Doppelkopf-Strategien: Abfragen ohne Dulle

Lottospieler, 16. Juli 2012, um 13:35
zuletzt bearbeitet am 16. Juli 2012, um 13:36

<span>#14.390.344
Da dies immer wieder kontrovers diskutiert wird wollte ich wieder mal so ein Spiel einstellen.
Hier sehe ich eine begründete Ausnahme die eine Abfrage sinnvoll erscheinen läßt (schwarze Farbe frei, mittlere Trumpfstärke, -länge) und ebenso die Verpflichtung zur Antwort an Pos4.
Das ist aber nur meine Meinung und eure würde mich sehr interessieren, besonders wenn sie ganz anders sein sollte, Noddy bitte melden.</span>

Ex-Füchse #16890, 16. Juli 2012, um 13:45

Ich sage damit noch ein eigenes Kontra.

Tront, 16. Juli 2012, um 14:24

Zunächst einmal gefällt mir die Behandlung des Spiels von Forumshase gut. Durch die Abfrage wird ein erstes Stärkesignal an den Partner gesendet. Die Frage ist jetzt, ob man noch ein eigenes Kontra geben sollte, nachdem die Abfrage nicht beantwortet wurde. Ich denke eher nein.

Die Spieler, die ein eigenes Kontra geben, auch sicherlich spielbar, aber da ist es dann wohl besser, vorher nicht abzufragen.

Was ich aber schade finde, ist das ein guter 5-Sterne-Spieler, wie Popopiker, es nicht schafft mit Vorteilen zu einer gestellten Abfrage, das Kontra an Postion 4 zu geben. Oder spielt er vielleicht ohne die stille Kontra-Abfrage?
Ich habe mit ihm noch nicht gespielt.

Lottospieler, 16. Juli 2012, um 14:31

ich schon und er spielt sonst gut, es soll keinesfalls hier gegen irgendjemanden gehen, vlt ist er mit abfragen noch nicht so fit, ist vertrauens- und übungssache.
ich schau mal das ich in der richtung mal was mache an trainingstischen, wird wieder mal zeit, nur training mit anfängern reicht nicht (bin ja selbst noch einer)
es besteht ein größerer bedarf denke ich.
wobei es nicht so entscheidend ist das ein absolut perfekter spieler am tisch ist der konventionen 100% beherrscht, es geht im training in erster linie um austausch von informationen und meinungen, dann nutzt es allen. wir brauchen kein lehrer-schüler-denken das halte ich für falsch :-)

Tront, 16. Juli 2012, um 14:34

Nachdem ich mir das Spiel noch mal angeschaut habe, merke ich, da passt einiges nicht zusammen.

Dein Partner hat dich nicht als Kontra-Partner erkannt und warum du auf Pik-As abwirfst, wo der Spieler, den du anschiebst nichts ansagt, verstehe ich ebenfalls nicht so ganz.

Aber das wäre ja nicht passiert, wenn dein Partner sich bereits mit Kontra meldet (Dulle plus kurzes Kreuz-As, allles erfüllt!).

Daher ziehe ich mit solchen Blättern die Abfrage dem eigenen Kontra vor, aber ich weiss auch, dass es da dazu sehr geteilte Meinungen gibt.

Lottospieler, 16. Juli 2012, um 14:46

Die geteilten Meinungen beleben das Spiel, die Diskussion wo es darum geht wer Recht hat oder den 'längsten' führen selten zu einem Ergebnis, davon sollten wir Abstand nehmen.
Man kann Spielen nach Konventionen immer wieder versuchen und erläutern was es heißt und was für Vorteile es bringen kann, man kann es anbieten und dann sehen ob es erwünscht ist oder nicht.
Merkwürdigerweise hat es gar nichts damit zu tun wieviele Spiele jemand gemacht hat und wieviele Sterne er hat, es geht eher darum ob er schon Vorkenntnisse hat und bereit ist zu lernen dann wird sich derjenige viel eher darauf 'einlassen'.

Southern, 16. Juli 2012, um 15:10

Danke für deine Ausführung Leif...

Ex-Füchse #15119, 16. Juli 2012, um 20:10

Ich hätte das Kontra auch selber gegeben.
Muss ja irgendwie bei meiner Quote bleiben.
Für keine Ansage ist mir das Blatt zu stark.
Da ich Herzass ohne vorherige Frage spiele, sollte mein Partner wohl auch wissen, dass die 90 mit äußerster Vorsicht zu genießen ist...
Warum du abfragst, wenn du hinterher keine Information daraus ziehst, verstehe ich nicht...
Auf einen Spieler, der mir die Antwort verweigert hätte, spiele ich auf keinen Fall.

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