Doppelkopf-Strategien: Welchen Fehler ...

Stoni, 27. Januar 2013, um 13:39

Welche(r) Fehler verliert das Solo?
https://www.fuchstreff.de/spiele/20764369-pik...

a) es überhaupt zu spielen ...
b) KrAs nicht zu ziehen
c) Zu früh von oben?

Doc_Jule, 27. Januar 2013, um 13:42

b

Talentfrei, 27. Januar 2013, um 13:55

c) und d) (schlechte Verteilung)

knightrider, 27. Januar 2013, um 13:55

gut Talentfrei

Fanthomas, 27. Januar 2013, um 14:08

a und dann b

akaSilberfux, 27. Januar 2013, um 14:12

a) & c) wenn du schon einmal klein spielst, solltest du auch noch mindestens einmal, besser zweimal klein spielen. Nur dann erhalten die Gegner die wertlosen Trumpfläufe. Ich ziehe meist erst dann von oben, wenn ich das erste Mal überstochen wurde.

Lottospieler, 27. Januar 2013, um 14:14

hab leider nicht richtig gelesen und meinen Nonsens wieder gelöscht.
Ob jetzt b) allein die Niederlage bedeutet kann ich nicht sagen.
Darauf zu bauen das man in Kreuz angeschoben wird oder das der Zweitlauf daheim ist wär mir zu unsicher. Ich spiel das Kreuz As deshalb immer sonst kommts vom Gegner. Nach dem dicken ersten Stich sowieso.

EvilNephew, 27. Januar 2013, um 14:22

Direkt von oben gewinnt!

Stoni, 27. Januar 2013, um 14:31

Weil KrAs nicht auf den Tisch kommt?
Hättest Du's gemacht?

Ja, jetzt denke ich auch, das Solo war etwas übermütig, also a) aber in der 2. Liga habe ich sehr gute Solo-Erfahrung ...

KrAs gewinnt dieses mal, generell bleibt es aber mMn der falsche Weg ...

c) Zu spät )) oder zu früh gezogen .... der Kreuzlauf mit der 9 haben mich nervös gemacht ... ich fürchtete ein zweiter Spieler würde das nicht mehr übersehen...

EvilNephew, 27. Januar 2013, um 14:36

Weiß nicht, vermutlich schon. Ich bin bei Soli ein fanatischer Vonobenzieher.

Tront, 27. Januar 2013, um 17:01

Bei drei echten Pik-Karten als zusätzliche Trümpfe spiele ich das Farbsolo auch. Wären das drei Karokarten, hätte ich das Normalspiel genommen.

Ich bin ebenfalls eher ein Freund von dem Stehenlassen eines schwarzen Zweier-Asses, allein die Möglichkeit keinen günstigen Fehlabwurf vornehmen zu können, lässt mich in letzter Zeit öfter umschwenken. Ich habe solche Spielentscheidungen auch relativ oft zu treffen.

Bei einem Bildersolo (jetzt werden einige sagen, dass ist eine ganz andere Soloart) spielt man ja auch besetzte Asse meist vor, um möglicherweise bessere Abwürfe zu bekommen. Und das träfe ja hier, wenn auch in einem anderen Solotyp analog zu.

Bei Ziehen von oben oder unter sollte man wie schon erwähnt wohl eine Linie konsequent verfolgen. Also entweder gleich von oben (Evil) und auf eine gleichmäßige Verteilung setzen, die hier aber nicht vorliegt oder weiter von unter ziehen (Terry) und dadurch die Trumpfstiche klein zu halten.

In diesem Spiel war man jedoch in ersten Linie "Opfer der Verteilung", wie es so schön heisst. Jede Spielweise birgt bei dieser Kartenverteilung Risiken, die man vorher schwer abschätzen kann.

Das Solo jedoch gar nicht zu erwägen, halte ich persönlich für zu vorsichtig. Ich meine der Erwartungswert müsste für das Solo langfristig mindestens so hoch sein wie für das Normalspiel mit immerhin nur 7 Trümpfen.

Aber mit dem Thema "Berechnung der Erwartungswerte" kennst du dich Stoni ohnehin besser aus als ich. Daher hast du es ja auch gespielt.

Stoni, 27. Januar 2013, um 17:37

Erwartungswerte finde ich schwierig ... sowohl beim Normalspiel als auch beim Solo ... wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kreuz signifikant gefunden wird?
Ich rechnete mir zumindest bei gewohnt suboptimalem Gegenspiel bessere Chancen aus, ja ... diesesmal war es halt nicht so plus Verteilung ..

Ex-Füchse #15119, 27. Januar 2013, um 21:55

erzähl du mir nochmal was von riskanten Soli!
Dagegen sind meine Farbsoli alle Bomben!
Heizer... ;-)

Stoni, 28. Januar 2013, um 00:29

So richtig heiss ist mir bei dem Solo nicht geworden ;-)
Aber offensichtlich wurde ich auch nicht so richtig warm damit...
Danke für Eure Einschätzungen:
Das Solo scheint mir spielbar, wenn auch eher mit ausstehender Pflicht, ansonsten grenzwertig.
Es besteht wohl hier kein besonderer Grund, das As gleich zu spielen ...

Allerdings scheint es mir schon vorteilhaft zu sein, dass man mit einem zurückgehaltenen As,x Trumpf gleich von oben zieht?
Wenn man klein spielen will, sollte man es vorziehen?

Lässt sich das als generelle Regel aufstellen?

Tront, 28. Januar 2013, um 02:29

Zumindest wäre das eine logische Konsequenz, da die Farbe sonst mehrmals angegriffen werden kann. Aber bei der anderen Spielweise setze ich dann häufig auch darauf, dass der Trumpflängste zum Einstechen gezwungen wird und dadurch später einen wichtigen Trumpfstich weniger erhält.

Aber ich variiere inzwischen, ob ich ein bestztes schwarzes As vorspiele oder stehenlasse. Bei einem roten As zu zweit behalte ich es immer, solange ich keine weiteren Fehlverlierer habe, was ja normal wäre.

Gerade neulich habe ich einen 10-Trümpfer zum Glück noch gewonnen (Doppeldulle, 3 weitere Damen zu zehnt), indem ich von unter spielte und meine Kreuz-As, Kreuz-König-Stellung stehen ließ. Nur wurde zuerst Pik vorgespielt, den ich stach und im 2. Piklauf lagen nur 14 Augen vor mir und ich konnte an Postion 4 jetzt nicht abwerfen von As-König. Sicherlich mag das Gegenspiel auch nicht optimal vorgetragen worden sein, nur gerade wegen dieser möglicherweise eintretenden Fälle bin ich inzwischen schon ein wenig vom As immer behalten abgekommen. Natürlich werde ich mich andernfalls auch ärgern, wenn mein As mit Kontra vom Gegenspieler im ersten Stich abgestochen wird, aber dann kann ich das Re ja jetzt weglassen. Allerdings nur ein kleiner Trost.

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