warum man mit so einer Hand kein tr ausspielt:
Herz-ZehnKreuz-DameHerz-DamePik-BubeKaro-ZehnKaro-KönigHerz-AssHerz-KönigHerz-KönigHerz-NeunKreuz-ZehnPik-Neun

aus meiner Sicht:

spiele ich fehl aus, ist die Wahrscheinlichkeit meinen P zu treffen bei 1/3. Dass mein P die andere Dulle hält, verhält sich doch gleich. Herz As will ich bei der Länge nicht anfassen.

Ich sass an Pos 1 und spielte Karo-König aus.

merci

Gegen das Dullenaufspiel spricht ja schonmal die Trumpfkürze...ohne laufende Asse sollten das wohl schon zwingend 7-8 sein....
Ich denke ich spiele hier Pik-Neun und schau mal was passiert....bei Trumpfausspiel mit nur 6 gesamt schwächst Du Dich ja selbst....und nu steinigt mich^^

Ich spiel auch fehl

aber WARUM?

Und von Dullenaufspiel war keine Rede....

es ging um Fehl oder kleinen Tr

pik 9
Für Dullenaufspiel fehlt Dir Blaue/Herzdame.
Bei kurzen tr kommt deshalb fehlsingle in Betracht.
Der Glauben,re spielt immer tr,ist falsch.

Wer mich fragt, bekommt ja oft die Antwort Trumpf ist immer richtig.^^

Hier sehe ich das differenzierter. Bei nur 6 eigenen Trümpfen, bleibt es ein größeres Glücksspiel, an welcher Sitzpostion sich der Partner befindet. Allerdings solange die Kontrapartei für 1 - 2 spielbare Asse ihre Dulle immer noch zu häufig verschießt, halte ich das Trumpfanspiel für ebenso gut spielbar.
Auch bekomme ich (da widersprechen jedoch sicherlich andere Spieler) mehr Informationen für das Spiel.

Fehlanspiel wird sicherlich daher niemals als ein Fehler gelten, aber ich ärgere mich genausoft einen Kontraspieler leichtfertig an Spiel gelassen zu haben, der jetzt, weil er seine Dulle behalten durfte, gut ein Kontra ansagen kann oder weiter abfragen könnte.

Nur faierweise muss man sagen, dass auch ein Re-Mann an Postion 2 verharren könnte, an dem ich gerade prima vorgespielt habe. Selbst das passiert mir, obwohl mein ja eigentlich gefühlt immer an Postion sitzt.^^

Und man hat ja nicht so viele Trümpfe auf der Hand, die ein grundsätzliches Trumpfausspiel befürworten würden. Und ich werde, wenn ich Fehl anspiele, viel eher für einen Kontramann gehalten (ich ja sowieso) und die Kontraspieler werden mir nun ihre Zweitläufe schon eher vorspielen, was aus spieltaktischen Erwägungen wieder für ein Fehlanschub spräche. Vielelicht fliegt mir in einer Trumpfrunde sogar ein Karovoller von den Kontaspielern zu, wenn ich dieses Spiel zu keiner eigenen Ansage komme.

Und diese Faktoren muss man eben bei der Gesundmeldung alle am besten gleichzeitig mit einbeziehen oder sie bereits abgespeichert haben.

Ich halte nicht einmal ein Herzanspiel im 1. Stich für verboten, allerdings besser nicht das As, damit ich später einen Cross-Ruff besser einleiten kann. Hier gilt ja wirklich das Prinzip der Zweit- und Drittläufe zum Partner zu spielen, kommt natürlich auch sehr auf seine Blattstruktur mit an.

Also bleibt es mehr Geschmackssache, wie man dieses Spiel eröffnet, hätte ich eine Blaue anstelle des Karo-Königs, käme ich schon bei Farbfreiheit in 2 schwarzen Zweiläufen auf die Idee mit der Dulle zu eröffnen und zwecks besserer Spielfortsetzung zu kommen, so allerdings wirklich nicht.

Wie spielt ihr anderen diese Karte? Ich finde das Beispielblatt recht anschaulich.

Und später, wenn sich andere Spieler dazu noch gemeldet haben, würde ich mich über eine Spielauflösung von dir freuen.

Hier sehe ich das differenzierter. Bei nur 6 eigenen Trümpfen, bleibt es ein größeres Glücksspiel, an welcher Sitzpostion sich der Partner befindet. Allerdings solange die Kontrapartei für 1 - 2 spielbare Asse ihre Dulle immer noch zu häufig verschießt, halte ich das Trumpfanspiel für ebenso gut spielbar.
Auch bekomme ich (da widersprechen jedoch sicherlich andere Spieler) mehr Informationen für das Spiel.
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so dachte ich bis dato auch immer. Viele sagen mir - DAS IST FALSCH....

aber niemand kann/will es begründen...

Deshalb habe ich ja, wie ich es meist meine Art ist, das Für oder Wider dieses Trumpfanspiels auch detaillierter aufgeführt.

