Hi,

https://www.fuchstreff.de/spiele/17266656-nor...

war eben etwas irritiert. Habe in meiner Anfangszeit hier gelernt,dass ein re vorab die doppel-Dulle bedeutet.

Gerade bei erfahrenen Spielern konnte ich mich darauf auch immer verlassen.
Habe dann hier ein bisschen gesucht und eine Diskussion von vor über einem Jahr gefunden,dass re vorab auch bei gewissen Kritierien ohne doppel-Dulle gegeben werden kann (sehr hoher ew,trumpflänge usw).
Wie ist denn da der "aktuelle Stand" nun?

Egal wie,versteh ich nicht warum mein Partner in dem Spiel oben auf den Fuchs die Kr Dame und nicht die Dulle wirft..
Weitere Anregungen zu dem Spiel sind ebenfalls gern gesehen^^

Re vorab durch den Aufspieler sagt nix über Dullen aus.

Ok,danke.
An allen anderen Positionen aber =Doppeldulle oder mit den anderen Kriterien auch hier ohne möglich?

DD muss zusätzich zur Ansage angezeigt werden, das geschieht durch Aufspiel eines Trumpfvollen oder einer schwarzen Dame.

Das Vorab Re mit Fehlas zeigt ein überdurchschnittlich gutes Batt an mit einer Erwartung von über 100 selbsterspielten Augen, es beinhaltet die Aussage, daß dieses Spiel auch bei abgestochenem As noch gewonnen wird.

Im konkreten Spiel halte ich die Ansage für vertretbar, man macht das typischerweise mit einer freien schwarzen Farbe und mehr als die vorhandenen 8 Trümpfen, die schwarzen Asse hatten aber eine ausreichende Laufwahrscheinlichkeit und die Trumpflage wäre sicher zu klären gewesen, wenn Du nicht unnötig mit einer unbegründeten Vorababsage dazwischengehst.

Ohne die Absage böte sich die Möglichkeit auf die 2te Dulle abzufragen bevor Du dann zum Herzlauf die 90 sagst.

Dann besteht auch nicht die Gefahr, das Batt mit der K30 Absage zu überreißen, so hatte Dein Partner Dir ja ne viel stärkere Karte zugetraut, worauf sagst Du 2 Stufen ab?

Vorabansagen an 3 und 4 zeigen DD an, an 2 die Erreichbarkeit über Trumpf, also wenigstens 1 Dulle.

Wird bei Aufspiel nicht mehr unterschieden ob die Ansage vorweg getätigt wird, oder aber erst mit legen der Karte?

Ist echt schade, dass man sich scheinbar nur auf wenige Hinweise wirklich 100-prozentig verlassen kann.
Mir wurde das Anzeigen der DD durch ein Re vor der ersten Karte auch irgendwann mal so beigebracht wie Dash.
Habe das sogar hin und wieder mal als Hinweis an Neulinge weitergegeben...

Eine vorzeitige Re-Ansage garantiert zunächst einmal die hundertprozentige Erreichbarkeit des Partners für ein Trumpf-Anspiel.
Das ist bei Sitzposition 3 und 4 nur mit Doppeldulle gegeben und an Position 2 bereits mit einer Dulle.
Postion 1 ist bereits am Anspiel und braucht theoetisch für ein Re im 1. Stich daher gar keine Dulle. Das wäre jedoch eher die Ausnahme.

Die Stärken des Ausspielers wird man in der Regel noch während des Ansagezeitpunkts erfahren, er wird im Ansagezeitraum schon noch eine Dulle oder Kreuz-Dame vorspielen oder nach einer Dulle fragen. Meist, aber nicht zwingend hält er die andere Dulle.
Auf ein Re des Ausspielers im 1. Stich hin reichen oft kleinere Zusatzwerte für eine Mehransage aus. (wie. z. B. eine Blaue bei mittlerer Tumpflänge oder ein lauffahiges schwarzes As, für welches man jedoch sicher das Anspiel erreicht haben sollte.

Zumindest gilt das bei konventionstreuen Spielern, im Fuchsbau würde ich dem Re im ersten Stich weitaus weniger Bedeutung zumessen, um nicht zu sagen, das Re im ersten Stich kann durchaus sehr fragwürdig sein.

Ein Re im ersten Stich sagt u.a. auch aus, wenn mein soeben vorgespieltes As abgestochen wird, gewinne ich trotzdem noch nahezu alle Spiele und sonst gilt die bereits beschriebene Augentheorie. Ich mache mit meiner Karte bei normalem Spielverlauf ca. 100 eigene Augen. Darauf kann sich mein Mitspieler dann zumindest einstellen. Nicht ganz unwichtig für eine spätere Absage des Partners.

Häufig im Fuchsbau anzutreffen ist das Re vorab, wenn der Aufspielende lediglich darauf hinweisen möchte, der Re-Partner möge bitte das Ass nicht abstechen - noch gerner getätigt, wenn das Ass aus der Länge heraus gespielt wird.
Der erste Teilaspekt scheint mir auf obiges Spiel zuzutreffen.
Was spräche dagegen, mit der Ansage bis zum 2. Ass zu warten? Denn wenn das erste gleich geprickt wird, dann kann die Luft u. U. schnell dünn werden.

Ich kenn das re vorab (allerdings nur bei Ausspiel) auch mit einem EW von 110+ also nicht zwangsläufig zwei Dullen nicht mal einer :-)
Beispiel:
10-11 Trumpf auch ohne Dulle blanke Asse am besten nur eins, vorzugsweise schwarz, ich denke es geht aber auch Herz As.
So hab ich das immer wieder gehört und spiele auch danach.

Das eingestellte Beispiel sehe ich als grenzwertig an wie manch andere auch hier:
der EW ist zwar erreicht aber die Bedingung das man einen Sieg selbst nach Abstich des ersten schwarzen Asses selbst noch sicherstellen kann ist nicht mehr gegeben.
Ersten Durchlauf abwarten, dann zweites schwarzes As mit re dann zögern nach zweiter Dulle, kommt keine Antwort Herz As spielen ohne k90, Dulle natürlich nicht anspielen und verheizen, macht keinen Sinn

p.s.
nach Durchlauf der 3 Asse könnte der Anspieler
über die k60 nachdenken, sollte sie geben, weil der Partner mit der k90 Absage ja irgendwas haben muß: entweder die zweite Dulle oder Trumpflänge mit blauer, sollte reichen da der Anspieler keinen Fehlverlierer mehr hat, der letzte Herz wahrscheinlich beim Partner sitzt, der König billig entsorgt werden kann oder sogar im letzten steht.
Die k30 sind überzogen und unnötig, weil sie nur mit 100% Sicherheit erfolgen sollte.

Da gehste aber richtig ran :-) Die Vorabansage soll den Partner ermuntern Absagen zu treffen wenn er leicht überdurchschnittliche Karten hält. Du sagst bis 60 alleine ab, die 90 auf Abfrage is auch Dir zuzurechnen. Da wird Dein Partner selbstverständlich die 30 melden um seine Zusatzstärken anzuzeigen.