Tront, 07. Juli 2013, um 21:56
Spiel 19 einer Doppelkopfrunde mit Pflichsolo.
Spieler 1 entschließt sich für ein Damensolo.
Die Gegen-Karte des Spielers an Postion 2:
1. Stich:
2. Stich: Zögern von Spieler 2 nebst eigenem Kontra
3. Stich:
4. Stich:
5. Stich: der erste Stich für die Kontrapartei.
Wie ist dieses Spiel am besten fortzusetzen?
a) Mit dem blanken (angezögerten) Kreuz-As
b) Mit einem der Pik-Asse
c) Mit einem Karo-Anspiel, am besten der Karo 10
Viel Spaß bei der Betrachtung. Hier gab es im Verein sehr differenzierte Meinungen über die nachhaltigste Fortsetzung.
Welches Blatt/welche Restkarten hält der Solist wohl ohne eigene Ansage noch in etwa auf der Hand?
Ex-Füchse #16890, 07. Juli 2013, um 22:19
zuletzt bearbeitet am 07. Juli 2013, um 22:21
Der Solist hat offensichtlich 4 Damen
und mindestens 3 Herz . Eher 4 Herz.Da der Solist kein Gewinnersolo hat, muss man sich jetzt nur noch diejenigen Hände des Solisten betrachten, die wahrscheinlich verloren sind, aber noch gewonnen werden könnten.
Ich werde mir nun immer
Bei oder läuft man Gefahr dem Solisten eine lange Farbe (zB oder ) zu entwickeln und ihm damit ein wahrscheinlich verlorenes Solo noch zu gewinnen.
Benderloin, 08. Juli 2013, um 01:11
Im Spiel würde ich immer
Das macht meiner Meinung auch deshalb Sinn, weil du ja nicht am Spiel bleiben willst.
Tront, 10. Juli 2013, um 03:29
Hier zu diesem Spiel habe ich überraschend wenig Einträge gefunden. Ist das Spiel diesmal so uninteressant? Oder einfach zu eindeutig?
Tatsache ist jedenfalls, dass das rechtzeitige Vorspiel des blanken Kreuz-Asses das Solo (aus meiner Sicht zufällig) für die Kontra-Partei gewinnt, währenddessen Pik-As im 6. Stich mit der Abwurf von Herz-König des Solisten beantwortet wird.
Nun habe ich meine letzte Chance in diesem Spiel für mein Kreuz-As. Nur warum eigentlich?
6. Stich:
7.Stich: Jetzt 82 Augen beim Solisten.
Er hält jetzt selbst noch
und auf der Hand. Nochmal austeigen geht wohl kaum, also alles auf eine Karte setzen (im wahrsten Sinne des Wortes) und das blanke Kreuz-As eines Gegners ziehen.Wie viel Glück kann man eigentlich haben?
Aus einer Zweierlänge heraus?
Merkwürdigerweise hätten meine Partner das Vorspielen des blanken Kreuz-Asses von mir als gut und richtig empfunden, das halte ich nach wie vor für objektiv nicht richtig. Denn erst einmal muss der Solist das andere Kreuz-As gar nicht haben und umgekehrt spiele ich ihm seine theoretisch längere Farbe nicht freiwillig hoch.
Regierte hier die Ausnahme oder muss ich mein Spiel seit Sonntag novellieren? Letzteres will ich nicht hoffen. Sicher könnte ich das blanke As (auf Wunsch meiner Partner) auch angezögert vorspielen, das ändert aber nichts an der Verteilung der Karten, falls der Solist die Farbe wirklich länger besitzt.
Vielleicht melden sich jetzt noch einige Sppieler zu Wort, um mich zu steinigen oder auch um zu begründen, weshalb meine Spielweise dennoch gerechtfertigt ist.
Ich bedanke mich einmal im Voraus für eure kommenden Stellungnahmen. Dieses Grundsatzthema (Vorspiel von blanken Assen) findet nämlich so oft situationsbedingt Anwendung, dass man darüber auch diskutieren könnte.
Schon wieder Mitternacht knapp vorbei, wie schnell die Zeit so vergeht.^^