Tront, 27. November 2013, um 04:46
Von unserem letzten Vereinsspieltag bei BS-CBDF in Runde 1.
Ich halte an Sitzpostion 2 diese Karte:
(und es ist das 7. Spiel der Runde)
als mäßige Kontrakarte, vielleicht wird man ja vom Ausspieler sofort angespielt.^^
1. Ich habe mich für das As-Solo entschieden, aber wie trägt man es am besten vor? Gibt es überhaupt einen besten Plan?
a) Pik von oben, es könnten beide Zehnen herausfallen und man bekommt bequem 9 eigene Stiche. Die legendäre Pyramide.
b) Pik einmal von unten entwickeln, um zu sehen, wie es während des 2. Stiches der Gegner weitergeht
c) Einmal Karo-As und/oder das blanke Kreuz-As vorspielen, man hat ja genügend Abwürfe, falls Kreuz später gefunden wird
d) Ich sehe einen noch anderen Spielvortrag
2. Nach welchem Verlauf spielt ihr das Solo mit eigener Ansage?
a) Nach Pik-As, wenn alle Spieler die Farbe bedienen
b) Nach Pik-As, wenn alle bedienen und eine Pik 10 fällt
c) Nur nach Eröffnung mit Pik 9, wenn man im 2. Stich wieder hereingespielt wird
d) nach Vorspiel der unterschiedlichsten eigenen Asse
e) in einem noch nicht von mir hier aufgeführten Fall
f) in gar keinem Fall spiele ich das Solo mit eigener Ansage
Viel Spaß bei der Solobehandlung, bevor ich meinen Spielplan verrate. Ob mein Weg der richtige war, bleibt abzuwarten.
jensbonath, 27. November 2013, um 08:31
im Fuchsbau 1c) Karoas, Kreuzas mit Re, Pikneun
real: 1b) in Verbindung mit 2c) wenn 3 Restpik in den ersten Stich fallen
wenn schon Solo, dann auch mit Ansage, im Fuchsbau wird schon Eine/r schenken und real sehe ich die Wahrscheinlichkeit das ein Gegenspieler sein nicht gerade ultralanges Kreuzas anspielt hierdurch als geringer.
Spartakus, 27. November 2013, um 09:20
Ich denke wenn ich das Teil mit Reansage spielen wollte, müsste ich mit 1b) eröffnen. Das ist mit Sicherheit gut spielbar und wird bisher ja wohl auch favorisiert.
Da mir die eigene Ansage nicht so wichtig ist, eröffne ich wohl mit 1c) und schaue in Ruhe an wie sich das Ganze so entwickelt. Schließlich haben ja auch die Gegner die Möglichkeit anzusagen, und dann reichen mir 120 statt 121. Und wenn ich das Pflichtsolo nachher mit +3 oder +6 erfülle bin ich auch zufrieden. Was mir an der Variante gefällt ist, dass ein Kontraspieler, der ein Abwehrsolo meint zu erkennen oder vielleicht wirklich ein gut aussehendes Gegenblatt hält, die Kontraansage auf das Karo As tätigen muss. Der Spieler, der auf 4. Pik 9 ans Spiel kommt, wird dadurch bewusst oder unbewusst ein wenig in Richtung Karo als Nachspielfarbe gelenkt.
Wenn ich Tront wäre, würde ich 1a) wählen. Schließlich ist nach ihm die sogenannte 'Leif-Pyramide' benannt. Kann doch gar nicht anders sitzen als dass die beiden 10er zu zweit und der König zu dritt sitzt. :-)
Ex-Füchse #42585, 27. November 2013, um 13:42
Da hat der Sparta recht!!
Es heißt nicht: "Die legendäre Pyramide", sondern die Leifsche Pyramide.
Ex-Füchse #19877, 27. November 2013, um 15:55
was die kannenberg pyramide angeht, hat dirk recht:-) immer wieder erlebt man die......
aber mit karo as zu eröffnen halte ich für einen fehler. wenn man nach karo as dann vom stich geht, wissen drei leute, welche farbe NICHT nachgespielt werden soll, was die möglichkeit, auf kreuz zu kommen, nicht unwesentlci erhöht. deswegen pik, entweder von oben (leif) oder von unten (alle anderen)........:-)
Spartakus, 27. November 2013, um 16:22
ich hätte die Reihenfolge
anzubieten. Eine eventuell geplante Kontraansage würde dann 'zufällig' zeitgleich mit dem Karostich erfolgen. Sicherlich werden einige Spieler eine Finte erahnen. Doch dass gerade Kreuz hier die Schwäche darstellt ist nicht eindeutig erkennbar.Tront, 29. November 2013, um 14:34
Ich habe mich auch für Pik-As, Pik-As entschieden, obwohl mir das sofortige Vorspiel der Pik 9 im Nachhinein inzwischen besser gefällt. Die Pik-Karten sitzen 5 - 1 - 3 - 3 verteilt und ich bekomme von Spieler 4, der dieses Spiel selbst die Doppel-Pik 10 zu dritt hält, jetzt ein Kontra i. V. mit einem Zögern von Spieler 3.
Jetzt spielte ich Kreuz-As nebst Karo-As vor, obwohl voraussichtlich Spieler 4 die Pik-Farbe mit seiner Standkarte kontrolliert und mich evtl. sofort wieder einspielen muss, theoretisch könnte aber auch Spieler 3 der kurz gezögert hat, die letzten stehenden Pik haben. In diesem Fall hält dieser Spieler an Postion 3 sogar noch 2 stehende Pik-Karten, aber dann hätte er wohl meist (mit Kontrolle meiner langen Farbe) ein eigenständiges Kontra in aller Regel selbst gegeben und nicht nur gezögert.
Aber Spieler 4 erreiche das zu erwartende Anspiel und hielt gleich 6 Kreuzkarten mit seinem Kreuz-As für mich parat. Nun bekam die Gegenpartei den einen Pik-Stich und 5 weitere Kreuzstiche, in denen ich nun alle meine übrigen Fehlkarten außer den beiden letzten Assen abwerfen musste.
Da Spieler 2, der direkt hinter mir sass, unbedingt sein besetztes Herz-As noch behalten wollte, wurde das Spiel noch sehr eng. Leider bekam die Kontrapartei jetzt trotzdem 122 Augen ohne die letzte Schmierung eines Kontraspielers (der natürlich die Augen nicht mitgezählt hatte) und ich sammelte noch dieses Herz-As mit ein.
Also ein Kreuz weniger auf der Hand von Spieler 4 bei gleichzeitig keinem Herz-As auf dieser Hand (diese Voraussetzung war ja mit erfüllt) und das Solo wäre noch für mich gewonnen gewesen. Denn mein Herz-As habe ich mir im Gewinnsinne schon blank geworfen. Wirklich schlecht war das As-Solo ja auch nie, bei der Verteilung konnte einem höchstens schlecht davon werden.^^
Wer sein Kreuz-As noch blank auf der Hand behält, kämpft dieses Spiel um die 90 Augen, aber dafür habe ich mich um eine mögliche Einspielchance selbst beraubt. Also die Vorspielidee zwei weiterer Asse ist eben auch nur bedingt sinnvoll, dieses Spiel war es nicht verkehrt, bei anderen Verteilungen ist es dafür nicht richtig.