Kommt drauf an. Eiert an 1 ein Betonabfrager länger rum, kann man an 4 auf den Durchlauf des 2. Asses ruhig schon mal ein Kontra bringen.

Allerdings ist das Spiel ein Beispiel dafür, wie groß die Spannweite von Tronts Abfragen ist. Welchen Erkenntnisgewinn dieses eine konkrete Spiel bringen soll, erschließt sich mir aber nicht. Welche Intention mag Leif zu diesem Posting bewogen haben?

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Allerdings ist das Spiel ein Beispiel dafür, wie groß die Spannweite von Tronts Abfragen ist.
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Daran musste ich auch denken, wollte es aber nich laut sagen :-)

An 4 auf den Durchlauf das kontra zu geben, ist mit 0-20 EW nicht angebracht.
Ich gebe es ohne grosse Stärken, auch mit unterdurchschnittlicher Karte, mit einem Negativ-Blatt sicher nicht.

Naja, wo is die Grenze und wo beginnt die Entscheidungsfreiheit?

Partner fühlt sich nicht stark genug, Abfrager hat nich gezeigt was er noch für Stärken hält.

Der Verlauf war Glück, weit weg von gutem Spiel, läuft das As läuft es auf ein Gewinnspiel heraus und der sich nich so stark fühlende Partner staunt Bauklötze wenn er das Herzas folgen sieht.

Es passt halt nicht.

Ich glaube, Noddys Argumentation passt nicht.
Sehe eher Logik in Stonis Denkweise.

Mein Partner wird nicht gezwungen zu einer Ansage, wenn ich nur abfrage, sondern es wird ihm eine Ansage ermöglicht. Bei bekannter Partnerschaft (wie z. B. auch bei jeder Hochzeit) überläßt man nach Möglichkeit ja ebenfalls dem hinten sitzenden Spieler oft die Ansage. Dies ist bei der stillen Kontra-Abfrage natürlich nicht immer gegeben, mit Partnern an Position 4 (wie in diesem Spiel) aber schon.

Wenn ich selbst "nur" abfrage werde ich kaum 100 und mehr Augen alleine machen, solange mein Partner keinen oder nur einen Stich erwartet, darf (oder sollte) er sogar die Ansage weglassen.

Er erhält oft auch noch die Information einer möglichen Gegenabfrage, durch die er im Zweifelsfall seine Ansage auch weglassen darf, aber nicht muss. Und vor allen Dingen sieht mein Partner, ob oder wie mein 2. schwarzes As läuft. Sehr viele wichtige zusätzliche Informationen, wie ich finde.

Zumindest diskutiere ich hier doch mit Leuten, die die stille Abfrage nutzen. Kommt mir manchmal gar nicht so vor.

Und das akaSilberfux seine Abfragen höher bewertet als seine Ansagen, dafür kann ich ja nichts. Das kann er auch gerne so beibehalten. Er fährt ja gut damit. Zumindest wird er seinen Partner seltener enttäuschen als ich, falls eine meiner Abfragen mal danebengeht.

Mein Stufensystem ist jedoch anders. Wie schon in früheren Threads beschrieben steht bei mir die eigene Ansage an ersten Stelle, gefolgt von einer Abfrage und gar keiner Ansage.
Eigentlich auch logisch, oder?

Durch eine Abfrage erhalte ich für mein Blatt wichtigste Informationen, ob z. B. mein Partner eine Dulle hat für meinen Fuchs, ich werde ihm den Fuchs schon nicht unbedingt leer vorknallen oder ob Spieler 2 ein Kreuz-As hält und ich dadurch mein Herz-As zunächst vorspielen kann. Der Gegner dagegen hat von meiner Abfrage wenig, wenn er beide Asse (es sind ja sogar 3) bekennen muss. Nicht einmal die (andere) Dulle muss der Re-Partner sicher haben, denn ich frage auch gern mal ohne oder auch mit beiden Dullen ab. Damit ich nicht so ausrechenbar bin für die Gegner, könnte ich jetzt sagen. Stimmt ja auch irgendwie.

Je länger ich über die Situation nachdenke, desto eher glaube ich das die eigene Kontra-Ansage bereits ein Fehler sein könnte.

@akaSilberfux
Dieses Posting hat mich dazu bewogen, um eigentlich wie immer zu erfahren, ob eine gewisse Mehrheit mit dieser Karte das Kontra selbst gibt, abfragt oder gar nichts unternimmt. Und ich habe gesehen, dass alle 3 Möglichkeiten aufgetaucht sind.

Ich bin immer gern auf Meinungsumfrage, wenn man es so nennen will, alle meine eingestellten Spiele dienen ja zur Diskussion, da ich (wir) sehe(n), was mehrheitlich bevorzugt wird.

Wie heißt es doch so schön: Die Weisheit der Vielen!

Ich sage damit ein eigenes Kontra.
Der Informationsgewinn scheint mir für die RE-Partei von größerem Wert zu sein.
Mit der Hand still zu bleiben kommt für mich gar nicht in Frage.

Da haben doch ein schönes ...äh Durcheinander und kein Partner kann auf den Aufspieler eingehen.

Noddy
vor ungefähr 21 Stunden

Das eigene Kontra hatte er ja, wie wir bereits errechnet haben.
Darauf hat er ja offensichtlich verzichtet um es dem besser sitzenden
Partner zu überlassen, vermutlich war ihm ja das 2te As zu wacklig für
eine Ansage.
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Oder die Uhr ist abgelaufen, bevor er sein Blatt errechnet hatte!

Nein, ein versierter Spieler rechnet nicht, den Wert hat man dann intus. Er brauchte nur 6 Augen für den billigen Piklauf abziehen.

Ich versuche mal ne Zusammenfassung.

Erst fragen vor Aufschlag is für mich Spiel planen wird aber überwiegend als Stärke ausgelegt.

Abfrage vorm 2ten Stich erfolgt als Bekenntnis, Ansage vom Partner soll nur bei Zusatzwerten erfolgen.

Abfrage vorm 2ten Stich zur Informationsgewinnung.

Ansage weil das Blatt keine Ergänzung braucht und der Partner nur seinen normalen Beitrag leisten muss ...wird dann wieder als besondere Stärke ausgelegt.

Hab ich was vergessen?

Ich schließe mich hier GuyFawkes an.