Doppelkopf-Strategien: Super Strategie oder?

Ex-Füchse #81017, 11. Juli 2013, um 18:12

Spiele in der 3 Liga und bemühe mich sehr. Wenn ich auf die Tabelle der 3 Liga schaue, wundere ich mich ein ganz klein wenig. Warum? Wie ist es möglich bei 346 Spielen 350+ zu machen? Ist sowas normal hier?

Goldmurks, 11. Juli 2013, um 18:18

Nö - das ist super!

Tront, 11. Juli 2013, um 18:22

Was heisst schon normal?

Der Monatserste einer Liga kann durchaus schon einmal einen 1,00 Schnitt am Monatsende aufweisen. In den unteren Ligen kann der Schnitt auch schon einmal noch höher ausfallen. So außergewöhnlich finde ich das nicht, obwohl immerhin schon mehr als nur die 200 Pflichtspiele absolviert worden. Eine gewisse Leistung ist dies sicherlich schon, voraussichtlich begleitet von einer Portion guten Kartenmaterials.

Ich habe mir die Spiele nicht näher angesehen, aber vom Profil her ist der Führende in der 3. Liga ja kein so unbekannter Spieler. Also verwundert bin ich über dieses (Zwischen)-Ergebnis daher selbst noch nicht.

Fanthomas, 11. Juli 2013, um 18:34

Schaut man in das Profil des aktuellen Spitzenreiters der 3. Liga, so sieht man im Fuchsbau mehr als 1600 Spiele mit einem Schnitt von 0,26 Dollar = 0,52 Punkten und in der Liga fast 2000 Spiele mit einem Schnitt von 0,67 Punkten. Es wird sich also mit großer Wahrscheinlichkeit um einen sehr starken Spieler handeln, denn 3600 Spiele mit Schnitt über +0,5 ist eine hervorragende Leistung und kann nicht mehr durch reines Glück erreicht werden (dies ist extrem unwahrscheinlich).

Der Spieler hat diesen Monat in der 3. Liga bisher 346 Spiele gemacht. Schätzt man seine Spielstärke auf +0,5 Punkte, wären alleine 173 Punkte sein Erwartungswert für diese Serie. Der Spieler hat nun 368 Punkte gemacht, was 195 Punkte drüber ist.
Die Standardabweichung für ein einzelnes Doppelkopfspiel beträgt rund 5 Punkte und somit für 346 Spiele dann 5 Punkte x Wurzel (346) = 5 x 18,6 = 93 Punkte. Die 195 Punkte Abweichung wären dann 195 / 93 = rund 2,1 Standardabweichungen. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass Ergebnisse im Bereich von bis zu +/- 3 Standardabweichungen schwanken können. Beim Doppelkopf entstehen diese Schwankungen durch den Einfluss des Kartenglücks bzw. -pechs.

Goldmurks, 11. Juli 2013, um 18:43

Mr. Spreewald beeindruckt mich immer wieder :)

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