hätten wir tatsächlich verfahren sollen?
Besten Dank vorab für Eure Unterstützung.
Runner-up
Octopussy, 27. Juni 2021, um 10:44
Bin kein Schiedsrichter, daher ist es nur eine Laienmeinung:
Nach meinem Empfinden darf die Gegenpartei nie hinlegen, es sei denn, der Rest geht an den Solisten.
Ich habe mal gehört, dass der Solist offen spielen darf. Die Gegenpartei kann dann sagen: "Alles klar, Rest bei dir!"
Wenn dem so ist, dann hat Spieler B einen Regelverstoß gemacht, egal ob der Rest bei ihm ist oder nicht.
Wie dieser nach offiziellen Regeln zu ahnden ist, davon habe ich überhaupt keine Ahnung.
Butje72, 15. September 2021, um 13:24
in der familie? is doch ganz einfach: ALLE beteiligten spieler bekommen 2 wochen tubenarrest und fernsehverbot, taschengeldentzug sowieso.
Lusche, 15. September 2021, um 13:50
Boah… wirklich??? YouTube-Arrest … das ist doch gegen die Konvention (Genfer).
Vermute der erste B bekommt 12 Strafpunkte, das Solo gilt als gespielt, da für die letzten Drei Stiche die vorgebliche Zwangsläufigkeit nicht gegeben ist. Damit hat Spieler B Kartenverrat begangen was entsprechend zu ahnden wäre.