wurschtel81, 27. November 2012, um 15:30
wer zögert denn ohne vorige ko frage still auf re?!^^
EvilNephew, 27. November 2012, um 15:34
Wenn ein Kontraspieler bereits geoutet ist, kann man das schon machen.
zögern
als Beispiel.
wurschtel81, 27. November 2012, um 15:36
na bei sowas wär ich vorsichtig....aber stimmt das wär ne ausnahmesituation.
Tront, 27. November 2012, um 15:41
Ich spiele eigentlich niemals eine Karo 10 im ersten Stich ohne Ansage vor. Da ich ja selten bis nie als Kontra-Mann mit Trumpf eröffne, ohne vorher abgefragt zu haben, wäre es bei mir sicher eine Re-Tendenz. Für andere Spieler mag anderes gelten.
Ein Kontra-Mann, der dem Partner eine Dulle zieht und ihn so sehr damit für das weitere Spiel schwächt, möchte ich ungern haben.
Also ich würde sagen: Ein Karo 10-Vorspiel ist niemals gut und hat eine unklare Tendenz, meinetwegen noch leicht für Kontra.
Hätte Motris anstelle seines Kreuz-Asses eine zweite Kreuz 9 dafür im Blatt (so ähnlich diskutieren wir ja), wäre sein Ausspiel gar nicht so verkehrt als ein Re-Mann, obwohl ich hier auch Kreuz-Anspiel oder einen normalen Trumpf vorziehen würde, um später noch meist selbst ein Re zu geben. Re kann sich das Legen einer Dulle leisten, die Kontra-Partei in der Regel nicht.
Friedrich, 27. November 2012, um 15:45
Ich hab mich ja nicht getraut, dass hier zu schreiben, aber vielleicht erinnerst du dich Wurschtel, dass ich im Chat davon sprach, dass ich mir bei deinem Zögern unsicher war, ob das nicht vielleicht an deinen (vermeintlichen) Re-Partner nach hinten gerichtet gewesen sei... ;)
Unabhängig davon, ob man die Karozehn zu diesen Ausnahmesituationen zählt, scheint der Gedanke an ein stilles Re-Zögern also nicht vollends bescheuert gewesen zu sein.
Danke evil, heute Nacht kann ich bestimmt wieder besser schlafen... ;)
Ex-Füchse #15119, 27. November 2012, um 15:47
hör bloß auf evil...
Hatte exakt dein Beispiel hier im Forum und alle außer mir waren der Meinung, da fragt Kontra nach hinten... (Noddy und Stoni waren vll noch bei Re dabei..)
wurschtel81, 27. November 2012, um 15:50
aber son beispiel wie bei evil seh ich schon als was andres an als beim tr ausspiel mit ner karo 10...aber du hast ja auch schon zugegeben danach abgeschaltet zu haben *fg*
Ex-Füchse #4596, 27. November 2012, um 15:51
Es gilt hier das Gesetz, erstes zögern is Kontra, damit man nicht beim Spiel nachdenken muss.
Essener System geht übrigens davon aus, das die Partei des Zögerers wahrscheinlich ist ...äh Danke Evil.
Axo Leif, Herzdame war korrekt. :-)
Tront, 27. November 2012, um 15:58
Evils Gedankengang mag noch logisch sein, wenn man sicher von konventionserfahrenen Spielern am Tisch ausgeht. Mich stört die sog. Erstabfrage von Re-Spielern trotzdem. Wie weit soll man denn jetzt gehen?
Im nächsten Spiel liegt ein folgender Stich:
vor einem. Man sitzt an Postion 3.
liegen im 2. Stich vor einem.
Wer darf jetzt an Position 3 abfragen, Evil?
und natürlich auch an alle anderen Spieler.
Ein Kontra-Mann, ein Re-Mann oder gar beide?
Das geht nämlich nicht.
Spieler 1 ist ebenfalls deutlich eher ein Kontra-Mann, trotzdem würde ich niemals als Re-Mann im 2. Stich jetzt eine Erstabfrage stellen wollen.
Ich wollte hier nur mal wieder ein Problem aufzeigen.
Wie sehen das die anderen Spieler? Wer darf jetzt abfragen? Das möchte ich gern von euch wissen!
Diese Spielsituation kann missgedeutet werden.
Ex-Füchse #4596, 27. November 2012, um 16:04
Muss man sich an Tischen mit solchen Nachspielen die Gedanken machen? Auch Bilder dazuwerfen und gut is.
EvilNephew, 27. November 2012, um 16:13
@Tront
Meiner Meinung nach nein, aber ich verstehe das Problem durchaus.
