Eva, es kann keine korrekte Lösung bei einem unkorrekten Abwurf geben.

...und vom Tanzbären kommt natürlich wieder Blödsinn aber das erkennst Du ja. Oder hast Du bei Abwurf an 2 schonmal nicht Trumpf nachgespielt?

Das Nachspiel is immer Trumpf, außer der Abwurf wird mit zögern gespielt.

Bisher hätte ich eigentlich, gerade mit einem potenziellen Partner an Pos. 2, nach einem Fehlabwurf so gut wie immer Trumpf angefasst.
So hat man es mich gelehrt. Für mich hieß es bisher nämlich:
Abwurf von Pos. 2 bedeutet zumindest ne Single-Dulle und damit die Erreichbarkeit über Tr. Abwurf an Pos. 3 und 4 bedeutet sogar DD.
Ich wäre bis vor Kurzem deshalb gar nicht auf die Idee gekommen, zum Nachspiel Fehl anzufassen.
Aber kürzlich gabs ja hier im Forum schon mal ne Diskussion, die dieses Vorgehen stark in Frage stellte. Darum von mir nochmal nachgehakt:
Will der Abwerfende hier wirklich Fehl sehen?
Gerade, wenn er an Pos. 2 sitzt, ist das doch sehr kritisch wegen der Gefahr des Überhackens an Pos. 3 oder 4.
OK, sitzt der Abwerfer, wie in meinem Beispiel, an Pos. 4, ist dieses Problem vielleicht zu vernachlässigen. Dann kann der ja in der Regel in der freien Farbe sowie in der Abwurffarbe stechen und wird mit hinreichender Wahrscheinlichkeit den Stich machen und einheiraten können.

So langsam wundert es mich nicht mehr, Michael, dass du nur noch allein auf weiter Flur stehst.

Sei es mit deinen Spieleinschätzungen, noch deinem Gehabe am Tisch. Wegen mir kannst du Wochen lang allein in der Lobby sitzen, du störst mich nicht.

Tenor allerdings, wenn es um die von Eva beschriebene Situation, also Abwurf an zwei einer schwarzen Farbe mit Zögern geht ist, dass man dann an zwei keine schwarzen Farben mehr hält.

Die einen spielen danach und schieben schwarz an, die anderen sagen, diese " Konvention" hätte sich nicht durchgesetzt und wählen andere Varianten.

Was nun die tatsächlich bessere Nachspielmöglichkeit für das augenblicklich gehaltene eigene Blatt als Hochzeiter angeht, da sollte jeder selbst abwägen, wie man weiter vorgeht.

Dir jedoch, Micha, würde ich ein wenig Zurückhaltung in Bezug auf das Angehen dir nicht genehmer Personen im Forum als auch am Tisch empfehlen.

Wer selbst solch unglaublichen Blödsinn in fast jeder Spiebesprechung loslässt und dann andere maßregeln möchte, sogar wenn sie das Richtige schreiben, ist für mich längst nicht mehr ein Diskussionspartner auf Augenhöhe.

Dennoch dir ein schönes Weihnachtsfest und den anderen ein Sorry für die OT Einlage.

Er kann halt nur ohne echte Aussagen provozieren, lassen wir ihn halt.

[zitat]
Wie wäre das korrekte und konventionsgerechte Nachspiel für mich gewesen, wenn ich:

1. keine eigene Dulle habe

2. selbst DD habe

3. der Abwerfer nicht an 4 sondern an 2 sitzt
[/zitat]

Das waren Evas Fragen, vom Abwurf mit zögern war im ganzen Thread nicht die Rede.

Der Vorschlag im ES die bessere schwarze Farbe standardmäßig nachzuspielen hat sich nicht durchgesetzt, das meinst Du wohl.

[zitat]
Was nun die tatsächlich bessere Nachspielmöglichkeit für das
augenblicklich gehaltene eigene Blatt als Hochzeiter angeht, da sollte
jeder selbst abwägen, wie man weiter vorgeht.
[/zitat]

Der abwerfende Spieler darf sich darauf verlassen, daß der Hochzeiter seinem Wunsch nachkommt. Die Interessen des Hochzeiters sind jetzt nebensächlich. Das As des Hochzeiters konnte weggestochen werden, die Partnerschaft is geklärt. Alles andere ist destruktiv.

Und das hau ich Dir nicht um die Ohren weil ich etwas gegen Dich als Person habe.

Versuch mal Dich mit dem Thema auseinanderzusetzen und nicht immer auf die Person loszugehen.

Alle drei aufgeführten Punkte erklären sich selbst, dazu muss man nichts anführen oder noch explizit erklären.

Die gestellten Fragen zielen auf jederzeit vorkommende Situationen hin ab. Eva kennt sich dahingehend doch mittlerweile selbst nach so vielen Jahren aktiven Spielens sehr gut aus.

Die einzige, was wirklich nicht gewöhnlich an den dargestellten Situationen ist, ist der Abwurf an zwei mit zögern.

Das du aber jeden eingestellten Beitrag als Möglichkeit zu einer persönlichen Fehde nutzt, nervt halt immer wieder. Michael.

