Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 12:15
Tront: meine Idee ist - Schnauze halten - es ist ein Nullblatt und das re an 4 steht dem Spieler nicht zu, denn welche Stärken hat er? 6 mal schwarze Farbe (große Schwäche) und Asse mit denen er hochwahrscheinlich nicht zum Zug kommt.
Was hier auf jeden Fall fehlt ist die Trumpflänge, ich rede nicht von Trumpfhöhe.
zb ab 6 Trumpf eine schwarze Farbe nur single 3 Herz macht ein re möglich, je weniger schwarze Fehl um so besser.
Je mehr schwarze Fehl vor allem mit gleicher Länge (3-3) ist ein riesengroßes Handicap und verbietet ein re schon fast. So wird es mindestens eine schwarze Farbe geben mit der die re Partei auf jeden Fall verwundbar ist.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 12:23
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2012, um 12:29
Mit einer re-Ansage setzt der Spieler an Pos 4 ein absolut falsches Signal der Stärke obwohl er realistisch betrachtet zwei Stiche maximal machen kann auf sein beiden Damen, alles andere wäre Zufall.
Für mich kommt eigentlich nur Trumpfnachspiel in Frage (war eine weitere Frage) wenn die Konstellation so ist wie du schreibst, ich den Partner nicht erkennen/ erreichen kann. Trumpf ist die Stärke des Dullenanspielers deshalb macht nur das für mich Sinn.
Tront, 21. Oktober 2012, um 12:37
Das stimmt sicher, nur darf man nicht vergessen, dass man durch ein gegebenes Re den Ausspieler zumindest schon einmal zum garantierten Trumpfnachspiel bringt und daher die wenn auch zunächst eher geringen Siegchancen damit deutlich steigen. Denn wenn der Aufspieler jetzt Fehl anschiebt und die Gegenpartei nun leichter das Kontra findet, ist der Re-Partei wenig geholfen.
Ich selbst wäre mir jedoch auch nicht sicher, ob ich mit diesem Blatt ein Re riskiere. Das kommt auf den Ausspieler mit an. Trotzdem kann ich auch Spartakus´Auffassung gut nachvollziehen, ein Re zu geben, damit der Aufspieler eine für uns sinnvolle Fortsetzung mit Trumpf wählt.
Wie sind zu diesem Thema eure Meinungen?
a) Ein mutiges (Noch)-Re zwecks Partnererkennung
b) Schweigen aus Sicherheitsgründen
c) Ein (un)-erlaubtes Zögern a la Evil als Re-Mann
Ich würde mich sehr über weitere Wortmeldungen freuen.
Topspin, 21. Oktober 2012, um 12:42
Ich finde das RE-Zögern von Pos. 4 bei Tront's Beispielblatt gut und auch eindeutig. Die einzige Gewinnmöglichkeit ist halt, das Kontra die Dulle legen muss. Bei Fehlanschub ist das Spiel für RE wohl fast immer verloren.
Wenn Pos. 1 jetzt Trumpf mit Zögern spielt, kann man selbst mit der Karte an Pos. 4 noch ein RE finden falls Kontra die Dulle nicht legt.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 12:51
Tront, noch eine letzte Anmerkung:
welche Fortsetzung außer Trumpf kann denn hier richtig/ sinnvoll sein? nach den gelegten Karten fällt mir auch nach langem nachdenken nur Trumpfnachspiel ein, ein re des Partners an Pos4 hat dann Zeit, je nachdem ob er zum Zug kommt Ansage machen oder eben nicht.
Aber jeder kann das so spielen wie er mag, ganz klar.
Tront, 21. Oktober 2012, um 12:54
Auf drei gelegte Buben spielt eben nicht jeder automatisch Trumpf an, ich schon eher als andere, nur wenn der Partner mit einem schwarzen As an Postion 2 oder auch an Position 3 sitzt, wäre Fehlanschub oft die bessere Wahl. Das ist ja das Problem.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 12:58
topspin,
nein das re zögern ist äußerst mies weil es einen Kontra Spieler in mittlerer Position zu einer Fehlansage verleiten könnte, wenn er zb:
die zweite Dulle hat und nur mittlere Stärke,
die zweite Dulle oder andere Stärken bei seinem 'Partner' an Pos4 zu Recht (!!!) vermutet und dann auf diesen spielt.
