Ex-Füchse #42585, 24. Juni 2013, um 16:07
zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2013, um 16:08
Nach der Gesundmeldung von Spieler 4 kommt von Spieler 3 ein Re.
Spieler 1 spielt (mit normaler Geschwindigkeit)
Ich sitze an 2 mit:
Was tun?? Stechen? Abwerfen? Was abwerfen? Gegenfragen???
Uns führte die Diskussion zu der Frage: Ist der
-Spieler grundsätzlich Kontra?
Belzedar, 24. Juni 2013, um 16:21
zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2013, um 16:25
warum sollte er es sein ?
Der Spieler an pos.3 zeigt ja nur DD mit einem spielbaren Ass an.
Stechen Pik Ass spielen Herz Ass spielen, wenn dein Partner an Pos. 4(ehemalig 1) frei ist, wird er vielleicht mit Doppelblauer das kontra finden. Ich sehe hier nicht bei dir die Verantwortung, wo du im dritten zeigst dass du Kontra bist.
Ex-Füchse #4596, 24. Juni 2013, um 16:24
Nein, ne Tendenz gibt es aber aus der Tatsache, daß Du stechen kannst. Dann wird das As wohl nicht so gut sein, daß der Re- Partner es aufspielen darf.
Ob stechen oder nicht is ne Frage der Strategie, die 7bener Länge lohnt es zu schonen um die Damen im Endspiel noch zur Verfügung zu haben. Mit Pikabwurf tauscht man auch nur die Farbkontrollen, sollte möglich sein. Andererseits lässt sich die Fehlkontrolle auch einsetzen wenn man den Partner an 1 umhaut.
zuhause, die dient schonmal als Kontrabekenntnis, Re hebt die als Anzeige auf, mit guter Chance hinterher und dann auf Herzfrei beim Partner hoffen, der sollte nur seinen Partner sicher identifiziert haben und den Erfolg mit nem Kontra vervollkomnen. :-)Abfragen seh ich in allen Situationen als missverständlich.
Ex-Füchse #5718, 24. Juni 2013, um 16:45
Nach ES können "gute Asse" gespielt werden. Ich mache es aber nicht. Der Kapitän hat gesagt, dass er einen Spielplan hat und ich gucke mir jetzt den Spielplan an. Ich spiele Trumpf. Wenn Trumpf zurück kommt, kann ich fragen:
90 = Bitte weiter Trumpf spielen
Keine Antwort = Asse spielen.
Ex-Füchse #15119, 24. Juni 2013, um 17:52
für mich verschenktes Tempo, Manne.
Gibt es keine interessanten Fehlverlierer, kann er mit 90 vorab zwingen.
An 3 müssen die Absagen dann auf Asse, mit einem Gegner im Rücken erfolgen.
Tront, 24. Juni 2013, um 19:28
Mit Bodos vorhandener Karte steche ich sofort ab und spiele bereits wie beschrieben weiter, Pik-As nebst Herz-As und bin damit der sichere Kontamann für alle Teilnehmer an diesem Spiel. Sollte Herz überstochen werden oder gar mit Hilfe meines Partners laufen wird dieser vielleicht wirklich an einer Gegenansage überlegen, wenn nicht ist es auch nicht so schlimm. Die ersten 3 Stiche können ja auch für die Kontrapartei noch schlechter laufen.
Um auf die andere Frage zurückzukommen, bei einem Re vor Ausspiel, unterscheide ich in der Regel zwischen "guten" und "sehr guten2 eigenen Assen.
Sehr gute Asse sind für mich dann nur noch blanke bis einmal besetzte Asse in schwarzen Farben, erfülle ich diese mir selbst auferlegte Auflage mit meinem Blatt nicht, spiele ich zunächst eine Trumpfrunde zum ansagenden Partner hin, dieser möchte auch ans Anspiel, sonst hätte er kein Re vor Ausspiel normalerweise jetzt schon gegeben.
So kann ich meine ggf. längeren Asse für einen Zweitlauf als Abdeckung aufheben und ggf. selbst noch weiterführende Absagen treffen. Spiele ich allerdings beispielsweise mein schwarzes As selbst zu dritt vor, kann es erstens im ungünstigen Falle abgestochen werden und zweitens hätte mein Partner dieses As vielleicht selbst blank auf der Hand und müsste es dazu legen, was wiederum zu Standkarten in dieser Fehlfarbe des Gegners führt, selbst in Spielen, wo das As jetzt läuft.
Außerdem kann mein Partner das Spiel in den meisten Fällen besser koordinieren, wenn ich mich sofort als sein Partner zeige, denn oft ist ein Re vorm Ausspiel keineswegs so stark, dass man gleichzeitig den Partner auf keine 90 mit ausreichender Sicherheit abfragen könnte und im Falle von einem Re vor Ausspiel mit ggf. 3 Kreuz- und 3 Herz-Karten bei Pik-Freiheit müsste man sehr riskant abfragen, denn einen "Blindabwurf" kann man ja kaum vornehmen.
