Tront, 03. Januar 2013, um 17:53
Folgende Spielsituation: Man hält ein eher unterdurchschnittliches Kontra-Blatt und muss sich aufgrund der vorliegenden Indizien entscheiden, welches Nachspiel im 2. Stich am besten erscheint.
Am bißchen Raten ist ja meistens auch dabei.
Das zu beurteilende Blatt (man hat Aufspiel):
Dieses Blatt gab es auch wieder wirklich (wie fast alle meine vorgestellten Spiele) und man könnte es so oder ähnlich jederzeit wiederbekommen. Deshalb mein Interesse für das langfristig sinnvollste Nachspiel in dieser dargestellten Spielsituation.
1. Stich:
Und welches ist nun des beste und logischte Nachspiel ist 2. Stich?
a)
b) , da Spieler 2 als einziger geschmiert hat sitzt ein möglicherweise wahrscheinlicherer Partner direkt hinter einem
c) , unverfänglich und die Werte unterscheiden sich weniger als in der andernfalls vorgespielten Fabe Pik
d) oder , sei es, um zu verwirren oder auch ein ganz spontaner Entschluß
e) man fragt vor dem 2. Stich ab, um bessere Informationen für ein Nachspiel zu bekommen und wenn es durch das Ausschlußprinzip ist
f) man war sogar so dreist, schon vor Ausspiel im ersten Stich (kurz) abzufragen. In diesem Fall könnte natürlich auch ein anderer erster Stich entstehen. Muss aber nicht sein.
g) es gibt eine andere Lösung für das Nachspielproblem
Wie immer - mit Möglichkeiten ohne Ende. Dabei habe ich nicht einmal alle theoretische Fälle aufgeführt, ich denke aber die wahrscheinlichsten Nachspiele sind damit abgedeckt. Zur absoluten Sicherheit habe ich ja noch Buchstabe g) extra mit aufgeführt.
Was spielt ihr also nach und ggf. warum?
Viel Spaß dabei!
EvilNephew, 03. Januar 2013, um 17:56
b) ist für mich alternativlos.
Lottospieler, 03. Januar 2013, um 17:57
für mich b) an besseren Tischen
a) an schwächeren weil viele sich da nicht an die 'Kontra schmiert' Regel halten.
Ein weiteres Argument für a) ist die 'Ansagevermeidungsstrategie' mit dem vorgestellten Blatt.
Insgesamt tendiere ich dann wohl eher zu a)
Ex-Füchse #15119, 03. Januar 2013, um 18:09
b), es sei denn, Pos.2 hat schonmal falsch geschmiert, dann a)!
;-)
akaSilberfux, 03. Januar 2013, um 18:42
Ein Stich ist zu wenig, um vom besten Spiel abzuweichen, daher c) von mir
Talentfrei, 03. Januar 2013, um 18:48
b)
Talentfrei, 03. Januar 2013, um 23:58
Ossi plappert Hotte immer alles nach.
Tront, 04. Januar 2013, um 00:13
@ Ossi
Ganz der erste Spieler bist du ja nicht mit Lösung a) Lottospieler, also Hotte bevorzugt an manchen Tischen auch noch a)
Also 0,33 - 0,5 gefühlte Stimmen hat a) schon ungefähr vorher gehabt.
Ob das Nachspiel generell zur einer Ansageverhinderung beiträgt, sehe ich noch nicht. Ein Kontra-Partner sagt aber jetzt lieber etwas an als ein möglicherweise noch unwissender Re-Spieler.
Das kann mit meinem vorliegenden Blatt schon nicht so verkehrt sein.
Ich bin selber eher Freund von a), allerdings noch nicht so uneingeschränkt, da ich gerade zu diesem Thema noch auf Meinungssuche gehe.
Daher wundere ich mich auch, dass b) bisher so deutlich in Führung gegangen ist.
Und Terry tendenziell schon gegen seine eigenen Vorstellungen und Konventionen handelt. Wie viele Informationen hat man denn normalerweise vor seinem Ansagezeitpunkt? Selbst wenn man mit diesem Blatt jetzt keine Ansage vorhat. Natürlich hat man im zweiten Stich oft erst ein Indiz, nur dachte ich immer aufgrund seines Vortrags der strikt einzuhaltenden Schmierregeln, er würde ebenfalls zu dem Direktanspiel Pik übergehen, also zu b) greifen. Aber die Flexibilität der Farbe geht also doch vor.
Mein Reden zu den Schmierregeln aus Dreierlängen.
Gut zu wissen, bei meinen Ergänzungen der Schmierregeln handele ich nämlich nicht unähnlich, es wird da nur meist von einigen Spielern anders aufgefasst.
Topspin, 04. Januar 2013, um 00:30
Also ich spiel a) auch nicht zur Vermeidung einer Ansage sondern um meinem Partner bei gutem Sitz eine Ansage zu ermöglichen.
C) versteh ich als Kontra nicht - das spiel ich als schwacher Re-Mann.
Ex-Füchse #52635, 04. Januar 2013, um 00:37
ich spiel pikzehn wegen der tendenziellen schmierung an. Abfrage kommt nicht in frage, Blatt zu schwach.
An schwächeren Tischen ist jedes Nachspiel Glücksache.
sprachlos, 04. Januar 2013, um 00:43
b. weil ich pos 2 für kontra halte,
kreuz läuft nicht weg.
mfg
akaSilberfux, 04. Januar 2013, um 00:53
Das verhallte scheinbar ungehört: Doppelkopf hat nicht all zu viel Auswahl bei der zu legenden Karte. Wer aus einer gelegten Karte die Parteizugehörigkeit ablesen will, liegt viel zu oft falsch. Wer sich durch eine gelegte 10 zum Anschub in schwarz bewegen läßt, motiviert Re-Leute an 2. Volle zu schmieren.
Kontra sollte im 1. Stich schwarz anschieben (um möglichst viele wertvolle Stiche bei einem Spieler zu konzentrieren und damit die Ansage der Spieler 3 & 4 zu erschweren) und im 2. Stich Herz, um die Ansage von Spieler 2 zu erschweren.
CaptainHook, 04. Januar 2013, um 01:13
gehts um Ansagevermeidung? Das Blatt ist ja nicht 'ne Grotte, dass man vor Re an 2 Angst haben muesste.....vielleicht wuerde Pos 2 als Kontra auch evtl was ansagen und das wird auch im Keim erstickt...
Spartakus, 04. Januar 2013, um 09:10
Wenn ich in Pik zwei gleiche Werte hätte (
Daher würde ich im konkreten Fall mit a) fortsetzen. Die Varianten c) - g) kommen für mich überhaupt nicht in Betracht.
Ex-Füchse #16890, 04. Januar 2013, um 16:00
von mir.