Benderloin, 19. August 2013, um 10:39
http://www.change.org/de/Petitionen/bundeskanzlerin-angela-merkel-kein-geld-für-den-aufbau-der-potsdamer-garnisonkirche?share_id=JGCWHvEdjS&utm_campaign=signature_receipt&utm_medium=email&utm_source=share_petition
Ex-Füchse #365, 19. August 2013, um 11:21
Done!
Aber ob das Thema auch andere als uns Potsdamer interessiert? Bin mal gespannt.
;-)
Ex-Füchse #15119, 19. August 2013, um 11:28
@Baer
solche dummen Kommetare kannst du für dich behalten.
Ex-Füchse #2525, 19. August 2013, um 11:33
Anstatt Denkmäler über Denkmäler in D zu sanieren, sollte lieber geschaut werden, dass alle was im Futternapf haben - aber das ist auch nur meine pers. Meinung ;-)
Ex-Füchse #197, 19. August 2013, um 11:40
Zitat: Die Potsdamer Garnisonkirche gilt bis heute im In- und Ausland als "Geburtsstätte des Dritten Reiches".
******************************************
Ein Nazidenkmal nein danke.
Abreissen.
Ex-Füchse #2525, 19. August 2013, um 11:52
zuletzt bearbeitet am 19. August 2013, um 11:52
wenn es ein paar Kinder vorm Hungetot bewahrt, dann ganz sicher Bär!
OBaer, 19. August 2013, um 11:55
Stimmt Gockel dafür wäre ich auch aber nicht für Rüstung oder andere marode Staaten.
Ex-Füchse #2525, 19. August 2013, um 11:57
davon hatte ich kein Wort geschrieben!
OBaer, 19. August 2013, um 11:59
Und ich nicht das man die Kirche aufbauen soll ich finde es nur daneben wenn der Leo ins Spiel kommt weil das ist völlig daneben.
OBaer, 19. August 2013, um 12:01
zuletzt bearbeitet am 19. August 2013, um 12:02
Jede Stadt hat seine Kinder ich finde es genau so Mist das Berlin ihr ach so schönes Stadtschloss wieder haben will und das wird mitbezahlt vom Staat.
DagwoodBumstead, 19. August 2013, um 12:02
Das erste was die Alliierten nach dem Sieg über die Nazis gemachten haben war die völlige Zerschlagung Preußens, mit Recht.
Wozu also jetzt viel Geld ausgeben für ein Denkmal preußischen Militarismus, wie die Garnisonskirche, wozu ein neues Millionengrab für den Steuerzahler?
neuerhotte, 19. August 2013, um 12:18
Solange die Futternäpfe zu unterschiedlich groß sind und vor allem zu unterschiedlich gefüllt ist was oberfaul in unserem Staat, die jetzige Regierung trägt einen großen Anteil dazu bei das dies immer extremer wird, wer das nicht erkennt muß was an den Augen haben. Manche können doch gar net alles fressen was da drin ist, Zeit für einen Wechsel ....
Ex-Füchse #365, 19. August 2013, um 12:44
zuletzt bearbeitet am 19. August 2013, um 16:37
Frauenkirche und Garnisonkirche - das ist nen Unterschied wie Tag und Nacht.
Dort (in Dresden) bestand in großen Teilen der Bevölkerung das dringende Bedürfnis diese Kirche zum Zeichen der Völkerverständigung und des Glaubens wieder zu errichten. Und nicht nur die Dresdener selber haben sich an der Restaurierung des Gotteshauses beteiligt, nein, sogar die Engländer haben ihren Beitrag geleistet und das Kuppelkreuz gestiftet. Ich liebe diese Kirche und selbst mir, als nicht besönders gläubigem Menschen, läuft es dort kalt den Rücken herunter und ich fühle mich irgendwie erhoben.
Die Garnisonskirche hingegen ist ein Sinnbild des Militarismus und zumindest hier in Potsdam will sie kaum jemand wieder haben.
Dafür Geld auszugeben ist die reinste Verschwendung. Das wäre für andere Dinge tatsächlich besser angelegt.
Ach so..Nachtrag @Seeadler:
Die Garnisonkirche braucht man nicht mehr abzureißen. Sie wurde am 14. April 1945 von den Alliierten bombardiert und 1968 wurde die Ruine auf Beschluss der SED gesprengt.
Ex-Füchse #2525, 19. August 2013, um 12:45
Ja klar, damals als Helmut Schmidt noch... ^^
neuerhotte, 19. August 2013, um 12:53
Kirche, Politik und Militär war in der Vergangenheit über hunderte wenn nicht tausende Jahre miteinander verflechtet und es wird Zeit hier einen rigorosen Schnitt zu machen in jeder Beziehung.
Bin hier klar bei Eva ...
Goldmurks, 19. August 2013, um 12:59
Ich finde, die Reste der Ruine sollten nochmals gesprengt werden!