Folgt jedoch zunächst die Trumpfrunde des Partners, bekommt der vorabansagende Re-Spieler später diesen nicht ganz unwichtichtigen Abwurf immer noch rechtzeitig anstatt bereits im 1. Stich einstechen zu müssen.
Insofern spiele ich es tendenziell eher wie Manne, nur eben per Definition "sehr gute Asse" spiele ich dennoch sofort. Aber eben kein schwarzes As zu dritt mehr und kein rotes blankes As, welche ja theoretisch beide noch von den bisherigen Konventionen (des ES) als lauffähiges (Vorspiel)-Asse gedeckt wären.
Aber ich weiche ja gern mal gelegentlich in Unterpunkten auch einmal ab.^^
Ich denke auch, jedes Spieler darf hier selbst entscheiden, wie lang die eigenen Asse sein sollten.
Aber überlange Asse (schwarze zu viert oder rote zu zweit) sollte man dem Partner niemals sofort vorsetzen, das führt häufig zu unnötigen Doppelköpfen der Gegenpartei und ein starker Partner an Postion 3 mit Kreuz-As und Kreuz-König mit wenigen anderen Fehlkarten könnte vielleicht groß abfragen und nun hat man ein neues Problem. Nach logischer Antwort und natürlich richtigerweise gelegtem Kreuz-König des Abfragens kann wird der Kreuz immer noch hinten zu häufig herausgestochen und das Spiel wird zusätzlich gefährdet.
Man kommt ja 1 - 2 Stiche später wieder ans Anspiel, deshalb muss man nicht sofort seine "unklaren" Asse dem Partner zeigen. Er wird schon in der Lage sein, uns seine möglichen zusätzlichen Stärken zu vermitteln, auch sieht man noch selbst, ob er eine eine Blaue zusätzlich hat und/oder ob er ggf. nach Stärken zögert und wie er überhaupt selbst das Spiel jetzt fortsetzt.
Diese vielen Informationen würde ich als sein Partner zu gern mitnehmen, selbst wenn mein Partner in diesem Spiel über das sog. "Kapitänspatent" mit seiner vorzeitigen Ansage wohl eher verfügt.
Gemeinsam werden wir schon zur Lösung kommen.
akaSilberfux, 24. Juni 2013, um 21:36
Ich würde abwerfen. Mein erster Impuls war
. Spannend finde ich aber ; damit wir gewinnen, benötigen wir eine ganze Menge Stiche. Nach -Abwurf setzt unser Partner hoffentlich Kreuz fort, den stechen wir ein, spielen hinterher und schieben dann Herz an.Der Aufspieler ist in mehr als der Hälfte der Spiele unser Partner, weil ein schlechtes As vom Re-Mann nicht angespielt werden sollte. 50% sind für den Abwurf immer genug.
Still abfragen gegen DD an Pos. 4 sehe ich nicht; ich würde mich an Pos. 4 auf Stechen gefragt fühlen (weil Pos. 3 blind abwerfen sollte als Kontra-Mann).
Ex-Füchse #42585, 24. Juni 2013, um 21:47
Ich habe auch die Meinung vertreten, dass das Kreuzass nicht zwingend Kontra ist (entgegen der Meinung der beiden Mitspieler).
Ich habe das Kreuzass abgestochen, Pikass gespielt und auf einen Herzüberstecher gehofft. Leider war der Remann frei und die Herz saßen 1-1. Da der 2. Remann noch eine Blaue mitbrachte, blieb uns nurnoch ein Trumpfstich, der uns auf genau 60 hiefte.
Tront, 25. Juni 2013, um 01:59
Solange ich einen halbwehs sinnvollen Abwurf habe, er muss noch nicht einmal blank sein, mache ich das. Aber hier sehe ich ebenfalls eine zu große Gefahr, dass der Ausspieler ein Re-Mann ist, der gerade zu seinem für ihn "spielbaren" Kreuz-As gegriffen hat.
Ich spiele es in diesem Fall genau wie Bodo.
Ob ich nur 3 oder 4 Herzkarten habe, stärkt meine Trumpflänge in diesem Fall viel zu wenig.
Mag vielleicht auch wieder Geschmackssache sein, aber ich werfe hier nicht ab. Hier habe ich ja noch gute Chancen mit einem anderen Partner das Spiel fast ebenso gut zu gewinnen und mit diesem Partner mit einer etwas anderen Verteilung der Herz-Werte.
Weitere Meinungen anderer Spieler?