So was nenne ich Mitspieler in die Irre führen, das so was von einem wie evil kommt stimmt mich nachdenklich, der stets auf die Einhaltung von Konventionen pocht, andere niedermacht wenn sie es nicht 100% tun. Dann wirkt so was äußerst merkwürdig und die Kritik an anderen unglaubwürdig.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 13:06
in vergangenen freds wurde ich häufig kritisiert für fehlerhaftes Abfragen und das vollkommen zu recht. Ein großer Unterschied zu diesem besteht aber schon: es geschah fast immer unbeabsichtigt aus verschiedenen Gründen. Was hier passiert ist aber etwas ganz anderes: ein bewußt eingesetztes falsches abfragen (gegen die Konventionen) um sich einen Vorteil zu verschaffen, da frage ich mich schon bei welchem Verhalten Kritik eher angebracht ist.
Talentfrei, 21. Oktober 2012, um 13:14
Künstlich ist das Zögern an 4 nicht, Sinn macht es nur als Re. Die Vergleiche mit deinen Falschabfragen hinken gewaltig.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 13:15
es ist künstlich, entspricht nicht den Konventionen da kannst du dich drehen und wenden wie ein Wurm :-)
Talentfrei, 21. Oktober 2012, um 13:18
Hast du überhaupt eine Ahnung was eine künstliche Konvention ist?
Ein Beispiel dafür wär ein Vorab-Kontra bei einem Fleischlosen, damit der Ausspieler Kreuz spielt.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 13:22
wo steht allegemein verbindlich das dieses Zögern von re eine Ausnahme darstellt und an Pos4 Sinn macht?
Was heißt es genau? welches Signal sende ich an meinen Partner durch mein Zögern? Soll der Anspieler erst darüber nachdenken was dieses Zögern bedeutet?
Wäre es nur ein Signal der Partnerschaftszugehörigkeit sehe ich das als Partnerschaftsverrat schlimmster Sorte.
HDF bitte melden -------
Welches Signal sende ich vor allem an die Gegenpartei? auf jeden ein falsches, irreführendes, zumindest besteht ein hohes Risiko.
Hinter einem Zögern sollten immer eindeutige verläßliche Gründe stehen, das ist hier keinesfalls gegeben.
Talentfrei, 21. Oktober 2012, um 13:25
Versteh, der Hase möchte wieder nur schwafeln. Viel Spaß dabei.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 13:25
ich muß nicht mit dir und anderen spielen die diese Art des vorsätzlichen Betruges und Mitspieler an der Nase rumführens für gut befinden, außerdem lohnt es sich nicht auf weitere Diskussionen einzulassen, sie führen zu keinem Ergebnis.
Dabei sollten wir es belassen.
Ex-Füchse #2525, 21. Oktober 2012, um 13:26
!
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 13:28
hast du hier und in einem anderen Fred die Beiträge und Bewertungen von Spartakus und aka gelesen? Deswegen interessiert mich dein Geschwafel ebensowenig.
Mach dir deine eigenen Regeln und spiel mit Leuten die sie kennen und für gut befinden, das wäre eine Lösung.
Ex-Füchse #2525, 21. Oktober 2012, um 13:29
Dabei sollten wir es belassen.
!!
Talentfrei, 21. Oktober 2012, um 13:30
Ich spiele es bisher nicht so, finde es aber schöner als ein Re mit einem Drecksblatt an 4 zu geben.
Du spielst doch eh nur mit Dokogemüse.
Ex-Füchse #15119, 21. Oktober 2012, um 13:31
Wenn man das Kontrazögern nicht als künstlich betrachtet, auf Grund seiner Entstehung (Kontra steht vor schwierigeren Entscheidungen und denkt oft länger), dann gibt es auch Situationen, in denen Re zuerst vor der "zu benkenden" Situation steht.
