Bonjour,
bin Anfänger und trau mich noch nicht so richtig... Wenn's jemandem so ähnlich geht - bitte mitspielen.

Ich werde mich demnächst mal nach Dir umschauen...

Ich auch (nach meiner letzten Runde beim Berliner Turnier) :-))

lol, Du hast Dich halt fairerweise in der Spielweise deinen Tischpartnern angepaßt. Dafür noch mal ehrlich: Danke Danke Danke

Ihr habt es aber beide nicht geschafft, meinen Faux pas' zu toppen ;-)

naja, der war aber auch grandios! bei mir sind es da aber in der Summe zu viele gewesen. Mir unvergesslich wird die zweite Runde sein, bekomme knapp vor der Vorführung: 7 Kreuz incl. 3 Spitzen, Doppelass in Karo mit einer 9 besetzt, sowie Pikkönig und Pikdame. Ich habe mich so diebisch auf das obligatorische Kontra gefreut, das ich jetzt über einen Blindenhund nachdenken sollte. Es entging mir nämlich dummerweise, daß im ersten Stich zwar alle mit einer schwarzen Karte bedienten, aber da tatsächlich ein Pikbube zwischen lag. Ich schmettere also auf das Kontra (natürlich von Peter Meyer, der ja auch tatsächlich meine lange Farbe blockierte) ein fröhliches Re zurück. Was muß mein Gesicht schlau ausgesehen haben, wo auf meinen dritten hohen Kreuz die zweite 10 nicht fällt! Statt jetzt einfach beide Karoasse zu spielen um die 60 zu bekommen, laß ich mich jetzt dann natürlich völlig zusammenhauen.
Aber wie sagte Peter: "Schön, daß Du das Ganze noch mit Humor siehst".
In diesem Sinne: Allen hier weiterhin gut Blatt!

Mein Highlight neben dem Sologegenspiel oben war mein 4. verlorenes Solo in einer Runde.
Nach 3 verlorenen mit je 119 und 120 Augen wollte ich es tatsächlich sportlicherweise noch einmal wissen und verlor dieses unter 90!
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http://www.winx-city.de/turnier/handset.php?CardSet=kd,kd,pd,hd,cd,pa,ka,kz,kk,kn,ca,cb
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KrD, KrD, PiD, HeD, KaD
Pik As
Kr As, 10, K, 9
Ka As, K

@subjonctif
Also der Tisch ist voll. Wann spielen wir? :-)

Ach so, eines meiner Highlights möchte ich natürlich liefern.
Spieler 1 bekommt nach seiner Re-Ansage auf das gespielte Kreuz As von Spieler 2 eine 10 und von Spieler 3 das As. Ich als Kontramann habe 10 und 9 und lege folgerichtig die 9 (immerhin das :-))).
Im Folgenden komme ich auf eine Trumpfrunde ans Spiel und habe nicht Besseres zu tun als mein Herz DoppelAs zu viert auf die Reise zu schicken. Ergebnis: 1. Remann sticht, 2. Remann kann abwerfen, Partner hinten muss bedienen. Grottig ohne Ende. Natürlich muss Kreuz 10 kommen im Wissen, dass der Partner hinten frei sein muss und seinerseits einen Abwurf erhält. 3 oder 4 Dinger dieser Art in der besagten Runde. Unerklärlich.

Ja, da läuft wohl so einiges an mir vorbei... Habe mir die Nacht mit Infos aus dem Internet um die Ohren geschlagen (was ist ES, was sind stille Abfragen, welche DOKO-Sünden habe ich eigentlich noch nicht begangen, was bloß wann nicht ausspielen etc. - mir schwirrt immer noch der Kopf...), dann den ganzen Tag korrigiert und jetzt bin ich wohl zu platt, um überhaupt Karten zu halten/Knöpfe zu drücken. Drücke also lieber mich und gucke ein wenig zu...
Soyez gentil avec moi, s.v.p.

Hallo subjonctif,
die theoretischen Abhandlungen von Stoni, solembum u.a. sind hilfreich und sinnvoll.
Nichts ersetzt jedoch die Übung durch Praxis.

Wenn ich Dir einen Tipp geben darf. Mache ein paar Spiele und sammle Erfahrungen. Gleiche dann Deine Gedanken, Entscheidungen und Spielweisen mit den Doko-Sünden ab. So werden sich Dir nach und nach die einzelnen wichitgen Punkte erschließen, und Du wirst immer Stück für Stück reicher an Erfahrungen mit dem Wissen von Begründungen im Hinterkopf.

Nicht zu viel auf ein mal vornehmen, sondern die Materie nach und nach erarbeiten. Du wirst sehen, dass Dir die wöchentlichen Fortschritte Spaß bereiten werden.

Gruß
Spartakus

@Spartakus
Danke für die netten und aufmunternden Worte!

