Normalerweise mach ich sowas nicht.
Aber bei dem Blatt hier fand ich, dass es keine attraktivere Aufspielmöglichkeit für mich gab:
https://www.fuchstreff.de/spiele/13701099-fle...
Kreuz wollte ich nicht anspielen, weil ich da die kostbare Zehn zu viert halte.
Karo und Herz wollte ich auch nicht, da ich solch kurze Farben beim Gegenspiel zum Fleischlosen nicht gerne anfasse.
Pik unter Ass? Fand ich auch nicht so verlockend, denn bei meiner Farblänge hatte ich ja ein wenig Hoffnung, dass das zweite Ass womöglich blank sein könnte.
Die Gefahr, dem Solisten eventuell die Zehn hochzuspielen bestand natürlich, aber letztlich behalte ich ja doch noch einen Stopper.
Was meint Ihr dazu?
War mein Anspiel vertretbar oder No Go oder gab es bessere Alternativen?

Nachtrag: Ich hätte es natürlich anzögern können. Aber im Fuchsbau spiel ich ohne diese Zögervarianten.

Ich spiele den Kreuz König aus der Viererlänge.

Hat der Solist tatsächlich drei volle in Kreuz macht deine 10 dennoch einen Stich.

Es sei denn, er ließe den Stich laufen.

Im Fuchsbau ist dies aber eher selten anzunehmen.

Warum muss man immer nach Rechtfertigungen suchen um sein As trotzdem zu spielen?

Und man spielt es doch, ds :-)

https://www.fuchstreff.de/spiele/13707673-fle...

...das schafft natuerlich vertrauen...

ich find Kreuzkönig auch am besten. Beim Zögern im ersten antwortet auch schonmal ein KreuzAss von einem Partner mit Kontra.

Kreuz-König ist auch mein Favorit. Falls ich einmal mein überlanges, ungedecktes As aus einer möglichen 5 - 6 Länge aufspiele, zögere ich es jedoch vorher an.

Kreuz wäre ein Zufallstreffer, Pik unterm As hat was, da steht der Solist schnell im Hemd da.

Bei der Sitzpostion des Solisten ist Pik unterm As m. E. vertretbar, aber ein guter Spieler wird dann trotzdem die Pik 10 wohl versuchen mit dem Blatt, um überhaupt eine Gewinnchance zu erhalten. Ich selbst spiele sehr ungern unter As beim Fleischlosen an, der Solist kann ein blankes As oder As-10 blank halten und hat plötzlich gar keinen Verlierer mehr in der aufgespielten Farbe. Dann kann ich auch gleich mein angezögertes As ausspielen und die oben genannten Fälle mit abdecken.

Ich spiele gern unter meinem ungedeckten As von 1 nach 4, weil dann über eine zwischengelegte 10 der Solist regelmäßig in der Farbe zerstört ist und trotzdem meine Partner noch einmal die Farbe zurückbringen können. Von 1 nach 2 oder nach 3 fühle ich mich unwohl.

@Noddy wieso Qgel die herz zehn nicht auf deinen Herz König legt wird wohl sein Geheimnis bleiben, oder hat er mit dir zusammengespielt ?

Solche Unterstellungen liebe ich *kotz

@ Silberfux: ich bin entsetzt. Ich hätte es von vielen erwartet, aber nicht von dir......... ein Teil meines Dokoweltbildes bröckelt.........

Ich hätte mal einen Denkanstoß für die unter-dem-As-anspiele-Franktion. Eins spielt unterm As, zwei bedient (klein), der Solist legt von A-10-klein die 10 und ich stehe mit meiner 10 zu dritt im Walde. Ich sehe die komplette Deckung dieser Farbe beim Solisten. Er hat nun 1. zum Ansagezeitpunkt 2. mit einer 10 einen Stich gemacht und 3 Tempo gewonnne. Na herzlichen Glückwunsch.....

Zum angegebenen thema: Kreuz König ist vertretbar. Warum nicht eine der beiden anderen Farben. Von ein nach 2 ist dies für mich durchaus ein Alternative. Ein zocken des Solisten mit der 10 ist somit zerstört...

Ivan, silberfux spielt von 1 nach 4.
Hier muss selbstverständlich von den Mitspielern eine 10 gesetzt werden.
Hat der Solist Ass 10 10, so hat man auch nichts verloren.

Gruß Jürgen

Danke Jürgen für die Aufklärung.....(hmpf, grummel...)

Vielen Dank für Eure Beiträge.
Ich entnehme den meisten davon, dass es selbst bei einem Ass in Fünfer-Länge und bei der hier vorliegenden Kartenverteilung besser wäre, das Ass nicht zu spielen. OK, werd ich mich in Zukunft dran orientiern.

Das Problem war dem Anspiel unter As ist, dass die Partner oft eine kurze 10 nicht legen. Das ist zwar falsch, hilft aber in dem Moment nicht.

Dagegen hilft nur öfter ma unter dem As aufmachen, irgendwann lernen sogar Dokospieler dazu.