Ebenfalls aus der Mannschaftsmeisterschaft in Hannover.

Mit Ausspiel erhält man diese Kontra-Karte:
Karo-DamePik-BubePik-BubeHerz-BubeKaro-AssKaro-ZehnKaro-KönigKaro-NeunKreuz-NeunHerz-KönigHerz-KönigHerz-Neun
Eben aus einen schwarzen Fehlverlierer, aber mangelnde Trumpfstärke, wie man unschwer erkennt.

a) ich frage vor Ausspiel damit ab
b) ich spiele meine blanke Kreuz 9 an
c) ich spiele einen Herz-Wert an
d) ich spiele ohne vorherige Abfrage damit Trumpf an

Ich denke hier wird es wieder viel Raum für Diskussionen geben. Dieses Blatt behandelt jeder Spieler wieder anders, behaupte ich einmal. Wie geht ihr mit dieser Karte um?

d)

b)

"Ohne 9" abfragen? Tapfer wäre es! Was signalisiere ich damit dem Freund?

Mit Kreuz-Neun habe ich in etwa die gleichen Chancen meinen P zu erreichen wie mit Trumpf.

Ich frage höchstens, je nach Verlauf, vor meiner 2. Karte.

Der EW gibt doch ausser 2 Pikstechern und einem dünnen 2. Kreuzlauf wenig her.

die Abfrage vor Ausspiel entbehrt nicht eines gewissen Charmes ;-)
Wenn der Partner kein "Brett" hat, ist das Spiel sowieso nur über Fehl zu gewinnen und den 1. Kreuzlauf beim Partner unterzubringen bzw. auf ein gespieltes Pik-As die Farbe frei zu bekommen erhöht die Chancen deutlich.
Wenn keine Antwort kommt, die Kreuz 9...

b)

Karo-König

a) Ich frage damit auf jeden Fall ab.
Fällt an Position 2 das Kontra, ist es natürlich am besten, man spielt Kreuz und der Partner spielt Pik.
So ist es auch in Hannover gelaufen :-)
Wenn an Pos. 3 oder 4 ne Antwort kommt,
kann man ja immernoch hoffen, dass, wenn RE über die Dulle rankommt Pik gespielt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit der Dulle ein Ass hat ist schon unter 100 Prozent, und die Wahrscheinlichkeit zwischen Kreuzass und Pikass ist 50 Prozent (bei beiden halt welches man zuerst spielt.)
Wenn Pik kommt sticht man ein, spielt Trumpf zurück,
und das Spiel ist sicher gewonnen. Wenn Kreuz kommt, besteht immernoch die Möglichkeit, dass entweder der Partner sticht, oder ein sonstiges gutes Beiblatt hat.