makri, 13. November 2012, um 17:36
Mit Bezug zu einem aktuellen Spiel aber eher als Frage im Allgemeinen. Bekannte Situation, Bildersolo an 2., nur 1 Buben/Dame und man hat kein gedecktes As und keine lange Farbe mit 1 oder mehreren Vollen. Spielt man nun trotzdem das kurze As oder macht man den Blindschub?
Konkretes Blatt im vorliegenden Fall:
Was spielt man da am besten an?
a) Längste Farbe, hier also Pik (König?), weil statistisch die kürzeste Farbe des Solisten und deshalb als Angriffs- und Abstechfarbe geeignet?
b) Karo As weil man den Solisten hiermit ggf. mit dem Karo-Nachspiel verunsichern kann und er das Re nicht findet?
c) andere Lösungen.
Ich hab mich fürs Karo As entschieden, im wesentlichen aus den oben genannten Gründen und dem Versuch heraus, den Solisten möglicht nicht schon im ersten Stich ohne Tr-Einsatz ins Spiel zu bringen (An- und Absageverhinderung). Die Gefahr, dass von den Partnern As beigelegt wird und/oder dem Solisten eine 10 hochgespielt wird, liegt auf der Hand.
Welche Argumente überwiegen? Was wäre hier bzw. in vergleichbaren Situationen das beste Ausspiel?
OpaAdonisES, 13. November 2012, um 18:27
Ich liebe dieses Spiel :o)
OpaAdonisES, 13. November 2012, um 18:34
Das ist das Spiel dazu hihihihihi :o)
Ex-Füchse #15119, 13. November 2012, um 19:33
^^ Was für ne 90...
Southern, 13. November 2012, um 19:43
Tja... Stark... ...
Zu deiner Frage... Ich spiele ihn wie du mit dem angezögerten Karoas... Egal wie der Stich verläuft spiele ich Karo nach... Ich mag dem Solisten ungerne gleich 2 Farben klären...
sashimi, 13. November 2012, um 19:49
karo as kommt für mich gar nicht in Frage. Ich schiebe pik Kö.
Southern, 13. November 2012, um 19:58
Würde ich auch tun, wenn der Solist an 3 oder 4 sitzt. Aber an 2 ziehe ich das As vor. Was spricht dagegen bzw dafür?
Ex-Füchse #19877, 13. November 2012, um 20:04
Das Glück is mit die Doofen^^
Karo as is schon ok
sashimi, 13. November 2012, um 20:08
für mich spricht dagegen, dass eine kurze Farbe meist die starke Farbe des Solisten erwischt. Mit Pik ist ziemlich klar, dass das nicht die Stärke des Solisten ist. Und fals ich dann später in Karo eingespielt werde ist Pik beim Partner vielleicht hoch.
Ex-Füchse #4596, 13. November 2012, um 20:09
Alle Gründe die auch sonst gegen ein ungedecktes As sprechen.
Zunächst macht man wohl den einen Stich und hat dasselbe Anspielproblem wie zuvor. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat man dem Solisten die Farbe geklärt, was ihm hilft über eine Ansage zu entscheiden.
Ein erfolgreiches Nachspiel der Farbe ergibt sich normalerweise nicht.
EvilNephew, 13. November 2012, um 20:11
Rofl.
Ex-Füchse #4596, 13. November 2012, um 20:12
[zitat]
Das Glück is mit die Doofen^
[/zitat]
Dachte ich mir auch und wollte drauf bauen. Das Nachspielproblem um ein 2tes mal zum stechen zu kommen hatte ich alllerdings nicht bedacht.
OpaAdonisES, 13. November 2012, um 20:53
Die Kontra 90 dürfen niemals kommen Micha....Du weißt nichts, aber auch gar nichts von der Trumpfverteilung....und der Ausspruch "Das Glück ist mit die Doofen" war einfach wieder nur ein Kalauer vom Torsten, dem ollen Bayern-Spakken :o).....
Ex-Füchse #4596, 13. November 2012, um 20:58
hatte ja auch ein sorry an die Partner in den Chat geschrieben. Nur unser Asaufspieler hörte das jammern über 3 Spiele hinweg nich auf.
Tront, 14. November 2012, um 00:42
Ich spiele auch die längste Farbe an und zwar Pik-Dame, dieses Spiel war Karo-As (zufällig) gut und führt jetzt zu einer merkwürdigen keine 90-Absage deines Partners.
mieeeze, 14. November 2012, um 00:48
ich habe mittlerweile von vielen guten Spielern gehört, dass beim Bildersolo nicht unbedingt gedeckte Asse gespielt werden müssen. Warum den Solisten in die Farbe schieben? Wenn ich nun mein kurzes Ass spiele, kann das sehr wahrscheinlich dazu führen, dass man die lange Farbe des Solisten hochspielt, aber ist dann nicht auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass beim Nachspiel dieser Farbe evtl einer meiner p sticht?
makri, 14. November 2012, um 00:58
zuletzt bearbeitet am 14. November 2012, um 00:59
"Das Glück is mit die Doofen^" "Dachte ich mir auch und wollte drauf bauen."