Ich denke ganz zu Anfang musst du SEHR vorsichtig mit dem Ansagen sein. Lieber mal nix sagen und dich freuen, wenn du gewinnst. Inzwischen gibt es auch Räume mit Sonderregeln. Diese sind durch Symbole gekennzeichnet. Achte auf die Symbole und deren Bedeutung - sonst gehst du hoffnungslos dort unter. Habe ich schon bei manchem "Profi" gesehen, weil er nicht bemerkte, dass nach anderen Regeln gespielt wurde.
Und da noch nie ein Meister vom Himmel gefallen ist, mach dir keinen Kopp und genieße das Spielen mit netten Leuten.
Willkommen im Fuchstreff :-)

Die Aussage von Dokobaer ist nicht ganz korrekt. Gerade Anfänger sagen zu wenig, also hast du Zweifel, ob man Kontra oder Re sagen kann, dann tu es. Hast du Zweifel, ok du die 90 sagen kannst, dann tu es NICHT. Immer daran denken, ein nicht gesagtes Re/Kontra kostet genauso zwei Punkte wie ein RE/Kontra, dass kaputt geht. Aber eine unberechtigte 90 Ansage kann aus einem gewonnenen Spiel ein verlorenes machen.

Ich empfehle Anfängern bzgl. Erstansagen beide Strategien auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu sammeln.

Nur wenn man selber das Offensivspiel (Ossi) und Defensivspiel (Dokobaer1401) ausprobiert, kann man sich selber ein Bild über entstehende Vor- und Nachteile machen, das Thema Erstansagen erschließen und dauerhaft für sich eine passende Strategie zurecht legen.

Das Thema Blattbewertung als Grundlage für die Prüfung der Ansagetauglichkeit ist ein schwieriges Thema, mit dem ich als Anfänger auch nicht anfangen würde.

Doko ist ein Partnerspiel. In der Regel spielen 2 gegen 2. Im Unterschied zum Bridge weiß man zunächst nicht wer zusammen spielt.

Ich würde als Anfänger erst mal mit den Themen beginnen, die der Partnerfindung durch andere Aktionen als Ansagen, Absagen und Abfragen dienen, denn diese Aktionen setzen bereits Kenntnisse und Erfahrungen voraus.

Ich finde es immer bemerkenswert, wenn 2 meiner Tischkollegen ab dem 2. oder 3. Stich die Partnerschaft zuordnen können, der mutmaßliche Anfänger im vorletzten Stich die noch fehlende Kreuz Dame sieht und schreibt: "Wie jetzt, Du bist mein Partner".

Mein erster Themenbereich bei einem Seminar für Anfänger wäre:
Wie outen sich Releute und Kontraleute zum Signalisieren der Parteizugehörigkeit?

1. Lektion
Kontra schmiert wo Re sich ziert.
Einfach machen und gucken wie es die anderen Spieler handhaben. Darauf achten, welche Mitspieler in einer Farbe zunächst eine kleine und im 2. Farblauf eine hohe Karte legen und entsprechend umgekehrt. Im Kopf behalten wie viele Augen ein erster Farblauf zählt und schauen wer die Farbe nachspielt. Ausnahmen von dieser "Regel" erarbeiten und berücksichtigen.

Meine Erfahrungen an Tischen mit Konventionsspielern.
In mehr als der Hälfte der Spiele ohne Ansage lassen sich die Partnerschaften in den ersten 4-5 Stichen allein durch das Legeverhalten der Fehlkarten zuordnen. Ich brauche - denke ich - nicht zu erläutern, dass diese Erkenntnis von unschätzbarem Wert ist bzgl. des Legeverhaltens im 2. Teil des Spiels.

Empfehlung für die konkrete Durchführung.
Übungstische zusammenstellen. Am Tisch vereinbaren, ohne An- und Absagen zu spielen. Versuchen, nur durch das Legeverhalten herauszufinden, wer mit wem spielt. Konsequenz beim eigenen Legeverhalten entwickeln.

Gruß
Spartakus

@Spartakus
das Beobachten des Legeverhaltens funktioniert aber nur, wenn man mit geübten Spielern spielt, und die suchen leider oft (und auch verständlich) schnell das Weite.......
Übungstische wären sicherlich eine gute Lösung, es wurde ja auch schon mehrfach angeregt, für Neulinge erstmal eine "Spielschwelle" zu errichten. Natürlich muss dann auch darüber nachgedacht werden, wie die Bewertung erfolgen kann.....

Ein klasse Vorschlag, das mal zu isolieren.
Ich wünsche mir "DoKo Lektionen 1-20" Das gibts doch fast für alles...

jo, sollte nicht so schwer sein, oder?

Großes Dankeschön an euch!!! An- und erst recht Absagen erst mal wegzulassen bereitet mir kein Kopfzerbrechen, bin eh viel zu unsicher. Übungstische wären klasse. Noch mehr kommentierte Lektionen auch :))).

Da an den ES Tischen die Uhr schneller läuft, könnte man ja an Tischen mit Ü Kennzeichnung die Uhr langsamer laufen lassen, damit Erklärungen oder Tipps im Spiel einfacher sind.

oder die Uhr ganz außer Kraft setzen.