Tront, 09. September 2013, um 13:07
Eines von 192 Spielen vom Achtel- und Viertelfinale meines Berlin-Wochendendes, welches noch nicht besprochen wurde.
Man hält mit Ausspiel diese 10 unterdurchschnittlich starken Trümpfe und 2 "hässliche" schwarze Fehlabgeber.
Was ist damit zu tun?
a) zunächst vor Ausspiel still auf Kontra abfragen
b) sofort Trumpf anspielen, um der eigenen Trumpflänge mehr Geltung zu verschaffen
c) die beiden schwarzen Fehl "mischen", und versuchen Spieler 2 damit anzuschieben, um eine gute Sitzpostion für eine folgende (sehr wahrscheinliche) eigene Ansage zu haben
Mal schauen, ob sich eine Mehrheit für eine der 3 Lösungenvorschläge herauskristallisiert.
Viel Spaß bei euren Betrachtungen!
niveauflexibel, 09. September 2013, um 13:14
a)
schwarzesLoch, 09. September 2013, um 13:17
zuletzt bearbeitet am 09. September 2013, um 13:37
a)
Erst an tr nach gedacht, nicht bedacht dass 4 auch schon mit einer Dulle und As geantwortet hätte.
niveauflexibel, 09. September 2013, um 13:25
Trumpf bei erfolgsloser Abfrage würde ich fast schon als schweren Fehler bezeichnen, da der Fall Dulle aber kein Ass beim P nahezu auszuschließen ist. Dann lieber den Anschub probieren.
EvilNephew, 09. September 2013, um 13:29
Jo, ich frage ab, kommt keine Antwort, schiebe ich
. Mehr Initiative ergreife ich in diesem Spiel nicht, da mir die 6 Toptrümpfe fehlen.
schwarzesLoch, 09. September 2013, um 13:34
Dieser Eintrag wurde entfernt.
schwarzesLoch, 09. September 2013, um 13:35
Stimmt, hast recht. Tr ist Quatsch. Dann natürlich
.niveauflexibel, 09. September 2013, um 13:52
b) halte ich nicht für Quatsch...
schwarzesLoch, 09. September 2013, um 13:54
Tr nach nicht beantworteter Abfrage ist quatsch. b) nicht unbedingt.
An b) gefällt mir nicht, dass ich mir die Chance nehme meinen Partner zu erreichen, ohne dass er die Dulle dafür verbraten muss. Die Sitzposition wäre mit Partner an 2 ja optimal.
Stoni, 09. September 2013, um 14:38
Ja optimal wäre sie, aber nur 10-15%, dass er da sitzend überhaupt antworten kann. Antwortet jemand weiter hinten, muss ich eh Tr spielen ...
Dann spiele ich lieber gleich b) ohne Re die Gegenfrage zu schenken und/oder die hohen Trümpfe schonen zu lassen.
Kokolores, 09. September 2013, um 15:22
An guten Tischen b), an schlechten Tischen ohne Abfrage
Goldmurks, 09. September 2013, um 15:43
Koko, ich finde das nicht in Ordnung, dass Du hier zwischen 'guten' und 'schlechten' Mitspielern differenzierst!
Es geht doch darum, schwächere Spieler an ambitioniertes DoKo heranzuführen. Dazu gehört auch, diesen hinterher zu erklären, warum man abgefragt hat und was sie hätten besser machen können.
Aber jeder wie er mag - meine Spielweise ist es jedenfalls nicht ...
Ex-Füchse #16890, 09. September 2013, um 15:53
An den meisten Tischen würde ich wohl abfragen. Das stille Trumpfanspiel halte ich aber auch für gut spielbar.
Ex-Füchse #4596, 09. September 2013, um 15:55
B!
Ex-Füchse #4596, 09. September 2013, um 16:02
Fast,
muss ja eh was in Fehl verstechen.
Kokolores, 09. September 2013, um 16:44
Karl,
die Unterscheidung zwischen guten und schlechten Tischen ist aber ein Entscheidungsfaktor - ich hätte genauso gut "routinierte" bzw. "unerfahrene" Spieler schreiben können. Das hat nichts mit Diffamierung zu tun, sondern beschreibt meine Erwartungshaltung, wie die Mitspieler auf welches Anspiel reagieren.
Und gerade ungeübte Spieler sind Anhänger von "Re spielt Trumpf, Kontra spielt Fehl", statt das Anspiel von der eigenen Blattstruktur abhängig zu machen.
Routinierte Spieler werten bei mir das Trumpfausspiel als Blattbeschreibung, ohne dass eine Parteizugehörigkeit damit verbunden wäre.
Wenn jede Konvention nur so gut ist wie die Mitspieler am Tisch sie auch verstehen, muss ich meine Spielweise davon abhängig machen oder?
Ich teile deine Meinung, dass durch das Lesen der Threads durchaus einige Spieler an ambitioniertes Doko herangeführt werden können. Aber leider sind die Verfechter einer aggressiven Spielweise hier sehr stark vertreten bzw. kann diese Spielweise nur funktionieren, wenn alle am Tisch im weiteren Spielverlauf nahezu fehlerfrei spielen - und dies entspricht nun einmal nicht der Realität. Ich spiele auch nicht fehlerfrei oder habe manchmal einen Blackout.
Wenn aber die aggressive Spielweise hier als einzig "wahre" Spielweise dargestellt wird, führt dies in der Praxis ins "Signallampendoko". Denn viele der hier eingestellten Beispielblätter sind schon in der
Threadüberschrift als "grenzwertig" erkennbar, was doch schnell
überlesen wird..
Ist es da nicht besser, erst einmal "konservatives" Doko zu lernen und aus dieser Basis heraus kann jeder für sich entscheiden, wie weit er/sie sich dann daraus hervorwagen mag? Das Ansageverhalten muss doch mit der Kartentechnik Hand in Hand gehen...
Sollte sich jemand von mir durch meine Wortwahl auf den Schlips getreten fühlen - ich wollte niemanden beleidigen, sry
Goldmurks, 09. September 2013, um 17:03
Koko - wie lange schreibe ich hier bereits im Forum?
Und wieviele dieser Beiträge waren davon ernst zu nehmen, hm?
PS: Seriöse Beiträge meinerseits werden einleitend immer gesondert kenngezeichnet ;)
Ex-Füchse #4596, 09. September 2013, um 17:18
Was wäre denn das konservative Aufspiel?
Ex-Füchse #4596, 09. September 2013, um 18:33
also
??Ex-Füchse #42585, 09. September 2013, um 18:55
klares b und wie noddy karottenkönig