Du hast echt den Schuss nicht gehört, Noddy. Über die grundsätzliche Frage "Solisten anschieben oder Ungedecktes As spielen" kann man diskutieren. Was aber die wirklich doofe Aktion in dem Spiel war, da gibts glaub ich keine 2 Meinungen zu.
Nach dem Spiel hab ich dich nett und sachlich gefragt, ob die k90 ein Verklicker war und deine Antwort war "Tolles Aufspiel". Wie schon so oft baust Du scheisse und schiebst den angeblichen Fehler auf die anderen.
Zurück zum Spiel. Gerade bei einem solch schlechten Gegenblatt, keine starke lange Farbe, 1 Bube, nur 2 Volle sollte es mMn im vordergründigen Interesse des Ausspielers sein, eine Ansage zu verhindern. Das erreicht man mMn eher durch ein As mit Nachspiel als mit Blindschub. Mit 3 Buben und 4 Vollen auf der Hand spiel ich selbstverständlich mit dem Blatt auch Pik.
Tront, 14. November 2012, um 01:05
Gerne spiele ich den Solisten auch nicht freiwillig an, aber ein undecktes As zu zweit gegenüber einer Vierer-Farbe gegen den Solisten, da gebe ich der für mich deutlich längeren Farbe wirklich den Vorzug.
Wie lang muss eine "lange" Farbe denn sein, damit man sie auch vorspielt, Christian?
makri, 14. November 2012, um 01:16
Mit ner 10 dabei reicht mir die 4er-Länge. Ohne eine 10 mit dem Schrottgegenblatt bevorzuge ich aus den obigen Gründen das As. Die grundsätzliche Frage der eigenen Blattstärke kommt mir hier zu kurz. Es heißt nur "Lange Farbe, lange Farbe.." Bei nem Blatt mit Potential, klar. Aber gilt das auch, wenn man eher das Ding billig über die Bühne bringen will?
Sitze ich hier an 2. und hab die befürchtete Karo-Länge und es kommt Karo nach, fällt mir die Ansage da nicht deutlich schwerer als wenn ich inner kurzen Farbe angeschoben werde und erstmal die Buben klären kann? Darum gehts mir hier.
Tront, 14. November 2012, um 01:36
Wenn der Solist in Karo As, 10, x hält, was bei deinem Gegenblatt nicht so unwahrscheinlich ist, sagt er das Re jetzt liebend gerne. Ob nun vielleicht die eben hoch gespielte Karo 10 an den Gegner geht, kann ihm egal sein. Er hat sowieso mit 2 Karo-Abgebern gerechnet. Ich sage auch nicht das Karo-As ist grundsätzlich falsch, ich sage nur für mich gilt Pik als bessere Alternative.
Natürlich gibt es noch andere Minimalvorteile des vorgespielten Karo-Asses, nur wie wahrscheinlich sind die denn?
1. Du zieht dem Solisten sein blankes Karo-As ab
2. Du erwischt die Stechfarbe des Solisten
3. der tatsächliche Spielverlauf
Trotzdem reichen mit meine 3 genannten Punkte nicht als "Beweis" aus, dass es besser ist, mit dem Karo-As zu eröffnen. Mit deiner Karo 9 im 2. Stich hast du ja nicht einmal ein gefährliches Nachspiel gegen den Solisten in der Hand. Der Solist müsste in einigen Spielen gar nicht sein mögliches Karo-As auf dein Nachspiel legen.
Wieso greifst du mit einer Viererlänge nur gern mit der 10 in einer Farbe an? Die Chance eines Abstichs ist doch gleich groß. Den erforderlichen Zusatzstich in Pik macht denn eben dieses Spiel einer deiner Partner, wenn der Solist in Pik nicht ausschließlich über Standkarten verfügt.
Mag ja wieder einmal Geschmackssache sein, wie man dieses Spiel eröffnet, vielleicht hören wir noch ein paar Meinungen dazu!
Talentfrei, 14. November 2012, um 01:47
Sitzt der Solist direkt vor mir, spiele ich lieber ungedeckte Asse auf, als ihn anzuschieben.
Mit dem Blatt (ein Bube spricht für eine gute Verteilung für den Solisten) hab ich nur eins in Sinn, eine Ansage zu verhindern, deshalb auch das As aus der unschönen 2er-Länge.
Tront, 14. November 2012, um 01:49
Spielt du es denn wenigstens angezögert vor oder ohne Bedenken sofort, Talentfrei?
Ex-Füchse #15119, 14. November 2012, um 01:50
anzögern dauert bei ihm 0,45s...kannste dir also hinterher aussuchen, was es war... ;-)
Talentfrei, 14. November 2012, um 01:56
Naja, schon langsamer als normal, aber das erkennt bei mir ja kaum wer. 2 sec maximal, wer es dann nicht versteht, hat halt Pech gehabt.