Stoni, 28. Januar 2012, um 10:13
Es ist ein struktureller Vorteil der Re-Partei, einen hohen Tr des Partners zu kennen, gerade wenn man direkt hinter dem Re-Ansager sitzt.
Sind im Verlauf des Spiels die Parteien geklärt, ergibt sich meist für eine doppelte Chance. Zum einen den Tr-Lauf von 3 mit Voller zur Partner-Alten durchreichen zu können, zum anderen eine wichtige Karte von 1 nach 4 spielen zu können. Dieser offenen Chance beraubt man sich MIT Alter an 2.
Auch eine Herz-Dame an 2 ist schon ein Re-Bekenntnis.
Lottospieler, 28. Januar 2012, um 10:40
ist das Teil des Es oder von Konventionen oder deine persönliche Einschätzung? solange das nicht eindeutig
geklärt ist wie man zu spielen hat bleibt das immer eine individuelle Entscheidung.
Das Spiel Doppelkopf zeichnet sich besonders dadurch aus das es außerhalb der Regeln und Konventionen einen individuellen Spielraum offenläßt sonst könnten auch Roboter spielen.
Der eine favorisiert diese Spielweise der andere eine andere und es geht nicht darum die eigene als 'richtig' darzustellen und die andere zu verteufeln.
Lottospieler, 28. Januar 2012, um 10:45
bei Stärken wie Farbfreiheit oder roten Damen zb macht es durchaus Sinn die Kreuz Dame zu nehmen bei Ansage des Partners auch an Pos2, hat man keinerlei weitere Stärken und wäre die Kreuz Dame außerdem die einzige Möglichkeit für einen Stich würde sie keinen Sinn machen, das ist meine Meinung nicht mehr und nicht weniger.
Ein gewähltes Versteckspiel schafft vor allem bei wenig erfahrenen Spielern Unsicherheit und kann auch den Partner zu falschem Spiel verleiten.
Geht es hier nicht um Anfänger-Tips?
jensbonath, 28. Januar 2012, um 12:35
Gut und deshalb wollen wir mal festhalten: Kommt im ersten Stich Trumpf ohne Ansage auf den Tisch und ich sitze mit einer Redame an zwei macht es meist keinen Sinn, diese einzusetzen. Kommt Trumpf mit "Re" auf den Tisch sollte ich schon einen hohen Trumpf (dies muss nicht zwingend die Alte sein!) setzen. Kommt Trumpf mit "Kontra" auf den Tisch, macht es nur Sinn die Alte an zwei zu setzen, wenn ich sehr gute Asse (schwarzes As möglichst nur einfach besetzt und/oder blankes Herzas) nachspielen kann. Alles Weiterführende sollte man vlt. wirklich aus diesem Themenstrang raushalten.
Lottospieler, 28. Januar 2012, um 13:00
das sehen wohl hoffentlich viele hier:
zuviel ist ungesund auch wenns vom besten ist :-)
Ex-Füchse #4596, 28. Januar 2012, um 14:02
Es wird wohl nur niemand mehr auf den Sinn des Threads stoßen. Stonis Intention ist komplett zermanscht.
Motris, 28. Januar 2012, um 14:06
Omg .... ist mir jetzt unangenehm; aber ich muss Noddy zustimmen. Wieder mal ist es geschafft und ein Thread komplett zerschossen!
Schelmut, 28. Januar 2012, um 14:58
Der Gedanke kam mir auch schon. Schlage hiermit die Neueröffnung des Freds à la 'Copy&Paste the Sinnvolles' vor.
Oder so.
Doc_Jule, 28. Januar 2012, um 16:06
die Idee hatte ich auch schon, aber das sollte man Stoni überlassen
Schelmut, 28. Januar 2012, um 16:12
Recht so!
Werde mir gewiss nicht anmaßen, das Teil unter meinem Nick zu eröffnen und mich mit Stonis Federn zu schmücken.
Nachher wird 'Guttenbergen' noch in 'Schelmutmaßung' umbenannt und zum Unwort das Jahres 2012 gekürt ...
Schelmut, 28. Januar 2012, um 16:14
Außerdem will ich meinen nicht vorhandenen akademischen Grad behalten ...
hgf, 04. Februar 2012, um 12:37
Wem die sehr gut aufgeführten Top20 Tipps etwas zu lang und schwer zu merken sind, würde ich eine 3 wichtigsten Anfänger-Tipps etwa so zusammenfassen:
1. Grundsätzlich kein Fehl ausspielen, mit dem ich aller Voraussicht nach keinen Stich machen kann.
Dazu gibt es für einen Anfänger eigentlich nur zwei gute Ausnahmen: Ich weiß, dass mein Partner direkt vor mir sitzt und hoffe, dass er das Ass zu der Farbe hat, oder ich weiß, dass mein Partner ganz hinten sitzt und nicht bedienen kann. Ansonsten immer einen kleinen Trumpf nehmen. Ich meine übrigens, auch als Kontra! Damit ist die Hoffnung verbunden, dass mein Partner stark ist, sich zeigt, und ich ihm dann eine 10 statt einer 9/König in seinen Fehlstich beilegen kann.
2. Einem möglichen bzw. wissentlich folgenden Partner bei Trumpf-Ausspiel nicht vorstechen! In diesem Fall immer den kleinsten Trumpf beilegen.