Re darf sowieso oft zuerst Zögern. Wer das Recht hat festzulegen, wann Re das darf und wann nicht, hat sich mir noch nicht erschlossen...
Eine gilt z.B. auch blank von Kontra als "legal", trotzdem darf Re logischer Weise nach dem Aufspiel zögern.
Spielt ein Aufspieler einen Stich nach, darf Position 2 nicht als Re nach hinten fragen, obwohl der Aufspieler wohl mindestens genauso sicher Kontra ist, wie er nach einer Dulle Re ist...
TanzbaerES, 21. Oktober 2012, um 13:32
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2012, um 13:33
Die aufgespielte
von Kontra wird aber dann im Regelfall angezögert vorgespielt, Max.
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 13:35
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2012, um 13:36
talentfrei,
Was heißt denn für dich 'schön'? andere zu betrügen oder hinters Licht zu führen? nach dem Motto nur der Erfolg zählt? na dann mach das mal.
Lieber mit Dokogemüse spielen als sich eigene Regeln machen und diese auch noch verteidigen wollen.
Such du dir besser deinen 'erlauchten Kreis' von Mitspielern damit du nicht Gefahr läufst dich mit 'niederem Fußvolk' abgeben zu müssen.
Wie ich diese Arroganz hasse
Talentfrei, 21. Oktober 2012, um 13:38
Wer in 83,7% seiner eingestellten Spiele Falschabfragen tätigt, der sollte mit dem Wort"betrügen" vorsichtig sein.
Bei ungeklärter Partnerschaft ist das erste zögern Kontra vorbehalten, nach Dullenanspiel gilt das nicht mehr.
Ex-Füchse #5718, 21. Oktober 2012, um 13:40
Das Problem an der Diskussion ist, dass Doko noch mehr verkompliziert wird, als es jetzt schon ist. Ich spiele ja bekanntlich im Verein und wir haben das ganze Spektrum von "Sehr gut" (auch wenn viele meinen, dass Schippe nur Durchschnitt ist) bis "Sehr schlecht" will sagen: Gar kein Kartenverständnis.
Das "normale Kontrazögern" ist für viele schon eine Problem. Einige haben "endlich" für sich entschieden weder zu zögern noch auf zögern einzugehen. Das hilft schon mal.
Wenn man jetzt anfängt nach zu zögern, dann erkennen das in unseren Verein höchstens ... (wenige) ... Leute. Man muss erst mal realisieren dass Kreuz ein klares Kontranachspiel ist. Das realisieren die meisten doch gar nicht, weil sie den ersten Stich schon wieder aus ihrem Gedächtnis gestrichen haben.
Wir reden also eh nur von Spitzenrunden (entweder Buli, oder privat) also von einem sehr kleinen Kreis.
Wie auch immer. Ich finde das interessante Varianten für z.B. Dodge; für das "normale" Dokospiel ist es zu kompliziert und führt zu noch mehr Irretationen. Leider ist der DDV viel zu klein als dass es möglich wäre Dodge als "zweite Doko Disziplin" zu etablieren. Es gibt nur ein Einladungsturnier und keinen Einstieg für die 2. oder 3. Garde.
Ex-Füchse #15119, 21. Oktober 2012, um 13:42
Anzögern funktioniert online doch nicht...
Entweder nimmts einer nicht wahr, einer lehnt es ab oder so ein talentfreier oder ne Leni geben nach 1.38s das Kontra...
Lottospieler, 21. Oktober 2012, um 13:43
Nach den Regeln darf auch re abwarten/zögern, es ist ausdrücklich nicht verboten.
Das Problem hierbei ist aber das es zu allgemeiner Irritation führen kann (und dies auch oft so passiert) den Partner verwirrt und die Gegenpartei oft zu falschen Ansagen/ Partnererkennung verleitet.
Zögern ist aber dafür gedacht den Partner möglichst früh und eindeutig als solchen zu erkennen, deshalb ist das Erstzögern als re in vielen Fällen kontraproduktiv, führt auch zu allgemeiner Unzufriedenheit am Tisch, erst recht wenn es vollkommen beabsichtigt/ vorsätzlich geschieht.