Doppelkopf-Strategien: bitte um Meinungen zu dem Spiel

kalibri, 01. Juli 2013, um 09:46

nach dem spiel wurde mir vorgeworfen ich hätte" scheisse" gespielt !!!!

kalibri, 01. Juli 2013, um 09:49

Spiel
#26.324.908

LadyMiyu, 01. Juli 2013, um 10:20

Stimmt. Das war schon keine Glanzleistung. Ich hätte zB im 2. erstmal
die Karo 10 nachgespielt, da der Solist zumindest noch das Karo As hält
und einer meiner Partner Karo frei ist. Die ungedeckten Asse hätte ich nicht vorgespielt. Und Pik schon mal gar nicht.

Ex-Füchse #29, 01. Juli 2013, um 10:29

Wir bräuchten sowas wie "Die 20 goldenen Dokoregeln" auch mal für das Solo Gegenspiel.....Stoni, Manne, Silberfux, Tront etc....wär das nicht mal was oder gibts da vielleicht schon Anschauungsmaterial?

Belzedar, 01. Juli 2013, um 11:27

Ich bin am sammeln von Solospielen, und am zusammenstellen für einen Trainingstisch, aber bin augenblicklich unterwegs.

Kvothe, 01. Juli 2013, um 11:34

Augenblicklich lässt darauf schließen, daß du wohl nicht sehr lange am unterwegs sein sein wirst.
Bis dahin, Manne hatte in seinem Sammelwerk schon einiges erfasst und unter Dokowissen ist auch einiges zu finden.

Belzedar, 01. Juli 2013, um 11:35

Ich sammel zu Hause und bin augenblicklich unterwegs.

Stoni, 01. Juli 2013, um 13:12

Ja, ungedeckte Asse sollte man vermeiden, und stattdessen auf die Anregung der Mitspieler eingehen. PikAs ist falsch, Karo nach ist Pflicht, wenn ein Mitspieler frei ist, auch wenn es nicht entscheidend reicht.

irki, 01. Juli 2013, um 13:51

Der Aufspieler bestimmt die Angriffsfarbe. Wenn sich nicht zwingend eine andere Idee aufdrängt sollte man darauf eingehen. In dem Fall - ein mitspieler ist ja frei - bietet sich Karo erst recht an.
Mit dem ungedeckten Pik Ass spielt man dem Solisten mit großer Wahrscheinlichkeit ne 10 hoch (ist ja nicht unwahrscheinlich, dass der Solist ne 10 hält) und man hat zusätzlich noch die Gefahr, dass Pik Ass von einem Partner zugegeben wird. Zudem ist es bei ner 2er-Länge am "unwahrscheinlichsten" dass der 2. Lauf von einem Mitspieler gestochen werden kann.

Nur mal so zur Angriffsfarbe:
In der Regel spielt man die längste Farbe auf, diese bereitet dem Solisten am ehesten Schwierigkeiten.
Alternativ kann man auch nen Single aufspielen, wenn man denn einen oder zwei trumpf hat und der Solist nicht an Position 2 sitzt.

Ex-Füchse #15119, 01. Juli 2013, um 15:33

@irki
Versuch das mal Talentfrei und wurschel zu erklären... kostet dich mit Sicherheit 3h und das Vertrauen an eine Restvernunft, in der Menschheit.

Ex-Füchse #5718, 01. Juli 2013, um 16:35

Ich hatte mal eine Überschriftsammlung für 20 goldene Regeln zum Sologegenspiel geschrieben. Komme nicht dazu die auszuformulieren. Muss die auch erst mal wieder suchen hier im Forumschaos.

Tront, 01. Juli 2013, um 17:32

Das beste Gegenspiel für dieses Solo ist gar nicht so einfach vorherzusehen.

Das "konventionelle" Karo-Rückspiel ist sicher gegenüber dem ungedeckten kurzen Pik-As allemal zu bevorzugen, aber auch meiner Meinung nach nicht die "Traumlösung" in diesem Spiel. Weil ja jetzt ein Spieler v o r dem Solisten einstechen muss, in diesem Fall mit seinem besetzten Kreuzbuben und es keineswegs sicher ist, dass der Solist einen Karovollen bei dieser Aktion verliert. Hier wäre es so gewesen. Hält der Solist jedoch einen Karo-König mehr oder anstelle der Karo 10 den Karo-König auf der Hand, wäre ein Abstich "ins Leere" vorgenommen worden mit dem zusätzlichen Verlust eines späteren Bubenstiches vom jetzt Kontra ansagenden Spieler.

Also ich würde mit Kalibris Karte zögern (6,1 Sek. sind für mich leider mehr Grauzone), ob der Spieler mit der freien Farbe, überhaupt ein Interesse am Stechen hat. Dieser Spieler könnte ja ebensogut 3 Buben halten (dann möchte er Karo auf keinen Fall sehen oder nur einen blanken Buben zum Verstechen besitzen (dann sollte er auf ein Zögern eines Partners jetzt Kontra ansagen).

Ich spiele sonst mit Kalibris Blatt (nach längeren Zögern zwecks Interesse einer Ansage) mein etwas längeres und auch gedecktes Kreuz-As nach, das hilft meinen Mitspielern am meisten. Der Solist müsste nun einstechen (das weiss man vorher natürlich auch nicht sicher) und er weiss noch nichts über die Verteilung seiner wichtigsten und längsten Farbe in Pik. Die Bubenverteilung kennt er ebenso wenig und wird deshalb die Re-Ansage gar nicht unbedingt treffen. Gewonnen hätte er das Spiel ohnehin noch nicht sicher nach dieser Fortsetzung. Ein Tempoverlust bleibet immer bestehen, weil er ja die Farbe Pik noch selbst irgendwie entwickeln muss.

So wie jetzt gespielt wurde, sieht der Solist seine 2 hochgespielten Zehnen in Karo u n d Pik beim gleichzeitigen Ausscheiden eines weiteren gegnerischen Bubens. Jetzt trifft er die Gegenansage zurecht und auch sehr gerne. Dass er den Herzverlierer noch auf 18 Augen entsorgen darf, erlaubt ihm sogar ein Sieg zu unter 90 Augen.

Dafür dass ich persönlich dieses Solo gar nicht gespielt hätte (ein Kontrablatt mit Farbfreiheit in schwarzer Farbe würde ich noch bevorzugen) bei der Anzahl ungeklärter Abgeber. So muss ich sagen, diese 18 Punkte hat sich Spieler Treasurer mit seiner Solo-Entscheidung redlich verdient.

Nicht zuletzt stark begünstigt durch ein sehr (un)-glückliches Gegenspiel der Kontrahenten.

Kokolores, 01. Juli 2013, um 18:19

Ich hab letztes Jahr was zu Solostrategien zusammengestellt (und dabei hier fleißig Anleihen gemacht). Leider hab ich Mannes Link verbaselt, weiß also nicht, ob er es in seiner Linksammlung eingestellt hat.

Ex-Füchse #5718, 01. Juli 2013, um 18:43

http://dokomanne.de/artikel.html

Da isses drin.

CaptainHook, 01. Juli 2013, um 19:24

Solo-Trainingstisch waere ich auch interessiert...hinke allerdings 9 Stunden hinter MEZ her...WE ginge es wohl am besten, die naechsten sind noch nicht so verplant...

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