Epica, 19. Juni 2013, um 08:39
wollte gerne mal wissen, da ich öfter vor solchen Situationen stehe, ob die "verschenkte"
im 3. Stich gerechtfertigt ist oder, ob es noch andere Aufspielalternativen in dieser Situation gibt.Lieber
und hoffen den Partner erreichen zu können?Danke Euch!
neuerhotte, 19. Juni 2013, um 09:59
dann spielt man große :-)
im dritten Stich entspricht absolut dem ES und du schwächst dein Blatt keineswegs mit dem vorspielen der Dulle weil du noch 4 hohe Damen hast.
Sitzt der Partner jetzt an Pos2 sollte er mit dem As der dritten Farbe (Kreuz) k90 geben.
Du hast kein Kreuz um ihn anzuspielen also danach am besten die um deinem Partner nicht gleich den höchsten Trumpf zu ziehen. Er wird erkennen das du dann auch haben mußt und eben kein Kreuz.
Wichtig ist noch das er später dann keinesfalls sein Kreuz As bei evtl Anspiel des Gegners dazulegen darf sondern es immer halten muß um dir einen Abwurf zu ermöglichen, so besteht keine Gefahr für die k90.
(Er sollte entweder die zweite Dulle haben oder ein Kreuz As, nur dann macht die Absage Sinn)
Ex-Füchse #1947, 19. Juni 2013, um 10:23
Alte an 2 ist schlecht,hier hätte ich karo 9 gelegt.
Epica, 19. Juni 2013, um 10:26
konnte es schon nachvollziehen....karo 10 Aufspiel suggeriert ja manchmal doppeldülligkeit. Aber ich hätte sie wohl auch nur bei k9 gelegt!
Goldmurks, 19. Juni 2013, um 11:21
Hier bietet sich das Dullenvorspiel im Ersten an.
Wenn Partner nicht sofort mit Re antwortet (und dadurch den Besitz der anderen Dulle verneint), setzt man selbst mit schwarzem As und Re fort.
Ex-Füchse #4596, 19. Juni 2013, um 16:30
Karo 10 is ne eindeutige DD- Anzeige, unfassbar, daß Dein Partner nicht die 90 zur Alten sagt bei Kreuzas zum nachspielen.
Stoni, 19. Juni 2013, um 23:37
So ist das ...
Auch ich hätte an 2 die Alte mit k90 gelegt: KrAs zum nachspielen und 2. Piklauf bei 8Tr.
An 1 spiele ich PikAs mit Re (grenzwertig) oder Dulle im 1., aber nicht mehr im 3., da eher HerzDame, PikDame ist ebenfalls tabu.
Oder Pik-König.
Ex-Füchse #16890, 19. Juni 2013, um 23:40
Ich spiele
und dann .Tront, 19. Juni 2013, um 23:45
So eindeutig finde ich die Anzeige einer theoretischen Doppel-Dulle mit ausgebliebenem Re im ersten Stich sowie unterlassenem möglichem Kreuz-Damen-Vorspiel schon nicht. Aber diese Restzweifel für meinen Partner lasse ich auch gar nicht erst aufkommen.
Das Zögern vor dem 3. Stich halte ich für ebenso richtig, aber dann spiele ich besser meine Dulle nebst einer eigenen stehende Dame nach, als dem Partner den wichtigsten Trumpf zu ziehen.
Nur falls Spieler 4 sich mit dem Legen eines Trumpfvollen oder einer keine 90-Absage meldet, spiele ich im 4. Stich meine Karo 10 vor, auf eine sofortige, also vorzeitige keine 90 von ihm natürlich sogar den Fuchs.
Epica, 20. Juni 2013, um 09:23
zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2013, um 09:29
ok also fast wäre ich zu der Überzeugung gelangt, dass karo 10 doof war, genau so wie dem Partner die Alte zu entlocken, die wiederum von der Gegnerdulle rausgenommen wird!
Dann schlägt Bildchenwerfer gefolgt von vor!
hmmm....
Was mir noch nicht ganz eindeutig ist, ist was das Dullenaufspiel in diesem Fall für einen Vorteil gebracht hätte.
Oder ist es einfach Pech, dass der Partner an 2 saß?
Goldmurks, 20. Juni 2013, um 10:55
Wenn Dein Partner umgehend mit 'Re' antwortet, signaliesiert er, dass er die 2. Dulle hält.
Jetzt braucht man schon mehr als 5 Finger, um die Toptrümpfe der eigenen Partei durchzählen zu können ...
Dieses Wissen um den Sitz der hohen Trümpfe hat entscheidende Vorteile für den Spielaufbau.
Ex-Füchse #16890, 20. Juni 2013, um 11:16
Das Aufspiel der
Das Nachspiel des gefällt mir nicht, da ich damit meinen Kreuzstecher gefährde, auch wenn es im Beispiel zufällig richtig gewesen wäre.
Herz nachzuspielen ist ohnehin verboten.
Bleibt also nur noch Trumpf. Doch welchen Trumpf sollte man aufspielen?
Ich möchte meinem Partner mein Blatt möglichst exakt beschreiben, damit dieser weitere Absagen finden kann.
Also spiele ich die vor. Sitzt mein Partner an Position 4 oder 3, dann kann ich nun problemlos nachspielen.
Im Beispiel sitzt der Partner an Position 2. Jetzt spiele ich Trumpf nach, obwohl mein Partner die Dulle verneint hat, und damit erkennt mein Partner meinen Kreuzstecher.
Stellt sich nur die Frage, ob man jetzt oder nachspielen sollte.
ist jetzt wohl die genauste Karte, weil der Partner nun erkennen kann.
Da ein vernünftiger Kontraspieler die
tauchen wird, wird das Problem nur nach hinten verlagert, und man kommt früher oder später in die Situation spielen zu müssen.Tront, 20. Juni 2013, um 14:43
Die Frage ist, wer länger mit dem "Tauchen" durchhalten kann. Solange mich mein Partner nicht durch ein Zögern warnt weitere Damen vorzuspielen, gefällt mir Herz-Dame nebst mindestens einer weitern Blauen zumindest besser als die Karo 10, die ich evtl. noch gut auf Kreuz verstechen kann.
Wenn es gar nicht mehr anderes geht, spiele ich einen Trumpfvollen schon noch selbst vor. Zunächst ist diese Notwendigkeit für mich nicht gegeben.
Das gilt für mich zumindest für alle die Spiele mit einem Partner an Sitzpostion 2, der mir hier auf die vorgespielte Dulle ja seine Karo 10 anvertraut hat.
Ex-Füchse #16890, 20. Juni 2013, um 14:46
Wenn der Partner dieses Aussteigerzögern spielt, und man selbst auch mit dieser Art des Zögerns kein Problem hat...aber eigentlich möchte man das ja vermeiden - also ich zumindest.
PS. Das einzig gute an den 6er Tischen sind die Pausen fürs Posten. ;-)
Tront, 20. Juni 2013, um 14:51
Gut, Christan, aber ich möchte vermeiden, dass mein Partner seine Kreuz-Dame mit über 30 Augen an einen Stich des Gegners abtritt (wie hier im Spiel) und mir zurecht dafür noch die Schuld für mögliche Mißverständnisse gibt.
Ihr wisst doch, wie sehr ich es hasse, wenn mein Partner seine Kreuz-Dame nicht selbst ins Ziel bringt.^^ Ich denke, es geht nicht nur mir so.