Ex-Füchse #5718, 27. November 2012, um 16:20
zuletzt bearbeitet am 27. November 2012, um 16:21
An 6. und 7. darf nur noch Re nach hinten abfragen. So kenne ich das jedenfalls (auch wenn es wohl konsequent nur im Westen gespielt wird).
Tront, 27. November 2012, um 16:38
@ Noddy
Deine Aussage verstehe ich so nicht.
Fragst du nun als Re- oder als Kontramann ab, falls du ein entsprechendes Blatt dafür hast?
Oder ist bei dir an deinen Tischen ein 21-Augen-Nachspiel noch nicht vorgekommen?
Tront, 27. November 2012, um 16:42
@ Mannewolff
Das würde ja bedeuten, dass ich im 2. Stich als Kontra-Mann auf ein Trumpfvorspiel nicht mehr still abfragen dürfte.
Oder bezieht sich deine Aussage ausschließlich auf Fehlstiche? So kann man langsam alle geltenden Konventionen auch außer Kraft setzen.
Friedrich, 27. November 2012, um 16:48
@ Tront
Ich glaube, du bist da bei Noddy in die Ironiefalle getappt. "Damit man nicht beim Spiel nachdenken muss"...
CharlieFuxx, 27. November 2012, um 16:49
Solange nicht ein KO eindeutig geklärt ist, wird IMO auch an 6 und 7 still KO oder groß RE gefragt.
Wenn der Pik König als eindeutige Kontra-Erkennung gewertet wird, dann würde es stille Re Abfrage ermöglichen. Hier werden sich wohl die Geister scheiden wie eindeutig es denn sein darf/muss.
FT-Zocker, 28. November 2012, um 09:02
Man, man, man, derjenige der Abfragen eingeführt aber nicht 100%-ig erklärt hat, gehört gesteinigt.
Jeder meint es zu verstehen, aber wenn ich mir hier die Postings anschaue, sehe ich nur Aussagen wie:
- Meiner Meinung nach...
- Das würde ja bedeuten...
- Ich glaube... (das machen viele in der Kirche)
- Solange...
Das zeigt doch einfach: Ohne feste Definition trägt es mehr zur Verwirrung bei, als das es nützt - Amen.
irki, 28. November 2012, um 09:17
@FT Zocker
Die Komplexität und Möglichkeiten der Abfragen sind doch das Salz in der Suppe.
Die meist eindeutigen Situationen bieten einfach wenig Diskussionsmöglichkeiten.
FT-Zocker, 28. November 2012, um 09:23
zuletzt bearbeitet am 28. November 2012, um 09:26
Ja sicher, zur Diskussion trägt es natürlich auch bei - neben der Verwirrung ;-)
Es kann doch nicht sein, dass ich beim Spielen überlegen muss, wie mein P denkt, so nach dem Motto: Hui, jetzt spiele ich mit Jupp und der denkt so und beim nächsten Spiel ist Zupp mein P und der denkt in der gleichen Situation aber so.
Und jetzt sage ich nichts mehr, denn bei dem Thema gebe ich gerne zu, dass ich beratungsresistent bin :-))
Stoni, 28. November 2012, um 10:21
Ich fände schön, wenn man bei einem Partnerspiel auch daran denkt, wie der Partner denkt.
Lottospieler, 28. November 2012, um 13:44
ich fände es auch schön wenn man gleiche Spielzüge/ Spielweisen mit identischem/ähnlichen Blatt bei unterschiedlichen Partnern/ Mitspielern zeigt und sie nicht von der Tischbesetzung abhängig macht oder machen muß. Das ist für mich bei einem Partnerspiel auch wichtig und ein Zeichen von Verläßlichkeit.
zb finde ich ebenso schlecht:
An- Absagen weglassen oder tätigen je nachdem wer meine Mitspieler sind,
Soli spielen oder nicht spielen wieder abhängig von der Tischbesetzung, für mich alles weniger nachvollziehbar.
Das Thema hatten wir ja schön öfter, jeder darf dazu seine eigene Meinung haben die auch vollkommen unterschiedlich sein kann, deshalb bin ich hier bei FT-Zöcker und bin was das betrifft ebenso beratungsresistent :-)
Ex-Füchse #5718, 28. November 2012, um 13:48
Doko wird halt mit Menschen und nicht mit Maschinen gespielt. Und Menschen sind unterschiedlich ...
Ex-Füchse #5718, 28. November 2012, um 13:50
Abfragenguide hatte ich mich auch schon mal versucht.
http://mwolff.info/doko-fibel/