IngoKnito, 16. Januar 2013, um 13:38
Für falls man mal ein Beispiel sucht für eine gerechtfertigte Ausnahme. (Oder zumindest für einen, den ich jederzeit wieder spielen würde.)
#20.343.892
elesa, 16. Januar 2013, um 15:06
jap, natürlich gerechtfertigt m.M. nach. Ausserdem war das ja ein "offenes" Abstechen, du hast niemanden verwirrt damit. Schlimm sind die meisten Partnerabstiche wenn sie halt nicht offensichtlich sind. Dann sind 3 Spieler verwirrt und das Spiel meistens zerschossen. Und die Ausnahmen sind so selten, dass es mal gerechtfertigt ist..........
Spartakus, 16. Januar 2013, um 15:07
Ja, das spiele ich auch so. Nach der Alternative Abwurf Pik König wäre es schwierig den Hochzeiter an Pos. 3 ans Spiel für Pik As zu bringen. Und so wichtig die Verkürzung der Piklänge von 3 auf 2 sicherlich nicht um dadurch den Erstlauf zu gefährden.
So optimal wie in dieser Partie mit dem anschließenden Doko wird es freilich nicht immer laufen. Wichtig bei solchen Entscheidungen ist halt, dass man wirklich eine Vorteilsumwandung (hier Anspiel schwarzes As auf Kosten der Trumpflänge) vornimmt und diese begründen kann. Oft stechen Spieler einfach nur den Partner ab um den Fuchs heimzubringen, haben anschließend kein gutes Nachspiel und vor allem meist die gute Sitzposition aufgegeben. Insofern ist dieses Spiel hier tatsächlich ein Beispiel für eine begründete Ausnahme von der ansonsten "no go" Spielweise den Partner abzustechen.