Seb1904, 19. August 2013, um 15:19
Wenn kein anderer hier den Befürworterflügel vertreten möchte, werde ich das wohl tun müssen, auch wenn ich gestehe, dass ich nicht viel mehr gelesen habe als den aktuellen wikipedia-Artikel.....
.....aber es widerstrebt mir schon beim ersten Überlesen, ein dreihundert Jahre altes Bauwerk, auch wenn es nur noch als Ruine überlebt hat, der politischen Korrektheit der heutigen Zeit zu opfern.
Jeder Ort, an dem das Bewußtsein für die eigene Geschichte geschärft wird, ist ein wertvoller Ort. In der deutschen Geschichte sind die Jahre der Entstehung der Kirche gerade kulturhistorisch nun wahrlich nicht die schlechtesten (Barock).
Wenn das Land Brandenburg, das nicht auf Rosen gebettet ist, oder Berlin oder Vater Staat Unsummen in das Projekt stecken müssten, wäre ich allerdings auch der Meinung, dass es vordringlichere Aufgaben für die öffentliche Hand gibt, nicht zuletzt die Sanierung der Haushalte der Genannten.
Solange es private Initiativen und Sammlungen gibt, mit denen der Wiederaufbau finanziert werden kann (Herr Otto scheint die recht imposante Orgel bereits subventioniert zu haben), sehe ich dem neutral bis wohlwollend entgegen.
Meine Erfahrung sagt mir, dass eine Sache, die von links-evangelischer Seite abgelehnt wird (so wikipedia), schon aus Prinzip keine schlechte Sache sein kann.
Eine rein militaristische Interpretation eines Wiederaufbaus stösst auch bei mir auf Ablehnung. Das ist eine Kirche und kein Kriegerdenkmal. Ein "internationales Versöhnungszentrum" wäre doch eine gute Idee. Jedenfalls besser als eine olle Bauruine mitten in einer Landeshauptstadt.
Stoni, 19. August 2013, um 15:22
"Jeder Ort, an dem das Bewußtsein für die eigene Geschichte geschärft wird, ist ein wertvoller Ort."
In diesem Zusammenhang fällt mir vor allem der Tausch ein:
Palast der Republik gegen Schloss
Ex-Füchse #365, 19. August 2013, um 15:53
zuletzt bearbeitet am 19. August 2013, um 16:36
[zitat Seb]
.....aber es widerstrebt mir schon beim ersten Überlesen, ein
dreihundert Jahre altes Bauwerk, auch wenn es nur noch als Ruine
überlebt hat, der politischen Korrektheit der heutigen Zeit zu opfern.
[/zitat]
Da muss nichts mehr geopfert werden! Wie ich schon weiter oben als Reaktion auf den Beitrag des Seeadlers schrieb, ist von der Kirche schon längst nichts mehr übrig. Geopfert wurde die Kirche dem zweiten Weltkrieg und später der SED.
Das Bauwerk hat nicht überlebt, auch nicht als Ruine, sondern es geht um einen kompletten Neu-Aufbau.
Das Versöhnungszentrum, von dem Du sprichst, wird im Übrigens von der "Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel e.V. (TPG)", die sich federführend für den Wiederaufbau der Kirche einsetzt, weiterhin abgelehnt. Genügend privates Geld für die Rekonstruktion der Kirche ist, zumindest momentan, auch nicht vorhanden, sondern die öffentlichen Hände müssten ordentlich zubuttern (darum geht es ja gerade in der Petition).
Übrigens, ich bin nicht grundsätzlich gegen die Rekonstruktion historischer Bauten, sofern irgend ein Sinn dafür erkennbar ist. Das wieder errichtete Potsdamer Stadtschloss, in das am Ende des Jahres der Brandenburger Landtag einziehen soll, ist mit Hilfe privater und öffentlicher Gelder zumindest von außen sehr schön geworden. Aber da scheinen Nutzungskonzept und äußere Form eben auch so halbwegs zu passen.
Anders steht es mit dem Berliner Stadtschloss, von dem eigentlich keiner so recht weiß, was man damit anfangen soll, falls es denn jemals fertig wird.
Mit der Garnisonkirche ist es leider ähnlich. Wer hier in Potsdam gläubig ist und beten möchte, findet genügend schöne Gotteshäuser. In einem Bundesland, wo Kirchen mangels Besucherandranges verkauft oder umgewidmet werden, ist die Garnisonkirche ist so überflüssig wie ein Kropf.
Ex-Füchse #2525, 19. August 2013, um 16:27
waere es nicht sinnvoller ein paar pflegekraefte einzustellen,meinetwegen ein kleines mahnmal wo frueher alles stand anstatt wieder millionen in dinge zu investieren mit denen sich letztendlich nur mal wieder ein paar leute profilieren wollen?