Vor allem tust du der gesamten Diskussionskultur auf dem FT damit keinen wirklichen Gefallen.

Wer ab und an im Forum mit liest, deine agressive Haltung und deine selten zutreffenden Statements wahrnimmt, wird sich selbst wohl nicht mehr in der Zukunft einbringen und äußern wollen.

Sicherlich hätten wir einige mehr, die sich zum Thema DDV- Doko einlassen würden, wenn dein Auftreten einfach ein anderes wäre.

Versuch mal, daran zu arbeiten.

Die Hand für ein beiderseitig vernünftiges Miteinander auf dem FT habe ich dir schon mehr als einmal gereicht.

Eva fragt seit Jahren immer nach Selbstverständlichkeiten, bei denen sie die Antworten bereits kennt oder kennen muss.

Ich führe keine Fehden mit Leuten die ich bereits für mich abgehakt habe, ich gucke ausschließlich auf den Text.

Eva sieht das in Prinzip schon alles richtig. Das meiste ist ja auch bereits geltende Konvention.
Ich fasse noch einmal nach meinen Erfahrungen und logischen Grundüberlegungen einmal zusammen:

1) Wird ein Abwurf auf einen Hochzeiter sofort ohne Zögern durchgeführt, sollte im Interesse des abwerfenden Spielers immer und ausschließlich Trumpf erfolgen.

Einzige Ausnahme bliebe eine eigene Unanspielbarkeit in Trumpf selbst wie z. B. mit folgenden Blättern:
Herz-ZehnKreuz-DameKreuz-DameKreuz-AssKreuz-ZehnKreuz-KönigKreuz-NeunPik-ZehnPik-KönigPik-KönigHerz-AssHerz-Neunoder
Kreuz-DameKreuz-DamePik-DameHerz-DamePik-AssPik-KönigPik-NeunPik-NeunKreuz-ZehnKreuz-NeunHerz-KönigHerz-König
Mit diesen besonders selten vorliegenden Trumpfkonstellationen kann der Hochzeiter jetzt gar nicht oder nur auf kompliziertestes Verständigen mit dem Partner (welches häufig zu Mißverständnissen führt) ein Trumpfanspiel vornehmen. Also wäre ein Fehlnachspiel ausnahmsweise vom Hochzeiter erlaubt. In allen übrigen Fällen sollten die eigenen Interessen des Hochzeiters zurückgestellt werden.
Schließlich hat jemand freiwillig abgeworfen.

2) Wird ein Abwurf erst nach (längerem) Zögern von Position 3 oder 4 durchgeführt, heisst das zunächst nur, dass er auf gar keinen Fall eine Doppeldulle hält.
Nun sollte lt. Konvention die Farbe nachgespielt werden (wenn vorhanden), in denen noch mehr Karten im Umlauf sind (Ausgangsfarbe gegenüber der abgeworfenen Farbe), um den freiwillig abwerfenden Spieler auch am wenigsten daran zu hindern, mitzugehen. Bei gleichen Längen bevorzuge ich persönlich immer die Ausgangsfabe bei einer schwarzen aufgespielten Farbe, also die Farbe in der mein zukünftiger Partner zu 100% frei ist.

Sollte allerdings wie hier ein Abwurf auf ein rotes As mal geschehen, gehe selbst ich von einem Single-Abwurf des abwerfenden Spielers aus und bringe nun seine abgeworfene Farbe nach, obwohl ich ihn an Position 3 sogar noch zu ca. 75% mit einem einfachbesetzten Herz-As erreiche. Entweder sitzt Herz im Zweitlauf 1 - 1 oder er übersticht Spieler 2.
Aber die Wahrscheinlichkeit eines Single-Abwurfs in der schwarzen Farbe halte ich bereits für deutlich wahrscheinlicher.

Und ein zeitverzögerter Abwurf an Position 2 lässt überhaupt keine Dulle bei diesem Spieler vermuten.
Viel eher ist er jetzt in beiden schwarzen Farben erreichbar und hofft bei dieser Sitzpostion auf ein Anspiel seiner abgeworfenen Farbe. Sollte ich als Hochzeiter diese nicht in Überlänge besitzen, spiele ich ihn jetzt damit an.

Ich denke, damit alle möglichen Fälle abgedeckt zu haben.

Man beachte: Ein sofortiger Abwurf zeigt bei konventionssicheren Spieler immer und an jeder Sitzposition die Doppeldulle (sagt ja auch das ES), aber ein möglicher verzögerter Abwurf sagt dem Hochzeiter jetzt "Bitte nicht mit Trumpf fortsetzen, sondern mit deiner für mich besten Fehlfarbe."

Danke Tront!
Damit wären meine disebezüglichen Fragen komplett und ausführlich beantwortet.
@ Micha
Du hast ja recht, ich hab hier tatsächlich nach Sachen gefragt, die eigentlich selbstverständlich sind oder sein sollten. Aber die kürzlich abgelaufene Diskussion in einem anderen Thread hat mich zweifeln lassen.
Wollte es nur nochmal klipp und klar wissen.