Es gibt wie so oft Begründungen dafür und dagegen. Je nachdem, wen man so danach fragt. Falsch ist ist Trumpfanspiel in sofern genauso wenig wie ein Fehlanspiel, eher ist ja nach Sitzpostion des Partners die eine oder andere Maßnahme unglücklich gewählt.

Aber ich selbst tendiere schon bei spielstärkeren Mitspielern an meinen Tischen minimal zum Fehlanspiel mit dieser Karte, was ja bedeutet, obwohl ich persönlich als Re-Mann gerne mit Trumpf eröffne, dass ich schon bei nur 6 Trümpfen (ich habe in der Regel meist mehr) leichte Bedenken am Trumpfvorspiel anmelde.

Aber nochmal: Ich halte keine der beiden Spielweisen für zwingend richtig oder falsch. So tolerant sollten die anderen Mitspieler eigentlich sein.

ok, danke - aber irgendwie wird es sehr oft als "absolut falsches spiel" kommentiert - deshalb ja mal die Frage hier.

Ich würde auch Fehl spielen.

Begründung: Ich möchte noch Trumpf halten, wenn die schwarzen Farben zum zweiten Mal auf den Tisch kommen.

Gockel ich glaube sowas kommt dann nur aus eigener Unzufriedenheit zustande wenn ein Spiel aus den benannten Gründen dann verloren geht....ein Spieler der da mit denkt und etwas Toleranz zeigt wird da nicht gleich einen Fehler suchen....

Mit der Begründung, dass re ja 2 Tr mehr hat als ko, ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass Re herz sticht umso größer, je länger die herz-Flöte ist. Ich habe zu Zeiten des aufkommenden ES mal gelernt, dass der schwache re-Mann herz anspielt. Die Begründng liegt nur in Statistik und Stochastik und wurde mir mal mathematisch belegt. Ich verfahr danach... auch wenn ich es nicht begriffen habe

ich spiele eine der beiden blanken Fehlkarten an, weil ich:

- zu Beginn keine Informationen über Partnerschaften habe, also zunächst an mich selber denke (gilt für Fälle, in denen ich für den Spielaufbau keine Offensivpläne verfolge)

- mich durch einen Fehlanschub von der Wahrscheinlichkeit her (As an Pos. 2) in die günstige Sitzposition bringe.

- nicht automatisch das Spiel gegen Spieler 2 aufnehme. Es sei denn es ist Tront, der ja auch immer Trumpf anspielt. :-)

- es mir nicht leisten kann ob der gegebenen Trumpfkürze Trumpf anszuspielen, möchte ich später etwaige Zweitläufe in den schwarzen Farben stechen.

- ich mir eine Möglichkeit erarbeite mein Blatt zu verbessern. Kommt etwa die angespielte Farbe nach, kann ich jetzt im güstigen Fall den anderen schwarzen single abwerfen und dadurch in einer frischen Farbe zuschlagen.

Wenn ich mich anstrenge fällt mir bestimmt noch mehr ein. Für ein Trumpfanspiel fällt mir nur ein, dass sich der Spieler von vornherein auf Spieler 4 als Partner festlegt. In allen anderen Fällen birgt diese Eröffnung nicht nur für einen selber Nachteile, sondern auch für den Partner.

Im großen und Ganzen ist das sicher alles richtig, wobei man auch an Spieler 2 noch durch ein Fehlanspiel gut vorbeispielen kann. Das passiert mir nämlich selbst häufiger, wenn ich schon einmal zum selteneren Fehlanspiel greife. Dann hat mein Partner an Postion 2 oft eine Dulle aber nur ein schwarzes As, natürlich in der anderen Farbe als die, die ich gerade vorgespielt habe und bringe ihn mit dem aus vielerlei Hinsicht gut gemeinten Fehlanschub noch in neue Schwierigkeiten, di ein Trumpfanspiel vermieden hätten. Nur einmal als grundsätzlicher Hinweis für generelle Fehlanspieler. Es soll sie ja geben.

In einigen Fällen erreiche ich auch Spieler 3 auf Trumpf noch gut, weil er eben eine Blaue investieren kann oder die Gegnerdulle an Postion 2 sitzt. Aber diesen für mich möglich erscheinenden Fall verfolge ich einmal nicht weiter, weil Blaue an 3 wieder zu neuen Komplikationen für einige der anderen Spieler führen würde.

Außerdem habe ich ja auch schon mein Fehlanspiel hierbei bestätigt, nur halte ich im Gegensatz zu einigen anderen Spielern das Trumpfanspiel eben nicht für grundsätzlich so verkehrt.

Mit Tront an pos. 2 spiele ich das Herz Ass.

Und warum soll man singel schwarze Farbe vor Trumpf spielen, erst rechtw enn man wenige trumpf hat ? Damit man nochmal zum stechen kommt.

Trumpfanspiel und Trumpf zurück und schon bist du nur noch bei 4 Trumpf.