Eine Karte, die einen optisch in Spiel 15 einer Runde ohne bisheriges Pflichtsolo geradezu anspringt. Vielleicht ist sie auch gar nicht sooo gut. Ich überschätze ja gern einmal meine Blätter bei der ersten Bewertung.^^

Hier das Bubensolo, welches man als Pflichtsolo im 15. Spiel einer Runde wohl kaum ausschlägt:

Kreuz-BubePik-BubeHerz-BubeHerz-BubeKreuz-AssKreuz-AssKreuz-DameHerz-AssHerz-AssPik-KönigKaro-KönigKaro-Neun
Wie viel Abgeber sind das denn meistens?

1. Stich: Kreuz-BubePik-BubeKaro-BubeHerz-Neun So war zumindest mein Spielverlauf.

1. Spielt ihr überhaupt Kreuz-Buben bei dieser Blattstruktur an?

a) ja, schon, um eher zu sehen, wie die Buben stehen
b) nein, besser zunächst Pik-Buben vorspielen
c) ich variiere da von Spiel zu Spiel

2. Welcher Karte spielt ihr in meiner Variante im 2. Stich nach?

a) sofort einen Buben, sie können 2 - 2 - 0 oder 1 - 3 - 0 stehen
b) zunächst eines der 4 Asse, um ggf. später wieder in diese Farbe eingespielt zu werden
c) ich spiele zunächst einen meiner Abgeber vor

3. Ansagetechnisches Verhalten

a) ich gebe immer noch ein eigenes Re
b) nach dem Spielverlauf sage ich zunächst nichts selbst an

Da ich das Spiel verloren habe, könnt ihr nur besser abschneiden.
Wie verhaltet ihr euch?

Viel Spaß bei eurer Vorgehensweise!

Kreuz-BubePik-Bube mit Re

anschließend die Abgeber loswerden wenn man nich eingespielt wird.

Ich spiele gerne pik buben an und lass das spiel auf mich zukommen

Geht hier nicht, es fehlt an den Farben zum stechen und gegenstechen. Da steht man leicht mit Kreuz-BubeHerz-BubeHerz-Bube gegen Pik-BubeKaro-Bube und gibt 2 Bubenstiche ab.

Siehe Rocknrolla.

Dito

Pik-Bube von mir. Ich halte mich lieber bedeckt, was die Qualität meines Solos angeht und entscheide dann gerne in Mittel- oder Hinterhand, ob ich eine Ansage oder eine Gegenansage treffe.
Spieltechnisch nimmt sich der Pik-Bube nicht viel mit Kreuz-Bube, da man meist ohnehin einen Bubenabgeber besitzt und weder der Abstich eines Asses noch ein Tempoproblem droht.

na find ich schon, wenn du mit Kreuz Bube startest, und den anderen nicht fängst, kannste das Solo kaum noch gewinnen, da die 5 Abgeber zu teuer werden...
startet man mit Pik Bube und man gibt nur 8 Augen ab, gewinnt man häufig noch mit diesen 5 Abgebern...und da einem kein Ass weggeschnissen kann, wäre das auch meine Spielweise...

Die WK alle Buben zu fangen ist auch nur ca 1/4. Man gibt keinen Vollen ab und Kreuz-Dame kann man hin und wieder zur Standkarten promovieren oder kontrolliert abwerfen. So rabenschwarz sehe ich da nicht.

Wenn man mit dem Blatt nicht Pik-Bube anspielen darf, mit welchem Blatt dann?

also meins war ein Plädoyer für den Pik Buben, falls das nicht klar wurde :D
wollte nur sagen, dass ich spieltechnisch einen eher großen Unterschied zwischen Pik und Kreuz Bube sehe

Ich bin ein Gegner der Pikbubenspieler. Es kostet mM nach einfach immer Tempo und gegen 3 Buben hat man sich somit immer sein eigenes Grab geschaufelt. Wenn man als 5. Abgeber nur mit 8 Augen kalkuliert, dann sollte man auch bedenken, dass man in diesem Fall zu 2/3 den Kreuzbuben blank fangen würde.

Zu diesem Spiel ich würde Pikbube ohne Ansage spielen.....

Es schmerzt mich, wenn Begriffe falsch oder unpassend verwendet werden. Hier ist es der Begriff des Tempos. Tempogewinn/Verlust kann man natürlich auf Kartenspiele übertragen.

Wann ist aber Tempo beim Doko wichtig? Bei solchen Blättern beispielsweise:

Kreuz-DameKreuz-DamePik-DameHerz-DamePik-AssHerz-AssHerz-AssHerz-ZehnHerz-KönigHerz-KönigHerz-NeunHerz-Neun

An Position 3 sehen hier die meisten Leute Chancen auf ein Schwarzsolo. Tatsächlich kann man so ein Blatt aber u60 verlieren, wenn die Damen 4-0 dagegen sitzen. Über einen Sieg u60/schwarz und eine heftige Niederlage entscheidet allein der Sitz der Damen. Ein einziges Tempo ist bei 4-0 Verteilung spielentscheidend.

Bei dem aktuell vorliegendem Blatt ist das Tempo allerdings unwichtig. Man hat keine eigene lange Farbe, die zur Geltung gebracht werden muss, die keine Stiche macht, wenn entsprechendes Tempo fehlt. Man muss sich davon entfernen, Tempo per se als gut anzusehen. Gute Spieler verzichten manchmal sogar bewusst auf Tempo, um sich daraus Vorteile erarbeiten zu können. Hat man einen Überschuss an Tempo, muss man beispielsweise Fehlverlierer immer selbst bringen und kann nicht günstig abwerfen. Spielt man also konsequent auf Tempo, wird man in der Mittelmäßigkeit feststecken.