Ex-Füchse #54863, 18. Mai 2013, um 19:28
Das wäre für mich ein klarer Vertrauensbruch. In bekannter Runde kann man solche Scherze aber mal einbauen.
Ex-Füchse #16890, 09. Juni 2013, um 19:53
Am heutigen Hauptstadtturnier hatte ich in etwa folgendes Blatt an Position 2:
Spielverlauf:
1. Stich:
2. Stich: Re von mir
3. Stich: Deutliche Gegenfrage vor Aufspiel und
Ich habe nun
abgeworfen und das Spiel ging wegen des Abwurfs verloren.Der Bundesligaspieler an Position 2 war Kontra und gab mit
das Kontra nicht. Ist das bereits ein Konventionsbruch oder ist die Gegenfrage nur als einladend zu verstehen?Ex-Füchse #4596, 09. Juni 2013, um 20:08
Ich finde die Frage nich so eindeutig. Kontra fragt ob er Pik durchlassen kann.
Ex-Füchse #15119, 09. Juni 2013, um 20:28
^^
Ex-Füchse #16890, 09. Juni 2013, um 20:44
Das dachte ich auch, aber es waren gleich 3 gute/sehr gute Spieler der Ansicht, dass diese Frage nur einladend auf Zusatzstärken zu verstehen ist.
akaSilberfux, 09. Juni 2013, um 22:48
Nachdem Spieler 3 im 1. Stich nicht fragt, kann er keine volle Anfrage mehr haben. Damit kann Kreuzkontrolle nicht reichen, sprich ich würde es auch als einladend ansehen.
Tront, 09. Juni 2013, um 22:58
Die Gegenabfrage ist sicherlich vom Kontramann, wenn auch wohl grenzwertig. Falls der abgefragte Spieler jetzt nämlich antwortet, wird der Kreuzlauf harausgestochen und das Spiel wird verloren. Insofern ist die Abfrage auch wiedrum mehr einladend zu verstehen.
Andererseits wird eine Kreuz 9 (allerdings jetzt ohne vorherige Beantwortung) angespielt, also bei nur 3 stehenden Kreuzkarten hätte ich wohl gerade so noch auf die lange Gegenabfrage geantwortet, habe ich die Farbe länger als zu dritt, dann wohl nicht mehr ohne weitere wichtige Zusatzstärken.
Denn für die Re-Partei ist ja noch kein außerordlicher Stich abhanden gekommen, was begünstigend für ein Kontra oder eine Gegenansage des Partners einladen würde.
Im Zweifelsfall hätte ich eine eigene Ansage von den Spielern am Tisch abhängig gemacht, da du sagst, sie waren allesamt gut, müsste ich mich jetzt für oder gegen meinen Partner entscheiden.
Wird Kreuz jedoch herausgestochen und ich komme dieses Spiel nicht mehr ans Anspiel, sollte man sich die Gegenansage wohl besser verkneifen und ggf. auch eine Kreuz 10 anstatt des Kreuz-Asses legen, damit der Re-Mann eine noch andere Fehlerquelle in diesem Stich hat.
Christian, ich nehme einmal, dass du die ungefähren Karten aller Spieler nicht mehr so genau zusammenbekommst, das würde mich schon noch interessieren. Wer, womit (einladend bis zwingend) gegengefragt hat und vor allen Dingen, wer es war!
Ex-Füchse #16890, 10. Juni 2013, um 08:43
zuletzt bearbeitet am 10. Juni 2013, um 08:44
Southern hatte gegengefragt. Ihr Blatt war recht stabil. Ich glaube sie hatte Dulle, PikDame und sticht den 2. Piklauf, aber das wird sie selbst sicher noch genauer wissen als ich.
Wenn die Abfrage nur als einladend zu verstehen ist, wie verhalte ich mich dann als Re-Mann?
Einen echten Abwurf habe ich nicht, dafür aber 2 Trumpfvolle. Also Stechen?
Tront, 10. Juni 2013, um 16:14
Weil ein "Traumabwurf" mit diesem Blatt bei noch unsicherer Partnerschaft nicht gegeben ist, steche ich wohl wirklich mit dem Fuchs ein. Sollte der angeschobene Mitspieler wirklich mein Partner sein, habe ich immerhin für einen weiteren Spielzug die bessere Sitzpostion hergestellt.
Ich denke, falls ich jemals einen Abwurf vornehmen werde, dann sogar gleich die Augenkarte, also meine Pik 10. Herz-König kann ich beizeiten dann noch selbst vorspielen, obwohl mein Partner, dass Herz-As ja auch noch halten könnte.
Je nachdem, wer eben der tatsächliche Partner in dem Spiel ist. Dieses Spiel wäre jetzt ein Einstechen nebst Vorspiel des Herz-Königs gut gewesen.