Dazu gibt es wieder 2 gute Ausnahmen: Ich habe ein gangbares schwarzes Ass und die Herz Zehn. Oder es liegen schon zwei kleine Trümpfe, mein Partner folgt noch, und ich habe nichts zu schmieren, aber mein Partner vielleicht.
3. Ruhig etwas mutig ansagen! Ich bringe meinen Partner damit in einen Vorteil gegenüber unsere Gegner. Allein wenn damit ein Fuchs gerettet oder ein Doppelkopf erreicht wird, hat man einen möglichen Spielverlust schon halb kompensiert. Und oft ist das eben Zünglein an der Waage. Für angebracht halte ich die Ansage immer dann, wenn vermutlich beide schwarzen Farben im ersten Durchlauf bei mir sind. Also wenn ich ein Ass ausspielen, und das andere stechen kann. Auch wenn ich eine schwarze Farbe bei mir ist, und ich eine Herz Zehn mit mehr als 5 Trumpf habe, ist es eine Überlegung wert. Als "Re" dann auf jeden Fall.
Ich denke, wenn ein Anfänger diese Tipps beherzigt, wird man ihm keine großen Vorwürfe machen können.
Schöne Grüße, hgf
Southern, 04. Februar 2012, um 12:56
Hmmm sry aber ganz nachvollziehen kann ich das nicht...
jensbonath, 04. Februar 2012, um 15:13
Hmmm hgf, 92% bei 22% Ansagen spricht ja dafür, das du Doko kennst. Und die Zahlen sprechen nicht eben für "mutig man was ansagen" Vergleich hier bitte nicht Äpfel mit Birnen: deine Tips mögen ok sein für "Kneipendoko" oder allgemein nicht so top besetzte Tische. Nur, wie sollen wir da hier insgesamt auf einen Nenner kommen? Diese Tips für diese Spielergruppe und solche Tips für die Nächste usw. usw. usw.?! Datt kanns nicht sein! Wer sein Spiel verbessern will soll spielen und Selbstanalyse betreiben, oder sich hier durch die Foren hangeln, oder noch besser gleich mal ein wenig ins "Essener System" die Nase reinhalten. Allein schon "kein Fehl ausspielen, mit dem ich keinen Stich machen werde" ist ja nun 100% Schrott!
HDF, 04. Februar 2012, um 15:28
immer trumpf? was ist das für ein unsinn, am besten als re ohne ansage und am besten sitzt dann der partner an pos.2 und verballert unnütz seine kreuz dame, wird mit dulle übernommen, kontra kann seine fehlasse ziehen und es wird so richtig schön die kontraansage ermöglicht, bloß nicht diese "angeblichen tipps" verinnerlichen
jensbonath, 04. Februar 2012, um 15:41
puh, dachte schon du (HDF - hgf) hättest dir einen Anfängernick zugelegt ^^
hgf, 04. Februar 2012, um 17:57
Moment - Ich dachte schon eher an tatsächliche Anfänger. Und da ist grundsätzlich ein kleiner Trumpf als Ausspiel besser als ein falsches Fehl. Natürlich gibt´s tausend Ausnahmen mit "Wenn - Dann". Aber wenn man diese (noch) nicht alle verinnerlicht hat... Und zu Pos. 2 ohne Herz Zehn hatte ich auch was geschrieben...
Trotzdem, HDF: Genau das könnte mein Ziel als "schwacher Kontra Ausspieler" sein! Genau dann habe ich die Chance zu gewinnen...
Ex-Füchse #365, 04. Februar 2012, um 18:08
Sry, aber das kann man so echt nicht stehen lassen.
Das Wort GRUNDSÄTZLICH ist im Doko grundsätzlich völlig deplatziert.
Ex-Füchse #4596, 04. Februar 2012, um 18:13
Hier wird halt grundsätzlich in allem rumgeschmiert, was jemand mit Aufwand und gutem Willen zur Verfügung gestellt wird.
hgf, 04. Februar 2012, um 18:16
Nachtrag an Jens (wegen "100% Schrott" ;-):
Angenommen, du kannst als Ausspieler eine Farbe stechen, und hast von einer anderen nur einen Single, alles ohne gutes Ass-Ausspiel. Ich könnte mir vorstellen, dass mancher den Single zieht. Ich halte das für suboptimal! Mit Trumpf gibt´s du deinem Partner die Chance, seine Asse zu spielen. Sollte die Gegenpartei den ersten Stich bekommen, kannst du deinem Partner bei nachfolgendem Ausspiel der Stechfarbe eine zweite Chance geben! Sollte aber dein Partner mit dem 1. ans Spiel kommen und die Stechfarbe nachspielen, kannst du den Single abwerfen, und damit die Chance auf diese Farbe erhöhen.
Ex-Füchse #2525, 04. Februar 2012, um 18:18
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Southern, 04. Februar 2012, um 18:20
Sry hgf... Ich hatte dir ja auf deine PN an mich darauf schon geantwortet... Ich kann das leider wirklich nicht so nachempfinden... Es würde auch gegen das sprechen, was man mir hier mit viel Geduld beigebracht hat... Und ich sehe diese Spielweise nicht als richtig an...
jensbonath, 04. Februar 2012, um 18:21
Sollte, könnte, hätte: das kann mal gut gehen und meist wird es schief gehen. Und hat dann absolut nichts mehr mit "verlässlichem Spiel" zu tun. Es mag ja von dir ganz nett angedacht gewesen zu sein - Sorry es ist Murks!